Chapter nineteen
Ich wusste nicht warum ich das tat. Ich wusste nicht warum ich es erneut tat. Erst an seinem Geburtstag, unser erster Kuss, und dann heute Nacht?
Der eine Unterschied war. Er war nüchtern. Und er erwiderte den Kuss. Sanft. Voll mit Gefühlen. Warum erwiderte er den Kuss?. Warum gefiel er mir? Warum gefiel mir das Gefühl Harry so nahe zu sein?
Der Kuss blieb sanft, aber trotzdem war ich außer Atmen, als er sich unsicher löste.
Zitternd sah ich ihn in die Augen. Ihm ging es nicht anders. ,,P...Pudding?" stotterte er fragend. Leicht nickte ich, doch keiner von uns bewegte sich.
,,Tut mir leid" entschuldigte sich Harry nun und wollte das Zimmer verlassen. Schnell zog ich ihn am Handgelenk zurück und küsste ihn erneut. Dieses Mal stärker. Fordernder? Ja fordernder!
,,Louis, bitte hör auf" flüsterte Harry in den Kuss. Was? Er hatte mich doch auch geküsst. War ich so in Gedanken dass ich seinen Gegenstand nicht bemerkt hatte?
,,Bitte" flehte er gegen meine Lippen.
,,Tut mir leid" sagte ich schnell und ging auf Abstand.
Ich sah Tränen in seinen Augen, die er schnell weg blinzelte.
,,Was war denn jetzt vorhin los? Du kannst mich nicht küssen um von dem Thema abzulenken" er klang wütend.
,,Eleanor, wir hatten Streit" log ich. Naja ich sagte die Wahrheit, aber es war nicht der Grund weshalb es mir so dreckig ging.
,,Aha" sagte er und sein Blick wurde härter.
Was war denn jetzt falsch, sollte er sich über sowas nicht freuen? Also ich würde mich freuen wenn ich In seine Freundin verknallt wäre. Seine Freundin!
,,Harry?"
Fragen sah er mich an. ,,Was war das vorhin, was seit ihr?" stellte ich meine Frage.
,,Ähm...Wir....Wir haben miteinander geschlafen" erklärte er. ,,War weder zu überhören noch zu übersehen" lachte ich ironisch.
,,Lass deine schlechte Laune wegen deiner Freundin nicht an mir aus" sagte er kalt und ging aus meinem Zimmer. Was war dem denn jetzt über die Leber gelaufen?
,,Harry? Ich lass meine Launen nicht an dir aus" sagte ich bestimmend und ging ihm hinterher.
,,Achso? Lässt du nicht? Warum küsst du mich dann? Ganz ehrlich dass ist ekelhaft" bellte er laut.
,,Ich denke ich gehe lieber" riss uns eine weibliche Stimme aus dem Gespräch.
,,Ally, tu-" sagte Harry nun sanft, sie war aber schon mit Harrys Klamotten bekleidet und mit dem Kleid unterm Arm aus der Wohnung gegangen.
,,Klasse gemacht Louis! Echt spitze von dir, Dankeschön"
Was war er denn jetzt so schlecht drauf?
,,Tu jetzt nicht so unschuldig Harry, du hast den Kuss erwidert, und dass nicht das erste Mal, du hast ihn letztes Mal auch erwidert, und ekelhaft? Dein scheiß ernst? Was wäre denn wenn ich schwul wäre? Wäre ich dann auch ekelhaft?" Ich wusste genau dass Harry es ekelhaft genannt hatte, ihn nur zu küssen weil ich Stress hatte, aber jetzt wollte ich provozieren. Das war meine Art, ich konnte dafür auch nichts.
,,Bist du dumm? Du weißt genau wie ich es gemeint habe, und wann haben wir uns bitte geküsst?"
,,An deinem Geburtstag! Wir haben im Bett gekuschelt und uns geküsst"
Seinem Gesicht entfuhr alle Farbe. Schwer schluckte er.
,,Wir? Wieso?"
Er erinnerte sich nicht daran, also kann ich ihm jeden Scheiß erzählen.
,,Du, Du hast mich aus dem nichts geküsst" log ich.
Wieder zitterte er stark. Nun war er die Person die traurig auf den Boden sah. ,,Tut mir leid Louis, ich wollte das nicht. Ich war betrunken, wenn ich dir zu nahe gekommen bin, scheiße, es tut mir leid" deine Stimme bebte, ein Zeichen dass er fast weinen musste. Oder zumindest nah dran war.
,,Muss es nicht, man macht dumme Sachen wenn man betrunken ist" lächelte ich aufmunternd.
Schwer nickte er.
,,Du hast gesagt du hast Pudding gemacht?" lenkte ich nun vom Thema ab. ,,In der Küche, is noch heiß" antwortete er leise.
,,Ich weiß nicht wo, also musst du leider mitkommen Hazza"
Langsam ging er neben mir her und füllte mir schließlich Pudding in einen Becher.
,,Guten Appetit" bekam ich noch, ehe er sich einfach mir gegenüber setzte.
,,Mmh" stöhnte ich als ich den Pudding probierte. ,,Traumhaft Harry, Traumhaft"
leicht schmunzelte er. Ich hatte verdammt schlechtes Gewissen. Er sollte sich nicht wegen einer Lüge meinerseits schlecht fühlen.
,,Probier mal Haz" forderte ich ihn auf, seine Kost zu probieren und hob ihm meinen gefüllten Löffel hin.
Zögern machte er den Mund auf, und lies sich füttern, was goldig war. Irgendwie.
,,Schmeckt" lächelte er, was nur noch goldiger war.
,,Unglaublich Harry. Ich habe noch nie so guten Pudding gegessen" leicht errötete er. Ging es noch goldiger? Nein, es war unmöglich.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro