5
Lukas hatte mir gesagt, dass er, Davy, Pete und Sin jede zweite Woche einen Spieleabend veranstalteten. Als ich ihn gefragt hatte, warum Sin dabei war, hatte er gefragt: „Warum nicht?"
„Weil ich dachte, sie ist irgendwie... keine Ahnung."
„Unantastbar?", hatte Lukas gefragt und ich hatte genickt. „Ganz im Gegenteil. Sie gehört zu meinen besten Freunden!"
Mich hatte es nervös gemacht, Sin wieder zu sehen, aber ich war auch aufgeregt gewesen.
Davy und Pete waren pünktlich um acht da und Lukas Mom war auf ihrem Zimmer und schlief, zumindest war es das, was Lukas mir gesagt hatte.
„Sin kommt immer zu spät", ließ er mich wissen, während er ein paar Glasschüsseln mit den Snacks füllte, die wir heute Vormittag gekauft hatten. Zwanzig Minuten später klopfte es.
„Ist offen!", brüllte Lukas aus dem Wohnzimmer.
„Ich kann dein Haus nicht ohne Einladung betreten, Dracula!", kam Sins Antwort in theatralischem Ton zurück und ich drehte mich irritiert zur Türe, konnte aber nur einen Schatten unter dem Spalt ausmachen.
Lukas schüttelte seufzend den Kopf, stand auf und öffnete die Türe. Neugierig reckte ich mich auf meinem Stuhl noch ein Stück dem Eingang entgegen. Sin war ganz in schwarz gekleidet und versteckte Mund und Nase in ihrer Armbeuge.
„Lass mich raten", sagte Lukas. „Carmilla?"
Sin ließ den Arm sinken und bleckte die Zähne. Ihre scharfen Eckzähne blitzten unter etwas hervor, das ich als (wie ich doch stark hoffte) Kunstblut identifizierte.
„Darf ich eintreten?", fragte Sin verführerisch und in meiner Magengegend kribbelte es. Lukas trat grinsend zur Seite.
„Du bist in meinem Heim willkommen, Fürstin der Dunkelheit!"
Sie betrat das Haus und Lukas nahm ihr den langen, dunklen Umhang ab. „Ich dachte eigentlich, dass Halloween im Oktober ist", bemerkte er, und Sin drehte sich zu ihm.
„Da hast du ja Glück, dass ich mich gerne verkleide. Ich hab gehört, du stehst darauf, wenn man dir in den Hals beißt", zwinkerte sie und in meiner Brust breitete sich etwas aus, das ich nur als Eifersucht beschreiben konnte, aber ich verdrängte dieses Gefühl, weil es vollkommen lächerlich war.
Ich riss den Blick los und sah zu Davy und Pete, aber die beiden starrten Sin genauso unverblümt an, wie ich es eben noch getan hatte.
Sie drehte sich endlich zu uns und breitete die Arme aus. „Guten Abend, Ihr Sünder!", begrüßte sie uns und zog einen Mundwinkel hoch. Schließlich setzte sie sich zu uns an den Tisch, mir gegenüber und fragte: „Was spielen wir heute?"
„Monopoly?", schlug Lukas vor. „Hatten wir schon lange nicht mehr."
Davy und Pete nickten einverstanden und Sin hob aufgeregt den Arm. „Ich! Ich will die Bank sein, ich!" Ich wusste nicht, warum ihr Ausschnitt so eine intensive Anziehungskraft auf meine Augen hatte, schließlich war sie gestern in ihrem Bikini viel freizügiger gewesen – nicht, dass ich hingesehen hätte!
„Nein, du schummelst wieder nur", entschied Lukas streng und sie schob die Unterlippe vor.
„Gar nicht wahr, ihr könnt nur alle nicht rechnen!"
„Wenn wir Monopoly spielen, dann ist Davy die Bank", beschloss Lukas, holte das Spiel aus seinem Zimmer und wir schoben die Schalen mit den Snacks und die Getränke beiseite, um das Brett auflegen zu können.
Ich konnte mich kaum auf das Spiel konzentrieren, weil ich so damit beschäftigt war, Sin anzustarren. Entweder bemerkte sie es nicht, oder es war ihr egal. Mir war beides recht, solange sie nur nicht meinen Blick traf, denn dann hätte ich damit aufhören müssen, sie anzustarren.
Pete ging als erstes Pleite. Dann ich. Kurz darauf Davy und am Ende war es ein harter Kampf zwischen Sin und Lukas, aber Sin entschied das Spiel für sich und warf triumphierend ihr Geld in die Luft.
„Hurra! Herrlich! Ich hab dir sowas von in den Arsch getreten. Mal wieder." Sie lachte, während Lukas sich schmunzelnd zurücklehnte. „Jetzt bin ich für Strip Poker."
„Oh ja!", rief Pete sofort begeistert und Lukas machte sich missbilligend noch ein Bier auf.
„Wollen wir nicht lieber etwas Jugendfreies spielen?", fragte er.
„Jugendfrei?", hakte Sin nach und schmunzelte. „Als könntest du bei diesem Spiel irgendetwas sehen, das du noch nicht bereits gesehen hättest."
„Ich nicht, aber er." Lukas deutete auf Pete, aber Davy klopfte seinem kleinen Bruder lachend auf den Rücken und sagte: „Wenn du wüsstest, wie sein Internetverlauf aussieht..."
„Also, Strip Poker?", fragte Sin noch einmal.
„Ich bin dagegen", wiederholte Lukas. „Stell dir nur vor, die Sonne geht auf und du sitzt halbnackt hier herum. Da verbrennst du doch sofort."
Sin drehte sich schmunzelnd zu ihm. „Deine Sorge ist rührend. Und deine Selbstüberschätzung auch." Sie legte den Kopf schräg und zeigte mit dem Finger in die Runde. „Gegen mich verliert ihr alle in unter dreißig Minuten."
„Die Wette gehe ich ein", sagte Davy kampfbereit und Lukas seufzte geschlagen.
„Von mir aus. Ich hol die Karten." Dann zeigte er auf Pete. „Aber wehe, du sagst das deiner Mutter!"
Sin grinste zufrieden und ich nahm einen kräftigen Schluck von dem Bier. Es war das erste Bier meines Lebens. Lukas hatte es mir am Anfang des Abends hingeschoben und mittlerweile war es warm. Ich hatte es eigentlich nicht trinken wollen, aber um hier mit Sin Strip Poker zu spielen, musste ich mir erst noch ein wenig Mut antrinken. Zumindest hoffte ich, dass es Mut war, den ich mir antrank.
Sin stand auf und schlenderte zu den Regalen mit den Musik CDs hinüber und beugte sich zu ihnen.
„Was hört ihr Jungs so für Musik?"
„Was hörst du denn?", fragte Pete.
„Ich mag die Achtziger und Neunziger."
Er versuchte sich an einem flirtenden Grinsen, aber es sah einfach nur lächerlich aus. „Mag ich auch."
Sie lachte. „Klar."
Es war klar, dass Pete ihr nur gefallen wollte. Ich war mir ziemlich sicher, dass jeder in diesem Raum Sin gefallen wollte. Sogar ich, und das hatte nun wirklich nicht lange gedauert, dafür, dass ich meinen Cousin bei meiner Ankunft noch für verrückt erklärt hatte, als er gemeint hatte, Sin sei das tollste, beste Wesen überhaupt.
Vorsichtig zupfte Sin eine CD heraus und Lukas kam die Treppen heruntergelaufen, mit den Karten in der Hand.
„Hat jemand Einwände gegen Joe Cocker?", fragte Sin.
Pete prustete los. „Cocker..."
Sie drehte sich zu ihm und hob die Augenbrauen. „Wie alt bist du? Zwölf?"
Sein augenblickliches Verstummen und Davys Lachen bestätigten, dass er wirklich erst zwölf war, wie ich vermutet hatte.
„Kennt ihr Joe Cocker echt nicht?"
„Nie gehört", sagte Davy und auch ich zuckte mit den Schultern. Sin sah uns erschüttert an.
„Ihr kennt Joe Cocker nicht? Unchain My Heart? You Can Leave Your Hat On? With A Little Help From My Friends?" Immer noch schüttelten wir ratlos die Köpfe.
„Vergiss es", meinte Lukas, der sich eine Zigarette angezündet hatte und das Kartendeck mischte. „Falsches Jahrhundert, Sin."
„So alt sind wir zwei nun auch wieder nicht."
„Lass mich das korrigieren: Falsches Jahrtausend", sagte er dann und Sin legte die CD in den Player. Es gefiel mir nicht, dass Sin und Lukas über uns sprachen, als sein wir Babys. Ich war nur zwei Jahre nach ihm geboren. Es war nicht meine Schuld, dass er unbedingt die Neunziger noch drei Monate hatte erleben wollen.
„Joe Cocker kennt man. Aus und Ende", sagte sie. Die ersten Töne erklangen und sie wippte aufgeregt mit dem Kopf im Takt und sang die ersten Zeilen mit, bevor sie sich wieder an den Tisch setzte und Lukas die Karten austeilte.
Ich hatte noch nie in meinem Leben gepokert und Lukas gab mir einen Crashkurs, der eher verwirrend, als hilfreich war und ich mich schon splitterfasernackt auf dem Stuhl sitzen sah. Abgesehen davon klangen die Regeln eher nach etwas, das die vier sich zurechtgebogen hatten, als nach tatsächlichen Regeln.
„Los jetzt, lasst uns anfangen", beschloss Sin ungeduldig. „Der Sinn von Strip Poker ist doch, dass keiner gut spielen kann."
„Ich dachte, du schlägst uns alle in unter dreißig Minuten", feixte Lukas und sortierte sein Blatt.
„Weil das Glück immer auf meiner Seite ist", schnurrte sie.
Es stellte sich heraus, dass sie recht hatte. Das Glück schien ihr tatsächlich stets die besten Karten zuzustecken und ich war fassungslos darüber, dass sie in fast jeder Hand einen Straight Flush hatte. Die Wahrscheinlichkeit dafür war so gering, dass ich mir fast sicher war, dass sie mogelte, aber wir wechselten uns beim Mischen und Geben ab und sie hatte trotzdem immer ein unverschämt gutes Blatt. Und wenn es bei ihr wie durch ein Wunder einmal kein Flush war, bluffte sie gut genug, dass wir trotzdem gegen sie verloren.
Irgendwann saß Pete nur noch in seinen Boxershorts da, Davy und ich trugen zumindest jeweils noch unsere Hosen und ich hatte noch eine Socke zur Verfügung, während Lukas gerade Mal sein Hemd hatte ausziehen müssen, aber er trug noch ein Shirt darunter, und Sin hatte noch kein einziges Kleidungsstück ablegen müssen.
Als es You Are So Beautiful spielte, kam ich mir vor wie im Film. Vielleicht war ich auch einfach von einem Bier schon betrunken, aber ich hätte beim Anblick von Sins Schönheit und ihren immer guten Karten weinen können. Vielleicht hatte Lukas recht gehab. Vielleicht war sie tatsächlich ein Geschenk des Himmels. Und vielleicht wäre ich gesegnet worden, wenn ich einfach meine Hand ausgestreckt und ihre Haut berührt hätte, die mich so einladend anlockte.
Dann legte sie einen Straight Flush auf den Tisch und grinste Pete an, gegen den sie eben noch ein Duell ausgefochten hatte, weil Davy, Lukas und ich aus der Runde ausgestiegen waren. „Hosen runter, Kleiner."
Pete starrte sie verblüfft an, dann lehnte er sich zurück, verschränkte selbstgefällig die Arme hinter dem Kopf und zog einen Mundwinkel hoch. „Du willst dir doch sicher nicht die Überraschung verderben, oder?"
„Die Überraschung worauf?"
„Auf den Moment, wenn bei mir die Pubertät anfängt", grinste er anzüglich und Sin lachte. Unfassbar, dass dieses Kind es schaffte, Sin zum Lachen zu bringen, während ich den ganzen Abend kaum ein Wort herausgebracht hatte.
„Von mir aus, ich hab sowieso genug gesehen", zwinkerte sie. „Zieht euch lieber wieder an, bevor ihr euch erkältet, Jungs."
Es war schon nach Mitternacht und während ich müde wurde, schienen Sin und Lukas noch hellwach. Sie holten sich noch ein Bier aus dem Kühlschrank und Sin klaute sich eine von seinen Zigaretten. Er gab ihr Feuer und obwohl das Bier meine Gefühle eindämmte, spürte ich wieder Eifersucht in mir aufsteigen, als Sin um Lukas herum zur Musik tanzte, er ihre Hand nahm und sie ein paar Mal um die eigene Achse wirbelte. Dabei lachten sie ausgelassen und mir tat schon mein Kiefer weh, weil ich meine Zähne so fest zusammenbiss. Sie schwang ihren Kopf hin und her und brachte ihr Gesicht so nah an seines, dass ich kurz dachte, sie würden sich küssen, aber dann drehte sie sich lachend um und beide kamen zurück an den Tisch.
Sin griff in die Schüssel mit dem Popcorn. „Und jetzt?"
Davy stand auf und warf sich auf den Boden. „Ich bin dafür, dass wir langsam unser Lager aufschlagen." Pete gähnte zustimmend und ich war froh, nicht der einzige zu sein, dessen Augen schon auf Halbmast standen.
Lukas trug die Schlafmatten mit Decken und Kissen ins Wohnzimmer. Er und Sin legten sich jeweils auf eine Matte vor die Couch, Pete legte sich vor die Haustüre, Davy in die Nähe der Küche und ich fand neben dem Esstisch, auf dem wir gespielt hatten, noch einen Platz.
„Wer ist dran mit der Geschichte?", fragte Lukas.
„Welche Geschichte?", fragte ich und hoffte, dass sie einander nicht ernsthaft Gute-Nacht-Geschichten erzählten.
„Nach jedem Spieleabend erzählt einer von uns eine Geschichte und die anderen müssen sagen, ob sie die Geschichte glauben oder nicht."
„Aha? Und wer richtig geraten hat, hat gewonnen, oder wie?"
„Nein", sagte Davy. „Der Erzähler verrät nicht, ob die Geschichte echt ist oder nicht. Es gibt keinen Gewinner oder Verlierer."
„Wo liegt dann der Sinn?"
„Danke!", rief Pete und trat gegen sein Kissen. „Endlich jemand, der es ausspricht. Dieses Spiel ist total sinnlos!" Er legte sich auf seine Matratze, kehrte uns den Rücken zu und zog sich die Decke über den Kopf.
„Es ist nicht sinnlos", erklärte Sin mir ruhig. „Es ist eine Demonstration."
„Wofür?", hakte ich nach.
„Es geht um Wirklichkeiten. Darum, welche Wirklichkeiten man glauben möchte. Wenn du etwas hörst oder siehst, kannst du dich dazu entscheiden es zu glauben oder nicht. Daraus ergibt sich dann die Wirklichkeit, in der du lebst. Und weil jeder Mensch anders entscheidet, gibt es nicht nur eine Wirklichkeit, sondern viele."
Ich war immer noch nicht schlauer, aber Sin hätte mir in diesem Moment alles sagen können, ich hätte es geglaubt.
„Sin versucht schon seit Ewigkeiten die kleinste gemeinsame Wirklichkeit zu finden", meinte Lukas und legte sich auf seine Schlafmatte. „Etwas, das uns alle verbindet."
„Zum Beispiel?"
„Naja, wenn ich behaupte, dass die Erde rund ist, ist es für dich die Wahrheit?", fragte Sin mich.
„Na klar."
„Lukas?"
„Keine Scheibe."
„Davy?"
„Sicher. Rund."
„Pete?"
„Rund."
Sins Blick glitt zurück zu mir. „Das ist ein Teil unserer kleinsten gemeinsamen Wirklichkeit. In diesem Raum, unter uns fünf."
Langsam begriff ich. „Aber ich verstehe nicht, was das mit dem Erzählen von Geschichten zu tun hat."
„Wirst du", meinte sie nur und legte sich in Lukas ausgebreitete Arme. Ich konnte kaum hinsehen.
„Dann erzähl du doch eine Geschichte", schlug Lukas ihr vor. „Vielleicht versteht er es dann."
Ich wollte es verstehen. Ich wollte, dass Sin dachte, dass ich sie verstand.
„Aber ich bin nicht dran", sagte Sin. „Du bist dran."
Schade, fand ich. Ich hätte viel lieber eine Geschichte von Sin gehört.
Davy schaltete das Licht aus und Lukas seufzte in die Stille, in der nur das Rascheln von Decken zu hören war. Ich versuchte Sin und Lukas in der Dunkelheit zu erkennen, aber meine Augen waren noch nicht an die Nacht gewöhnt.
„Also gut", begann Lukas irgendwann. „Ihr wisst alle, dass ich Angst im Dunkeln habe."
Davy und Pete lachten zustimmend, ich hatte wieder was gelernt. „Ich erzähle euch die Geschichte dahinter. Als ich ein Kind war, ist mir einmal etwas wirklich Unheimliches passiert. Ich muss etwa sieben oder acht Jahre alt gewesen sein. Mein Dad hat auf jeden Fall noch hier gewohnt. Eines nachts bin ich die Treppen hinunter in die Küche gegangen, weil ich nicht schlafen konnte. Ich wollte mir etwas zu trinken holen. Es war dunkel, ich wollte das Licht nicht einschalten und der Mond hat hell genug geschienen, sodass es auch nicht nötig war. Und dann hab ich es gesehen."
„Was hast du gesehen?", fragte Sin gespannt.
„Zwei glühende, weiße Punkte am Fenster, die mich wie Augen angestarrt haben."
„Woher weißt du, dass es Augen waren?"
„Das weiß ich nicht. Aber ich weiß es. Es waren Augen, ganz sicher. Und seitdem habe ich Angst, dass ich sowas noch einmal sehe, wenn es dunkel ist."
„Das ist doch lächerlich", sagte Davy.
„Ich glaub die Geschichte. Geister gibt es", beschloss Sin.
Davy stieß einen missbilligenden Laut aus. „Niemals. Wahrscheinlich waren es nur Autolichter. Oder sonst etwas von draußen. Oder Teenager, die euch ausrauben wollten und mit Taschenlampen in eurem Garten herumgeschlichen sind."
„Ich glaub es auch nicht", sagte Pete, von dem ich eigentlich gedacht hatte, dass er sich an diesem Spiel nicht beteiligen würde.
„Und was sagst du?", fragte mich Lukas. Ich zuckte unter der Decke mit den Schultern, weil ich dieses Spiel noch immer nicht ganz durchschaut hatte.
„Ich glaube, dass du glaubst, einen Geist gesehen zu haben. Also glaube ich an die Geschichte. Aber ich glaube nicht an Geister. Also kann ich nicht daran glauben. Ich... ich glaube dir, aber nicht an das, was du erzählst. Zählt das als Antwort?"
„Total", meinte Sin. „Das ist der Sinn dieses Spiels. Jetzt hast du es verstanden!"
Ich hatte es nicht verstanden, aber wenn Sin das glaubte, war ich damit zufrieden. Dann seufzte sie tief theatralisch und ihre Decke raschelte.
„Und wieder einmal haben wir keine kleinste gemeinsame Wirklichkeit gefunden..."
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro