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Sick ~𝟐𝟔~

When you're fifteen and somebody tells you they love you, you're gonna believe them.

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Die Sonnenstrahlen krochen durch die Vorhänge und tauchten das Zimmer in ein sanftes Morgenlicht. Ein leichter Hauch von Unruhe lag in der Luft, als ich aufwachte und mich fragte, warum Tom noch nicht wie gewohnt im Haus herumwuselte. Es war Sonntag, ein Tag, an dem die Zeit etwas langsamer zu verstreichen schien.

Ich schlüpfte in meinen Morgenmantel und machte mich auf den Weg zum Frühstück. Doch als ich die Küche betrat, herrschte dort ungewöhnliche Stille. Kein leises Klappern von Tellern, kein fröhliches Summen von Tom.

Ich entschied mich, nach ihm zu sehen und klopfte an seine Zimmertür. Keine Antwort. Ein merkwürdiges Gefühl der Besorgnis stieg in mir auf. Er würde doch nicht einfach verschlafen haben?

Mit einem leisen Klicken öffnete ich die Tür und betrat sein Zimmer. Der Anblick, der sich mir bot, raubte mir den Atem. Tom lag krank in seinem Bett, das Gesicht bleich und von Schweißperlen bedeckt. Das Bild von uns beiden beim Abschlussball auf seinem Nachttisch wirkte in diesem Moment wie ein ferner Traum aus einer sorglosen Zeit.

„Tom?" flüsterte ich besorgt und trat näher. Er wachte auf, die Augen müde, aber der Blick warm.

„Hey", murmelte er, doch sein Husten übertönte fast seine Worte.

„Warum hast du nichts gesagt?" fragte ich und setzte mich vorsichtig auf den Bettrand.

„Wollte dich nicht belasten", versuchte er zu lächeln, aber es ging in einem erneuten Hustenanfall unter.

„Du Idiot", sagte ich mit einem Lächeln, das die Sorge nicht ganz verbergen konnte. „Du hättest es mir sagen sollen."

Den Rest des Tages verbrachte ich damit, mich um Tom zu kümmern. Ich brachte ihm heiße Suppe und Tee ans Bett, flauschte die Decken zurecht und versuchte, ihn auf andere Gedanken zu bringen. Wir sprachen über alles Mögliche, um die Schwere der Krankheit für einen Moment zu vergessen.

In den ruhigen Momenten fiel mein Blick immer wieder auf das Bild auf seinem Nachttisch. Wir wirkten so glücklich und unbeschwert darauf, als ob die Welt uns nichts anhaben könnte. Die Ironie dieses Bildes in Anbetracht der aktuellen Situation entlockte mir ein bitteres Lächeln.

„Zoey", sagte Tom leise, als ich ihm gerade eine Tasse Tee reichte. „Danke, dass du hier bist. Auch wenn ich krank bin, fühle ich mich ein bisschen besser, wenn du da bist."

Ich lächelte zurück. „Das ist, was Freunde füreinander tun, oder?"

Wir verbrachten den Rest des Tages in dieser vertrauten Freundschaft. Die Zeit schien stillzustehen, während draußen die Sonne langsam hinter den Horizont wanderte. Tom schlief ein, und ich blieb an seiner Seite, stille Gedanken an vergangene Zeiten und die ungewisse Zukunft im Herzen.

Der Sonntag verging wie im Flug, und als der Abend das Zimmer in ein warmes Dämmerlicht tauchte, spürte ich, dass unsere Freundschaft gestärkt aus diesem Tag hervorgehen würde. Manchmal waren es gerade die scheinbar kleinen Momente der Sorge und Fürsorge, die die größte Bedeutung hatten.

~~~

Der Montagmorgen war von einer merkwürdigen Spannung durchzogen, als ich mich in Toms Auto setzte. Die Woche begann wieder, und normalerweise freute ich mich auf die gemeinsamen Dreharbeiten, aber irgendetwas stimmte nicht mit Tom.

Die Straßen flogen an uns vorbei, doch die übliche Leichtigkeit war verschwunden. Tom, normalerweise strahlend und gut gelaunt, schien von irgendeiner unsichtbaren Last erdrückt zu werden. Sein Blick war abwesend, als würde er mit Gedanken kämpfen, die er nicht aussprechen konnte.

Ich konnte die Spannung nicht ignorieren. „Tom, ist alles in Ordnung?" Meine Stimme zitterte leicht, während ich versuchte, das unsichtbare Hindernis zwischen uns zu durchbrechen.

Tom wandte kurz den Blick zu mir, doch seine Augen schienen weit weg zu sein. „Ja, alles gut", murmelte er tonlos. Aber ich spürte, dass da mehr war. Unsere gemeinsame Vergangenheit schien sich in diesem Moment zwischen uns zu manifestieren, und ich konnte die Unsicherheit förmlich fühlen.

Das Auto bewegte sich durch den morgendlichen Verkehr, und die Stille zwischen uns wurde immer drückender. Ich erinnerte mich an all die Momente, die Tom und ich geteilt hatten – Höhen und Tiefen, Erfolge und Rückschläge. Doch heute schien dieses Band, das uns verband, brüchig.

„Tom, wir können doch alles besprechen. Was ist los?" Ich versuchte, meine Hand auf seinen Arm zu legen, aber er wich meinem Blick aus. „Ich sagte doch, es ist nichts, Zoey. Einfach ein schlechter Tag."

Ein Schauer lief mir über den Rücken. Dieses "einfach ein schlechter Tag" klang nach einer Floskel, nach einer Antwort, die mehr verbergen sollte, als sie preisgab. Die Erinnerungen an unsere gemeinsamen Höhen und Tiefen flackerten vor meinen Augen auf, und die Unsicherheit wuchs.

Die Kulisse des Filmsets tauchte vor uns auf, und das Auto parkte in der gewohnten Zone. Doch die Normalität dieses Ortes fühlte sich heute fehlplatziert an. Als ich ausstieg, konnte ich nicht anders, als Tom hinterherzublicken.

Der Tag am Set verlief anders als gewohnt. Die Harmonie zwischen uns schien zerbrochen, und jede Szene fühlte sich an wie eine mühsame Choreografie. In den Pausen vermieden wir uns, und die Vergangenheit wirkte wie ein Schatten über uns.

In einer kurzen Pause versuchte ich erneut, zu Tom durchzudringen. „Tom, bitte, sag mir, was los ist. Du kannst mir mir über alles reden." Meine Augen suchten verzweifelt seine, aber er vermied meinen Blick.

„Ich sagte doch, es geht mir gut, Zoey. Lass es einfach dabei." Seine Worte waren wie eine Barriere, und ich fühlte mich hilflos gegenüber den unsichtbaren Mauern zwischen uns.

Die Erinnerungen an unsere Vergangenheit tanzten vor meinen Augen. Von den ersten nervösen Tagen im Klassenraum bis zu meinem Umzug – wir hatten so viel gemeinsam durchgestanden auch wenn dies schon Jahre her war. Doch heute schien diese Vergangenheit wie ein ferner Traum.

Der Arbeitstag neigte sich dem Ende zu, und die Sonne neigte sich am Horizont. Allein in meiner Garderobe starrte ich auf das Drehbuch vor mir. Die Wörter wollten einfach nicht in meinen Kopf rein. Das Gefühl der Unsicherheit nagte an mir, und ich konnte nicht länger schweigen.

Ich öffnete die Tür und begab mich auf den Flur. Dort stand Tom, seine Silhouette gegen das nachmittägliche Licht gezeichnet. „ Okay Tom jetzt reichst, wir müssen reden. Egal, was es ist, wir können es gemeinsam überwinden."

Tom senkte den Blick, als würde er nach den richtigen Worten suchen. Schließlich seufzte er tief. „Zoey, es tut mir leid. Es ist nicht einfach für mich, darüber zu sprechen."

~~~

Der Abend senkte sich über Toms Zuhause, und die unerklärliche Distanz zwischen Tom und mir wuchs weiter. Nachdem wir vom Set zurückgekehrt waren, verschwand er sofort in seinem Arbeitszimmer, als ob er sich vor mir verstecken wollte. Ein Knoten aus Unsicherheit und Sorge schnürte sich in meinem Magen, und ich fühlte mich hilflos angesichts seiner verschlossenen Welt.

Ich beschloss, Klarheit zu suchen, die ich bisher vergeblich versucht hatte zu finden. „Tom", rief ich leise durch die geschlossene Tür seines Arbeitszimmers. „Können wir reden?" Doch meine Worte wurden von der Stille verschluckt. Nur das leise Klappern seiner Tastatur drang an meine Ohren.

Ich seufzte und wandte mich ab. Vielleicht brauchte er einfach Zeit, dachte ich mir. Zeit, um die Dinge zu ordnen, die ihn beschäftigten. Aber die Ungewissheit nagte an mir, als ich die Entscheidung traf, einkaufen zu gehen. Vielleicht konnte ich bei unserer Rückkehr ein Stück von ihm wiederfinden, das heute verlorengegangen war.

„Tom, ich gehe kurz einkaufen", informierte ich ihn und wartete auf eine Reaktion. Ein seltsamer Laut, halb ein undefinierbares Murmeln, entwich ihm, während er weiter auf seinen Laptop starrte. Die Kluft zwischen uns schien sich mit jedem Moment zu vertiefen.

Der Supermarkt empfing mich mit gleißendem Licht und einem Gefühl der Leere. Zwischen den Regalen mit Lebensmitteln fühlte ich mich verloren, als ob die Unsicherheit von zu Hause mit mir gekommen wäre. Ich schob einen Einkaufswagen durch die Gänge und versuchte, meine Gedanken zu sortieren.

Ich entschied mich für Toms Lieblingsessen, Spaghetti Bolognese. Ein Gericht, das wir oft gemeinsam gekocht hatten und das immer ein Gefühl von Vertrautheit und Geborgenheit vermittelte. Vielleicht konnte es auch diesmal die Mauern durchbrechen, die zwischen uns aufgetaucht waren.

Die Kassenschlange war kurz, aber meine Gedanken waren weit entfernt. Warum hatte Tom sich so verändert? Ich konnte nicht aufhören, über die Vergangenheit nachzudenken, über all die Momente, die uns damals verbunden hatten. Doch heute schien diese Verbindung brüchig, als könnte sie mit einer leichten Berührung zerbrechen.

Mit Einkaufstüten beladen, kehrte ich nach Hause zurück. Das Verlangen nach Normalität trieb mich an. Als ich die Tür mit dem Schlüssel den mit Tom vor ein paar Tagen geliehen hatte öffnete, hörte ich das gedämpfte Klappern von Tasten. Tom saß noch immer in seinem Arbeitszimmer, die Tür einen Spaltbreit geöffnet. Der Laptopbildschirm warf ein bleiches Licht auf sein Gesicht.

Ich begann damit, die Zutaten für das Abendessen vorzubereiten. Das rhythmische Geräusch des Gemüseschneidens war der einzige Ton in der Wohnung. Es fühlte sich seltsam an, in der Küche zu stehen, während das Zuhause, das wir gemeinsam aufgebaut hatten, von einer unsichtbaren Barriere durchzogen war.

Die Pfanne zischte, als ich das Hackfleisch anbrat. Der vertraute Duft von Knoblauch und Tomatensauce breitete sich aus, aber heute schien er nicht dieselbe Wärme zu tragen. Ich konnte nicht anders, als immer wieder einen Blick in Richtung des Arbeitszimmers zu werfen.

Als das Essen fertig war, deckte ich den Tisch. Ein leerer Stuhl blieb, als stumme Erinnerung an die Lücke, die zwischen uns klaffte. „Tom, das Essen ist fertig", rief ich, aber er reagierte nicht. Ein Seufzer entrang sich meiner Kehle.

Ich nahm mir vor, die Dinge nicht einfach hinzunehmen. Dieses Schweigen, diese Abwesenheit – sie waren nicht das, was unsere Vergangenheit geprägt hatte. Wir waren ein Team, durch dick und dünn. Mit einem festen Entschluss trat ich in sein Arbeitszimmer.

Tom saß vor seinem Laptop, die Augen fixiert auf den Bildschirm. Als er meinen Blick spürte, hob er kurz den Kopf, aber sein Ausdruck verriet weiterhin nichts. „Tom, wir müssen darüber reden. Was ist passiert? Warum ziehst du dich so zurück? Was habe ich getan? Habe ich dich irgendwie verletzt mit irgendwas?"

Er seufzte und schloss den Laptop. Endlich sah ich in seinen Augen eine Spur von Verwundbarkeit. „Es ist kompliziert, Zoey. Ich kämpfe mit Dingen, die ich nicht einmal selbst verstehe."

Die Worte hingen in der Luft, und ich spürte, dass dies der Anfang eines Gesprächs war, das nicht nur unseren Abend, sondern auch unsere gemeinsame Vergangenheit beeinflussen würde.

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