Relaxed ~𝟐𝟒~
Everything you lose is a step you take.
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Die Erschöpfung des Tages lastete auf meinen Schultern, als wir endlich zurück zu Toms Zuhause kamen. Die Tür fiel leise hinter uns ins Schloss, und ein Gefühl der Erleichterung breitete sich aus. Das Zuhause von Tom fühlte sich inzwischen vertraut an, ein Ort der Ruhe inmitten der Wirren meines Lebens.
Tom schenkte mir ein lächelndes Verständnis, als ich ihm vorsichtig mitteilte, dass ich ein langes Bad nehmen wollte. Die Vorstellung von warmem Wasser, das meine Haut umhüllte, erschien wie eine verlockende Oase der Entspannung. Die Ereignisse des Tages hatten ihre Spuren hinterlassen, und ich sehnte mich nach einem Moment der Selbstpflege.
„Natürlich, Zoey. Nimm dir die Zeit, die du brauchst", sagte er und drückte mir zustimmend die Schulter. Seine Augen spiegelten ein tiefes Verständnis wider, als ob er die Lasten in meinem Inneren erkannte.
Ich nickte dankbar und machte mich auf den Weg zum Badezimmer. Der Weg führte mich durch die vertrauten Gänge des Hauses, und die Gedanken wirbelten durch meinen Kopf. Die Bilder des Tages zogen vorbei, wie Fragmente eines Films, der immer noch in meinem Inneren abgespielt wurde.
Im Badezimmer angekommen, ließ ich das warme Wasser in die Wanne laufen. Der Dampf stieg auf und umhüllte mich wie eine sanfte Umarmung. Es war Zeit, die Lasten des Tages abzuwaschen, zumindest für einen Moment. Die Duftkerzen auf dem Rand der Badewanne verströmten einen zarten Lavendelduft, der die Atmosphäre mit beruhigender Gelassenheit erfüllte.
Ich zog meine Kleider aus und stieg vorsichtig in das warme Wasser. Ein seufzendes Wohlgefühl durchzog meinen Körper, als ich mich zurücklehnte und die Augen schloss. Die Geräusche des Hauses schienen in der Ferne zu verhallen, und für einen Moment fand ich Trost in der Stille.
Meine Gedanken wanderten zu den Geschehnissen des Tages, zu den Szenen am Set und den Herausforderungen, die vor mir lagen. Der warme Wasserschwall schien die Anspannung meiner Muskeln zu lösen, aber die Emotionen in meinem Inneren waren noch nicht zur Ruhe gekommen.
Die Bilder von Brad, den Worten, die zwischen uns ausgetauscht wurden, hallten nach. Die Unsicherheit meiner Entscheidungen lastete schwer auf mir. Es war schwer zu glauben, dass nur ein Bad all diese Sorgen fortspülen konnte.
Inmitten meiner Gedanken öffnete sich die Badezimmertür leise, und ich hörte Toms sanfte Stimme. „Alles in Ordnung, Zoey?"
Ich öffnete die Augen und sah sein besorgtes Gesicht. Ein Lächeln huschte über meine Lippen, als ich ihm versicherte: „Ja, alles gut. Nur ein Moment der Entspannung."
Tom nickte verständnisvoll und trat näher. „Brauchst du etwas? Ein Handtuch vielleicht?"
„Danke, Tom. Aber ich denke, ich bin hier gut versorgt", sagte ich und spürte die Dankbarkeit für seine Rücksichtnahme.
Er verließ das Badezimmer und schloss die Tür leise hinter sich. Die Stille kehrte zurück, und ich tauchte wieder in das warme Wasser ein. Die Minuten vergingen, und ich fand mich in einem Zustand der Träumerei wieder.
Die Vorstellung von morgen, von neuen Dreharbeiten und vielleicht neuen Herausforderungen, lag vor mir. Doch für diesen Augenblick konnte ich die Gedanken beiseite schieben und mich der Entspannung hingeben.
Als ich schließlich aus dem Bad stieg und mich in einen flauschigen Bademantel hüllte, spürte ich eine gewisse Leichtigkeit. Das warme Wasser hatte nicht nur meinen Körper erfrischt, sondern auch meine Seele gestreichelt.
Ich verließ das Badezimmer und fand Tom in der Nähe des Schlafzimmers. Sein Lächeln begrüßte mich, und ich spürte, wie sich zwischen uns eine Verbindung der Vertrautheit und des Verständnisses entwickelte. In seinem Blick lag ein stummer Zuspruch, als ob er sagen wollte: „Du schaffst das, Zoey."
Der Abend senkte sich über die Stadt, und die Lichter der Nacht erwachten.
Die Dunkelheit der Nacht hüllte das Haus in ein stilles Geheimnis, als ich mich in mein Bett zurückzog. Die Kissen umarmten mich, aber der Schlaf schien nicht kommen zu wollen. Mein Geist war noch wach, und die Gedanken wirbelten in meinem Kopf, wie Schatten, die von einer nächtlichen Brise getragen wurden.
Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es mitten in der Nacht war. Das Mondlicht fand seinen Weg durch die Vorhänge und färbte das Zimmer in ein gedämpftes Silber. Der Raum schien mir fremd, und die Stille drückte schwer auf mich.
Ein impulsiver Entschluss ließ mich aufstehen und leise durch die Gänge des Hauses wandern. Die Schritte waren leise, als ob ich mich vor der Stille selbst fürchtete. Meine Reise führte mich durch den Flur, vorbei an geschlossenen Türen, bis ich schließlich vor Toms Zimmer stehen blieb.
Ein leiser Zweifel hielt mich kurz inne, aber die Unsicherheit trieb mich dazu, an der Tür zu lauschen. Stille. Kein Geräusch verriet, ob Tom wach war. Mit einem resignierten Seufzer wandte ich mich ab, als ich bemerkte, dass ich wohl besser zurückgehen sollte.
Doch in diesem Moment erleuchtete ein schwaches Licht Toms Zimmer. Ein leiser Hauch von Neugierde trieb mich dazu, wieder an der Tür zu stehen und noch einmal zu lauschen. Diesmal hörte ich ein kaum wahrnehmbares Geräusch, als ob sich jemand in einem Raum bewegte.
Mein Herz klopfte unregelmäßig, als ich einen Augenblick zögerte. Die Entscheidung war gefallen, und leise klopfte ich an die Tür. Ein kurzer Moment der Stille folgte, bis sich die Tür langsam öffnete und Tom mich hereinbat.
Das Zimmer war nur schwach beleuchtet, aber die Wärme der Atmosphäre war greifbar. Tom saß auf dem Bett, und in seinem Blick spiegelte sich eine Mischung aus Überraschung und Willkommen. „Zoey, was machst du hier? Ist alles in Ordnung?"
Ich zögerte einen Augenblick, bevor ich antwortete: „Ich konnte nicht schlafen. Und als ich dein Licht gesehen habe, dachte ich..."
Tom unterbrach mich sanft: „Komm rein, Zoey. Setz dich."
Ich betrat das Zimmer, und er schloss die Tür hinter mir. Der Raum wirkte vertraut und doch anders in der Dunkelheit der Nacht. Tom setzte sich wieder aufs Bett, und ich nahm auf einem Stuhl Platz, die Unsicherheit in der Luft wie eine unsichtbare Barriere zwischen uns.
„Was hat dich wachgehalten?", fragte er schließlich, und sein Blick war warm und zugleich durchdringend.
„Gedanken, Erinnerungen, diese ganze Situation", gestand ich, meine Augen auf den Boden gerichtet. „Ich weiß nicht, wohin mein Leben gerade steuert."
Tom nickte verständnisvoll. „Es ist okay, Zoey. Wir alle haben solche Momente. Du musst nicht alles alleine durchstehen."
Ein kurzer Moment des Schweigens lag zwischen uns, bevor ich den Mut fand, das Gespräch weiterzuführen. „Über Brad nachzudenken, über die Wohnung, meine Zukunft... es überwältigt mich, Tom."
Sein Blick traf meinen, und ich spürte, dass er meine Worte verstand. „Du musst keine überstürzten Entscheidungen treffen, Zoey. Lass dir Zeit. Und wenn du magst, kannst du noch eine Weile hierbleiben."
Die Bereitschaft, mir beizustehen, rührte mich. „Danke, Tom. Das bedeutet mir viel."
Ein Moment des Schweigens legte sich erneut über uns, bevor Tom das Gespräch aufgriff. „Weißt du, Zoey, ich erinnere mich zurzeit oft an die Zeit, in der wir beide noch auf dem College waren. Wir waren jung und voller Träume."
Die Erwähnung unserer gemeinsamen Vergangenheit ließ Erinnerungen aufleben. Ich lächelte schwach. „Ja, das waren noch Zeiten. Unsere Träume schienen greifbar, und die Welt lag vor uns."
Tom nickte, und in seinen Augen sah ich die Spiegelung derselben Erinnerungen. „Manchmal frage ich mich, wie es wäre, wenn wir damals einen anderen Weg eingeschlagen hätten, wenn du damals nicht gegangen wärst." Ich seufzte.
Die Intimität des Gesprächs wuchs, und ich spürte eine Verbindung zwischen uns, die tiefer ging als die gegenwärtigen Umstände. Die Schatten der Vergangenheit tanzten in unseren Blicken, und die Worte, die wir teilten, schienen ein Fenster zu einer Zeit zu öffnen, die längst vergangen war.
„Vielleicht sind wir jetzt an einem Punkt, an dem wir unser Leben erneut gestalten können", flüsterte Tom, und die Worte trafen mich wie ein sanfter Wind. Ich schaute von meinen Füßen, die auf dem kleinen Kasten vor seinem Bett stand, auf in seine Augen, uns trennten nur ein paar Kissen.
Die Nacht verging, und die Worte, die zwischen uns gewechselt wurden, verankerten sich tief in unseren Herzen. Die Dunkelheit der Nacht wurde vom Morgenlicht abgelöst, als ich spürte wie mich jemand hoch hob und in mein Zimmer trug, ich musste eingeschlafen sein. Ich spürte wie mich Tom in mein Bett hinunter ließ, wollte aber noch nicht das er geht. „Bleib noch ein wenig bei mir", flüsterte ich ihm zu. Es war zwar schon ein wenig hell draußen aber da wir gestern viele Szenen abgedreht hatten, mussten wir heute erst später anfangen.
Leicht öffnete ich meine Augen um zu schauen was er tat da ich keine Antwort hörte. Er schaute starr an mir vorbei und es sah so aus als ob er träumen würde. Da meine Handy immer noch in seiner lag stupste ich ihn leicht an damit er wieder ins hier und jetzt kam. Ich schaute ich mit Kulleraugen an bis er sich endlich neben mich legte, ich legte nun meinen Kopf auf seine Brust ohne wirklich darüber nach zudenken und verschwand wieder im Land der Träume.
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