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35

Kapitel 35

Blinzelt schlug ich die Augen auf, nur langsam und vorsichtig. Die Müdigkeit hockte noch immer in meinen Knochen und ich wollte gerade meine Augen erneut schließen, doch meine Haare kitzelten mein Gesicht und ich hob leicht dem Kopf, damit das Jucken aufhörte.
Der Raum lag in Dunkelheit, die Sonne war schon untergegangen und es war ganz still. Kein Klappern von Rüstungen, keine Unterhaltungen in der Ferne. Nur sein leises Atmen.
Ich drehte mich vorsichtig und war kurz überrascht, weshalb wir so dicht aneinander lagen. Er schlief tief und fest, das Gesicht entspannt und halb verdeckt von den Locken. Ich nahm mir den Moment und musterte ihn und seine männlichen Züge. Die Erinnerung an unseren stürmischen Kuss kam zurück und ich hatte das Bedürfnis ihn zu berühren.
Ich ließ mich zurück aufs Bett sinken und spürte seine Brust an meinem Rücken. Ich legte meinen Kopf zurück auf das warme Kissen, was sich jedoch nicht als dieses herausstellt. Es war sein Arm. Er trug ein T-Shirt ohne Ärmel und so lag ich mit der Wange auf seinem nackten Oberarm. Ich zögerte und wollte den Kopf schon wieder zurück ziehen, entschied mich dann aber dagegen. Er würde schon nichts dagegen haben und ich könnte den Moment etwas genießen.
Ich schloss die Augen und wurde umgeben von seinem betörenden Geruch und lauschte seinem Atmen. Ich hatte mich gerade wieder zur Ruhe gelegt, als er sich langsam bewegte und plötzlich einen Arm um meine Taille schlang. Ich riss die Augen auf, hörte auf zu atmen und verkrampfte mich, während er unbekümmert grunzte und mich näher an sich heran zog. Ich wagte es gar nicht mich zu bewegen, wusste nicht wie ich darauf reagieren sollte.
Langsam drehte ich meinen Kopf zu ihm um und war seinem Gesicht näher als vermutet, nur wenige Zentimeter trennten seine Nase von meiner. Er schlug langsam die Augen auf und für ein paar Sekunden starrten wir uns einfach nur an, mein Herz pochte schnell und mir war seltsam schwindelig.
So gern ich ihm auch die Schuld geben würde, ich war es gewesen. Ich war es gewesen, die den nächsten Schritt gemacht hatte und all die Unstimmigkeiten zwischen uns vergessen ließ. Ich war es und ich hatte nicht einmal eine Begründung dafür...
Ich überwand den kurzen Abstand zwischen uns und drückte meine Lippen auf seinen. Er war eindeutig noch halb am schlafen und brauchte einen Moment zu reagieren, doch dann drehte er den Oberkörper so dass er sich über mich lehnte, seine Hand fuhr durch mein Haar und er begann seine vollen Lippen sanft auf meinen zu bewegen. Es hatte nichts zu tun mit dem stürmischen Kuss im Zelt, es war elektrisierend auf einer ganz anderen Ebene.
Ich schloss die Augen und legte eine Hand in seinen Nacken um ihn noch näher zu mir herunter zu ziehen. Ihn noch mehr um mich zu haben. Seine Locken kitzelten mein Gesicht, sein Geruch umgab mich und ließ mich ihn nie wieder vergessen.
Auf einmal zog er den Kopf zurück und es fühlte sich plötzlich unnatürlich an, seine Lippen nicht mehr auf meinen zu spüren. Ich öffnete die Augen und schaute in sein Gesicht, ein minimales Lächeln tanzte um seine Mundwinkel.
Ich erwartete, dass er irgendetwas fragen würde. Wieso ich ihn erst weggestoßen hatte und nun auf einmal den ersten Schritt machte. Ob ich nicht mit Ava zusammen war. Irgendetwas.
Doch er schenkte mir nur ein Lächeln der ganz besonderen Art und lehnte sich wieder zu mir herunter, presste seine heißen Lippen auf meinen und brachte meinen Herzschlag wieder zum Ausrasten. Es war besonders. Ich hatte nie etwas besser verspürt, nur das Schlagen meines Herzens und dieses wunderbare Gefühl, dass von meinem Bauch ausging. Es war süß und sanft und ich wollte nie wieder ohne dieses Gefühl leben.
Wieder trennte er sich von mir, legte sich neben mich und küsste langsam meine Schläfe.
"Schlaf jetzt, Prinzessin", wisperte er und ich legte meinen Kopf auf seine Brust und schloss die Augen.

Ein Klopfen an der Tür riss mich aus dem Schlaf und ich öffnete verschreckt die Augen. Ich richtete mich auf, spürte erst dann den Widerstand und blickte entsetzt zu Bellamy hinunter, mit dem ich in eine innige Umarmung geschlungen war. Kurz verlor ich mich und starrte nur auf die perfekten, kantigen Züge seines Gesichtes und den friedlichen Ausdruck.
Doch dann wurde ich mir wieder schlagartig bewusst, in was für einer Situation ich mich befand und so sprang ich hektisch aus dem Bett, glättete meine zerknitterte Kleidung und richtete meine Haare.
"Wer ist da?"
"Elanda", antwortete ihre heisere Stimme und ich drehte mich zu Bellamy um.
Ich hatte ihn wohl aufgeweckt, denn er blinzelte leicht gegen das sanfte Sonnenlicht an, während die Sonne Muster auf sein ebenes Gesicht zeichnete. Er schenkte mir ein schwaches Lächeln und das erinnerte mich an den Kuss von letzter Nacht.
"Kann ich reinkommen?", fragte sie und ich drehte mich zurück zur Tür um.
"Komm nochmal in einer halben Stunde wieder, ich bin gerade nicht in der Stimmung", sagte ich laut, damit sie mich durch die Tür hörte, und dabei versuchte ich herrisch zu klingen.
"Ja, mein Sekundant."
Ihre Schritte verhallten und ich atmete tief durch, fuhr mir mit den Händen übers Gesicht und versuchte meinen rasenden Herzschlag zu beruhigen. Das war wirklich knapp gewesen, nicht auszudenken was geschehen wäre, wenn sie Bellamy in meinem Zimmer und dazu noch in meinem Bett vorgefunden hätte.
Er hatte sich im Bett aufgesetzt und schlüpfte nun unter der Decke hervor. Er steckte sich, spannte die Muskeln an und ich tapste zurück zum Bett. Ich ließ mich am Bettrand nieder und dehnte den Nacken.
"Du hast sie für mich weggeschickt? Das ist irgendwie sexy", murmelte er auf einmal grinsend und ich warf ihm einen genervten Blick zu.
Er setzte sich hinter mich, schlang die Arme um meine Taille und legte mit einer Hand meinen Nacken von den roten Locken frei. Er platzierte seine vollen Lippen auf meiner frierenden Haut und benetzte sie mit sanften Küssen. Ich schloss die Augen, mein Herzschlag beschleunigte sich erneut und eine Gänsehaut prickelte über meinen ganzen Körper.
Ich sprang auf und war mit einem Satz auf der anderen Seite des Zimmers. Stopp. Nicht weiter. Das war falsch, ich konnte das nicht zulassen. Auch wenn es sich in diesem Moment so unfassbar gut anfühlte und ich nicht wollte, dass er jemals damit aufhörte mich zu berühren, so war es doch nicht richtig. Ich hatte es geschworen.
"Bellamy. Nein."
"Das hat letzte Nacht anders ausgesehen."
"Du verstehst es nicht."
"Dann erkläre es mir."
Ich schwieg, biss mir auf die Lippe und ließ ein paar rote Strähnen vor mein Gesicht fallen um dieser Konversation aus dem Weg zu gehen. Jeder Zentimeter meines Körpers wollte Bellamy Blake. Und das machte mich schwach. Ich durfte nich schwach sein, das war tödlich. Ich musste stark sein.
"Ist es wegen deinem seltsamen Freund? Seid ihr jetzt zusammen oder nicht?"
Ich schüttelte den Kopf.
"Was ist es dann?"
"Ich hab es geschworen."
"Was hast du geschworen?", fragte er plötzlich verärgert und ich presste mich nur noch dichter an die Wand in meinem Rücken.
"Mein Stamm ist meine Familie."
Ich konnte ihm seine Verwirrung aus dem Gesicht ablesen und ich konnte ihn auch verstehen. Er wollte endlich Antworten haben, doch es war so schwer zu erklären. Wie konnte man etwas wollen und gleichzeitig abgrundtief hassen? Ich hasste es, ihm derartig ausgeliefert zu sein. Ich musste nur an die Form seiner Lippen denken und das Gefühl von letzter Nacht machte sich wieder in meinem Bauch breit. Es war alles so verwirrend.
"Ich kann das einfach nicht zulassen. Es tut mir Leid."
Er erhob sich vom Bett, kam auf mich zu und seine Augen funkelten gefährlich und ich wusste, er würde mich wieder küssen. Und ich wusste auch, dass ich zu schwach war um ihn aufzuhalten.
Es klopfte an der Tür und er gefror in seiner Bewegung, sein funkelnder Blick lag noch weiterhin auf mir, während ich schnell zur Tür hastete. Ich drehte mich um und er stand noch immer im Raum, mit einer Handbewegung scheuchte ich ihn weg. Er trat neben mich, jedoch hinter die Tür und als ich diese öffnete, war er nicht einsehbar.
"Guten Morgen", flüsterte Ava und schenkte mir ein fröhliches Lächeln.
Das hatte ich vermisst. Dieses Lächeln, die frohe Ausstrahlung und die gute Laune, von der man sofort angesteckt wurde. Ich musste einfach zurück Lächeln, wenn auch nicht so gelöst wie sonst, denn ich spürte Bellamy Präsenz förmlich.
"Hast du gut geschlafen?"
"Ja, sehr tief", antwortete ich und lehnte mich leicht an die Tür um einen müden Eindruck zu machen, wobei ich eigentlich energiegeladen und wie elektrisiert war.
"Das ist gut. Ich dachte wir gehen vielleicht jagen?"
"Ich weiß nicht, wann Kenryn mit mir und den Himmelsmenschen reden möchte", gab ich zu bedenken.
"Sie schläft noch. Es wird sie schon nicht stören, wenn wir für eine Stunde weg sind."
Dann hielt er mir seine Hand hin und ich blickte einen Moment darauf nieder. Dann blickte ich skeptisch an mir herunter, schließlich trug ich nur meine Unterkleidung.
"Elanda war hier gewesen und ich hatte sie weggeschickt. Sie wird wieder kommen..."
"Und sie wird verstehen, dass du etwas Zeit mit deinem besten Freund verbringen willst."
Er war wirklich hartnäckig und das brachte mich zum Lächeln.
"Gib mir zehn Minuten zum Einkleiden und fertig machen. Wir treffen uns am Tor."
"Abgemacht", erwiderte er grinsend und schon war er wieder weg.
Ich schloss die Tür und bemerkte Bellamys stechenden Blick. Ich fühlte mich plötzlich schuldig, auch wenn ich nichts falsch gemacht hatte.
"Du musst jetzt gehen. Ich gehe mit Ava jagen."
Vielleicht war meine Stimme zu kalt gewesen, doch irgendwie wollte ich ihn plötzlich nicht mehr um ihn haben. Er sollte gehen, weit weg damit ich ihm nicht ins hübsche Gesicht sehen musste, nicht diesen anklagenden Blick.
"Ja, mein Sekundant", erwiderte er kühl, schlüpfte ohne ein weiteres Wort in Schuhe und Jacke und öffnete dann das Fenster.
Er drehte sich nicht noch einmal zu mir um, als er nach draußen sprang.

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Hey :)
Hier eine kleine Überraschung, denn ich habe heute das erste Mal Zeit gefunden, etwas zu schreiben. Heute ein klein bisschen #Bezia. Und Zoff ^^
An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal unendlich für eure Unterstützung danken! Wir haben mittlerweile 3 Tsd Views erreicht und das macht mich unfassbar glücklich. Es motiviert mich, gibt mir Kraft viel Anstrengung und Liebe in meine Geschichte zu stecken. Die Qualität der Kapitel erreiche ich nur, weil ihr mich so unterstützt und dafür ein riesiges DANKE!
Ich habe alle Wettbewerbseinträge bekommen, doch sie sind von der Kreativität und Qualität alle sehr nah an einander und so habe ich mich entschlossen, eine Lösung zu veranstalten. Dabei schreibe ich eure Usernamen auf kleine Zettel und los das ganze aus, da es so wohl am fairsten ist. Das Ergebnis teile ich euch Samstag mit und ich versichere euch, dass ich fair sein werde :)
Hab euch ganz doll lieb <3

-I

[Das Bild zeigt den Wald]

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