Kapitel 3
Yoongi
"Heute Abend kommt eine Trauergemeinde. Suchen Sie also etwas aus, was dazu passt. Ich erwarte Sie um 18 Uhr." "Ja, danke. Ich werde pünktlich sein", sagte ich und freute mich. Okay, der Anlass war jetzt nicht angenehm aber es war ein Job. Ein Job wo Menschen mich Klavierspielen hören wollten.
"Und Babe?" Wonho kam aus dem Schlafzimmer und schlüpfte in seine Schuhe. "Ich hab heute um 18 Uhr einen Auftritt. Ist zwar wegen ner Trauerfeier aber nun ja.." Ich grinste leicht. Er kam auf mich zu und küsste mich. "Das freut mich. Ich werde auch kommen. Ist ja ein offenes Lokal oder?" Ich nickte und hielt ihn fest, als er los gehen wollte. "Yoongi ich muss los", lachte er. Seufzend ließ ich ab, aber haute ihm noch ein Mal auf den Po. Er sah echt verdammt gut aus.
"Lu", meinte ich während ich mit der Dose schüttelte. Das Geräusch des Futters lockte die grau weiße Katze an, die fröhlich schnurrend um meine Beine tanzte. Sie war uns irgendwie zu gelaufen. Wir wohnten in einem Penthouse da Wonho ziemlich gut verdiente. Auch bei mir sah es gut aus. Immer mehr wollten mich auftreten lassen. Die Katze fing an genüsslich zu fressen. "Guten Appetit", meinte ich noch und streichelte über ihr Köpfchen. In gemütlichen Sachen ging ich wieder zurück zum Sofa. Mal sehen was so passiert ist.
Ich schaltete den Fernseher ein und gerade liefen Nachrichten. Ich starrte auf den Bildschirm. Die Katze sprang neben mir und stupste mich immer wieder an, aber ich schaute nur gerade aus. "Das", stotterte ich. "Jeon Chanyeol ist nach seiner langen Krankheit leider gestorben. Nun ist sein Sohn Jeon Jungkook dran, um die Firmen zu führen." Mir wurde heiß. Das kann nicht sein. Dann wurden Bilder eingeblendet und ich sah IHN. Er hatte ein kleines Kind bei sich. Einen Jungen. Eine Frau und Sumi? Das muss sie gewesen sein. Geschockt schaute ich auf die Szene. "Jungkook, wann werden sie antreten??" Jungkook... Ich hatte so lange nicht mehr an ihn gedacht. Ich habe mein bestes gegeben seit damals.. Seit an dem Tag an dem mein Leben vorbei war, nicht mehr an ihn zu denken. Und jetzt sieht er in eine Kamera. Ich sah ihm direkt in die Augen. Man konnte sehen dass er geweint hatte. Über Chanyeol? Ich schüttelte den Kopf und wollte gerade ausmachen als er sagte:" Ich werde die folgende Woche alles aufarbeiten. Danke." Dann verbeugte er sich und stieg in seinen Wagen. Seine Stimme zu hören verschaffte mir eine Gänsehaut. Sie war tiefer geworden. Seine Haare hatte er nun kurz geschnitten und schwarz gelassen. Er war immer noch muskulös, wenn nicht sogar noch mehr. Dann ging es um etwas anderes aber ich machte aus.
Ich betete dass ich heute Abend nicht für sie spielen musste.
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