Calm ~𝟐𝟑~
The best people in life are free.
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Die Tage verstrichen langsam, als der Schatten der bevorstehenden Dreharbeiten näher rückte. In meinem neuen Zimmer fand ich mich in einer Art selbstgewählter Isolation wieder. Die Wände schienen die Stille zu verstärken, und der Blick aus dem Fenster zeigte einen grauen Himmel, der meine eigene Gemütsverfassung widerspiegelte.
Tom brachte mir in diesen Tagen Frühstück, Mittag- und Abendessen, als ob er spürte, dass meine Seele nach etwas Nährendem verlangte. Seine freundlichen Gesten berührten mich, aber eine unsichtbare Barriere blieb zwischen uns. Es war schwer, die Vergangenheit hinter sich zu lassen, und ich fand Trost in der Einsamkeit meines Zufluchtsorts.
Der Laptop auf dem Schreibtisch wurde zu meinem Fenster zur Welt. Zwischen den Mahlzeiten und den Zeiten der Selbstreflexion tauchte ich in die Welt der Nachrichten und sozialen Medien ein, um mich von meinen eigenen Gedanken abzulenken. Doch auch hier lauerten Erinnerungen an das, was einmal war.
Die Dreharbeiten standen bevor, und mit jedem Tag, der verstrich, spürte ich die Aufregung, aber auch die Unsicherheit in mir wachsen. Die Vorstellung, wieder vor der Kamera zu stehen, schien mir gleichzeitig vertraut und fremd. Die Rollen, die ich spielen würde, fühlten sich an wie eine Flucht vor der Realität, eine Möglichkeit, mich in jemand anderen zu verwandeln und meine eigenen Emotionen zu verbergen.
In den ruhigen Momenten meines Rückzugs versuchte ich, meine Gedanken zu ordnen. Die Bilder der vergangenen Wochen wirbelten durch meinen Kopf, wie ein Film, der unaufhörlich abgespielt wurde. Die Konversationen mit Brad, die unangenehmen Konfrontationen und der schmerzhafte Abschied schienen sich in meinem Inneren festzusetzen.
Tom trat in mein Zimmer, sein Gesicht von einem fürsorglichen Ausdruck gezeichnet. Er brachte mir ein Tablett mit Essen, aber seine Augen suchten meine, als ob er nach einem Anzeichen suchte, dass es mir besser ging. Die Worte, die er sprach, waren sanft, aber ich konnte sie nur als entfernte Geräusche wahrnehmen.
„Wie fühlst du dich heute, Zoey?"
Ich zuckte mit den Schultern, unfähig, die Wirren meiner Gefühle in klare Worte zu fassen. „Es ist schwer zu sagen, Tom. Die Tage verschwimmen irgendwie."
Seine Hand legte sich beruhigend auf meine Schulter, und ich spürte die Wärme, die sie ausstrahlte. „Es wird besser werden, Zoey. Gib dir Zeit."
Ich zwang ein Lächeln auf mein Gesicht, wohlwissend, dass er recht hatte. Die Zeit würde Wunden heilen, aber ich musste erst lernen, mit den Narben umzugehen.
In den Stunden der Einsamkeit erinnerte ich mich an die leidenschaftliche Welt des Schauspiels. Die Charaktere, die ich verkörpern würde, schienen in den Drehbüchern darauf zu warten, zum Leben erweckt zu werden. Die Rolle, die ich spielte, würde vielleicht nicht die Realität widerspiegeln, aber sie könnte mir helfen, die Verwirrung für eine Weile zu vergessen.
Die Nacht senkte sich über die Stadt, als ich mich in meinem Zimmer zurücklehnte und den Blick auf den dunklen Himmel richtete. Die Sterne schienen in weiter Ferne zu leuchten, und ich wünschte mir, dass ihre Klarheit auch in meinem Inneren wiederkehrte.
Mit einem Seufzer stand ich auf und ging zum Fenster. Die Lichter der Stadt glänzten wie Sterne auf der Erde, und in ihrem Glanz fand ich einen Hauch von Hoffnung. Vielleicht würde der neue Tag, der bevorstand, auch für mich einen Neuanfang bringen.
~~~
Die Luft am Morgen des ersten Drehtags nach der zweiwöchigen Pause schien von einer Mischung aus Aufregung und Nervosität durchzogen zu sein. Die Sonne kämpfte sich durch die Wolken, als ich vor dem Spiegel stand und meinen Blick in die müden Augen sah. Die Zeit der Rückkehr zum Set war gekommen, und mit jedem Moment, der verstrich, spürte ich den Herzschlag schneller werden.
Tom hatte sich bereit erklärt, mich zum Set zu fahren. Sein Auto war vertraut und gleichzeitig eine Art Zuflucht. Als ich hinüberging, um einzusteigen, bemerkte ich, dass seine Augen mich aufmerksam betrachteten. Es war, als ob er die Unsicherheit in meinem Blick erkannte und versuchte, sie mit seinem eigenen Vertrauen zu mildern.
Die Fahrt begann, und das leise Brummen des Motors bildete den Hintergrund für meine Gedanken. Der Anblick der vorbeiziehenden Straßen löste eine Mischung aus Melancholie und Vorfreude aus. Die Stadt erwachte zu neuem Leben, während wir uns dem Set näherten.
„Wie fühlst du dich?", fragte Tom schließlich, seine Stimme ruhig und unterstützend.
Ich blickte aus dem Fenster, als ob die Antwort in den vorbeiziehenden Häusern zu finden wäre. „Es ist merkwürdig. Nach all dem, was passiert ist, fühlt es sich an, als ob eine andere Person diese Reise antreten würde."
Tom nickte verständnisvoll. „Veränderungen können herausfordernd sein, aber du bist stark, Zoey. Du wirst das schaffen."
Ich lächelte ihm dankbar zu, aber die Unsicherheit blieb tief in mir. Die Dreharbeiten würden nicht nur eine Rückkehr zur Normalität bedeuten, sondern auch die Begegnung mit Brad und der schmerzhaften Erinnerung an das, was einst war.
Das Set tauchte vor uns auf, und ich konnte die geschäftige Atmosphäre förmlich spüren. Die Menschen huschten hin und her, die Crew bereitete alles vor, und die Kamerateams waren in Position. Als wir aus dem Auto stiegen, fielen die Blicke der Anwesenden auf uns, und ich spürte, wie sich die Aufmerksamkeit auf mich richtete.
Der Weg zum Trailer war kurz, aber die Schritte schienen zäh, als ob ich gegen unsichtbare Fesseln ankämpfen würde. Der Trailer wirkte wie eine Mischung aus Erinnerungen und Neuanfang. Als ich die Tür öffnete, fand ich die Vertrautheit der Maske und des Kostüms, die mir halfen, in eine andere Welt einzutauchen.
Tom begleitete mich und ließ mir Raum, mich vorzubereiten. Der Spiegel reflektierte das Bild einer Schauspielerin, die sich hinter der Maske ihrer Rolle versteckte. Ich konnte die Worte des Drehbuchs im Kopf hören, aber die wirkliche Herausforderung würde darin bestehen, die Linie zwischen Realität und Fiktion zu ziehen.
„Du schaffst das, Zoey", sagte Tom leise und legte mir unterstützend eine Hand auf die Schulter.
Ein letzter Blick in den Spiegel, und dann machten wir uns auf den Weg zum Set. Die Kameraleute richteten ihre Objektive auf uns, und ich spürte die Blicke des Teams. Die Zeit verlangsamte sich, als ob der Moment in der Schwebe hing.
Die Regisseurin gab das Signal, und die Szene begann.
[Szene]
Als ich aufwachte, fühlte ich mich dennoch nicht ausgeschlafen. Ich hatte mich hin- und hergewälzt, in der Hoffnung, etwas Schlaf zu finden.
Angesichts der nächtlichen Ereignisse war das eher schwierig.
Ich richtete mich auf und plötzlich kamen alle Erinnerungen wieder auf mich eingestürzt.
Lokis Albtraum. Seine blaue Haut. Seine Herkunft. Sein Vater. Mein peinlicher
Ausbruch.
Erschöpft lies ich mich wieder zurück ins Bett fallen. Erst jetzt fiel mir auf, dass Loki nicht da war. Er war die Nacht nicht wieder zurückgekehrt. Darüber würde ich mir aber später den Kopf zerbrechen. Ich musste zu den Anderen. Wir mussten mit Odin sprechen.
Ich hoffe es geht ihm wieder gut.
Somit schlug ich meine Decke zur Seite und stand auf. Dann tapste ich in meine Gemächer und nahm erst einmal ein Bad. Ich hatte die Nacht geschwitzt und meine Kleidung klebte mir am Körper. Kein Wunder, bei den Albträumen und Loki war auch nicht da gewesen. Er war immer so schön kühl... Jetzt wusste ich auch warum.
Frisch gebadet tapste ich ins Ankleidezimmer.
Dort zog ich eine schwarze Hose und eine blaue Tunika an, welche überall mit kleinen silbernen Stickereien verziert. Wie immer trug ich noch einen braunen Gürtel um die Taille und meine schwarzen Stiefel. Meine dunkelbraunen Haare vielen mir sanft über die Schulter.
Ein Gähnen unterdrückend lief ich aus meinen Gemächern. Ich steuerte direkt den Lieblingstreffort der Anderen an. Den Raum, zu dem Thor mich gleich nach meiner Ankunft gebracht hatte.
Als ich dort eintrat, waren sie schon alle versammelt. Die tapferen Drei, Sif und Alec.
Erstaunt sahen sie auf, als ich eintrat. Sofort steuerte ich auf Alec zu.
,Hast du mit Vater geredet?", kam ich gleich auf den Punkt.
„,Dir auch einen schönen Morgen, Schwesterchen.", gab er lächelnd zurück.
Doch war ich dafür nicht in der Stimmung. Ich verschränkte meine Arme vor der Brust und tippte aufgebracht mit meinen rechten Fuß.
Alec wusste, dass ich nicht zum Scherzen aufgeregt war, wenn ich dies tat.
Also gab er ein Seufzen von sich und fuhr sich mit der Hand durch die Haare. Nervös sah er hin und her.
„Alec!", sagte ich schroff.
„Ja ich hab mit ihm geredet. Er wollte nicht auf mich hören. Er meinte, es sei Odins Sache und er sagte auch, wir sollten uns nicht einmischen.", antwortete er mir schließlich.
Das durfte doch nicht wahr sein?
Erschöpft ließ ich mich in einen Stuhl sinken und vergrub mein Gesicht in meinen Händen.
Dies tat ich ungewöhnlich oft in letzter Zeit.
Dann schnellte mein Kopf hoch und ist stand wieder auf.
„Wir müssen mit dem Allvater sprechen! Wir müssen Thor zurückholen!", sagte ich bestimmt.
Nun wandten sie sich alle zu mir um.
„Das ist doch mal ein Wort!", rief Volstagg erfreut und lächelte mich überglücklich an.
Daraufhin hob er einen Krug und leerte diesen in einem Zug. War da etwas Met drin? Am frühen Morgen?
Dann trat Sif neben mich und lächelte mich ebenfalls freudestrahlend an.
„Dies hab ich mir auch schon überlegt. Lasst es uns tun! Thor darf nicht länger auf der Erde verweilen.", sagte sie mit ihrem typischem Sif Optimismus.
„Und wie stellt ihr euch das vor? Habt ihr den Ausbruch von gestern früh schon vergessen?" warf Alec nun ein.
Ich schüttelte den Kopf.
„Nein. Doch ich bin mir sicher, dieses Mal wird er uns anhören. Vertraut mir! Ich weiß es." versuchte ich ihn zu beruhigen.
„Hat das etwas mit Loki zu tun? Was sagt er eigentlich dazu? Wo ist dein Schatten überhaupt?", überhäufte mich Fandral mit
Fragen.
Damit riss er mich kurz völlig aus dem Konzept.
Es fiel mir sowieso schon schwer, ihn halbwegs aus meinem Kopf zu verdrängen. Aber natürlich blieb mir nichts erspart.
Ich holte einmal tief Luft, dann antwortete ich
ihm.
„Ich weiß nicht, wo Loki ist, aber dies hat auch nichts mit Loki zu tun. Ich weiß nicht, was er dazu sagt. Doch wir brauchen nicht Loki dazu, um mit dem Allvater zu reden, oder?"
„Doch die Silberzunge wäre dennoch sehr hilfreich.", warf Hogun nun ein.
„Also ich werde jetzt zum Allvater gehen. Mit Diskussionen kommen wir nicht weiter. Wir müssen etwas unternehmen! Wer kommt mit mir?", kam es von Sif und sie hielt demonstrativ die Tür auf.
Mit einer Geste, bedeutete sie uns zu folgen.
Dies taten wir dann auch.
Fandral und Volstagg schritten mit Sif fröhlich vorneweg. Hinter ihnen lief, mit leisen Schritten, Hogun. Sein Gesicht zeigte eine tiefe Sorgenfalte zwischen der Stirn. Ganz zum Schluss trotteten Alec und ich hinterher. Wir beide wirkten eher unsicher.
Auch wenn es meine Idee war, war ich dennoch nervös. Und wieder schlich sich Loki in meinen Kopf.
„Was glaubst du wohl, wie ich reagieren werde?
Warum suchst du nicht nach mir? Gib doch zu, dass du dich nach mir sehnst, dass du dir sorgen machst!", hallte seine Stimme in meinem Kopf.
Es stimmte. Auch wenn ich es mir nicht eingestehen wollte. Wo war er nur?
Doch ich wollte darüber nicht nachdenken. Ich verdrängte die Stimme in meinem Kopf, die in seiner Stimme schrie, ich solle nach ihm suchen.
„Also ich werde jetzt zum Allvater gehen. Mit Diskussionen kommen wir nicht weiter. Wir müssen etwas unternehmen! Wer kommt mit mir?", kam es von Sif und sie hielt demonstrativ die Tür auf.
Mit einer Geste, bedeutete sie uns zu folgen.
Dies taten wir dann auch.
Fandral und Volstagg schritten mit Sif fröhlich vorneweg. Hinter ihnen lief, mit leisen Schritten, Hogun. Sein Gesicht zeigte eine tiefe Sorgenfalte zwischen der Stirn. Ganz zum Schluss trotteten Alec und ich hinterher. Wir beide wirkten eher unsicher.
Auch wenn es meine Idee war, war ich dennoch nervös. Und wieder schlich sich Loki in meinen Kopf.
„Was glaubst du wohl, wie ich reagieren werde?
Warum suchst du nicht nach mir? Gib doch zu, dass du dich nach mir sehnst, dass du dir sorgen machst!", hallte seine Stimme in meinem Kopf.
Es stimmte. Auch wenn ich es mir nicht eingestehen wollte. Wo war er nur?
Doch ich wollte darüber nicht nachdenken. Ich verdrängte die Stimme in meinem Kopf, die in seiner Stimme schrie, ich solle nach ihm suchen.
Davor blieben wir noch einmal kurz stehen.
Innerlich betete ich, dass Vater nicht ihm Thronsaal war. Er würde die ganze Sache noch schwerer machen, als sie so schon ist.
Ich spürte, wie sie alle noch einmal tief Luft holten und dann traten wir ein.
Schnell schritten wir alle ans Ende des Thronsaales und knieten uns nieder. Ich war so in Gedanken, dass ich mich nicht genau umsah.
Doch ein merkwürdiges Gefühl beschlich mich.
Als ich aufsah, merkte ich auch warum. Schnell sah ich zu den anderen. Sie hatten es natürlich schon eher gemerkt.
„Wo ist Odin?", verlangte Sif zu wissen.
Ich spürte, wie mein Herz immer schneller schlug. Das konnte nicht wahr sein! Oder doch?
„Er ist in den Odinschlaf gefallen.", verkündete Loki und erhob sich.
„Ich bin nun euer König. Tragt mir euer
Anliegen vor!"
Stumm blickte ich wieder zu Boden. Odin ging es doch schlechter, als ich gedacht hatte. Und nun saß Loki, mein Loki, auf dem Thron und nannte sich stolz Allvater.
Ich spürte wie sich mein Herz krampfhaft zusammenzog. Wieder jagten Bilder von letzter Nacht durch meinen Kopf.
„Wir bitten dich, Allvater, Thors Verbannung rückgängig zu machen und ihn wieder zurückholen zu dürfen.", erwiderte Sif nun leicht gereizt.
Immer noch starte ich zu Boden. Ich konnte nicht aufsehen. Konnte nicht sehen, wie er dort stolz auf dem Thorn saß. Ich kannte ihn von allen am besten und diese Position würde ihm gewiss nicht gut tun.
„Es kann nicht meine erste Amtshandlung sein, die des letzten Allvaters aufzuheben." antwortete Loki.
„Clary, erhebe dich! Du musst nicht niederknien. Komm hier hoch an meine Seite.
An deinen rechtmäßigen Platzt"'
Erschrocken sah ich auf und sofort trafen sich unsere Blicke. Seine Augen waren volle Schmerz und Leid. Es tat mir weh, ihn so zu sehen. Unsicher erhob ich mich und schritt zu ihm hinauf und ebenfalls unsicher blieb ich neben ihm stehen. Er ergriff meine Hand und drückte sie liebevoll. Ich sah in seine Augen und konnte zwischen all dem Schmerz einen kleinen Funken liebe sehen. Doch genauso schnell wie er gekommen war, war er auch wieder weg.
Dennoch tat er mir unendlich leid. Nun blickte ich zu den Anderen, welche mich geschockt ansahen.
Der Blick meines Bruders war beinahe schmerzlich. Sif funkelte mich wütend an, bevor sie aus dem Thronsaal schritt. Die anderen folgten ihr. Selbst Alec. Sie fühlten sich verraten.
Nicht nur von Loki. Nein, dass hatten sie erwartet. Sie fühlten sich verraten von mir.
Nachdem sie den Thronsaal verlassen hatten, gab Loki den Wachen das Zeichen zu verwinden.
Dann zog er mich auf seinen Schoss und vergrub seinen Kopf in meiner Halsbeuge. Ich konnte seinen kalten Atem auf meiner Haut spüren. Unwillkürlich lief mir ein kalter Schauer über den Rücken.
„Es tut mir Leid, dass ich nicht mehr ins Bett gekommen bin. Wie du siehst, war ich beschäftigt. Aber keine Sorge, wir führen dass bald weiter, was wir gestern angefangen haben.", flüsterte er mir zu und sein typisches Loki grinsen kehrte wieder zurück.
Sofort lief ich rot an. Nun nahm ich sein Gesicht in meine Hände und zwang ihn mich anzusehen.
„Willst du über das von gestern reden.", fragte ich ihn leise und fuhr dabei sanft durch seine
Haare.
Durch diese wundervollen, weichen, schwarzen Haare. Er schüttelte den Kopf und fing stattdessen an mich zu küssen. Zuerst sanft und vorsichtig und dann immer leidenschaftlich und fordernder.
Sofort vergaß ich alles um mich herum. Nun gab es nur noch Loki und mich.
Er schlang seine Arme um meine Hüfte uns zog mich näher an sich heran. Dann begann er wieder meinen Hals zu küssen. Uberall dort, wo er mich küsste, hinterließ er ein warmes und zugleich kaltes, kribbelndes Gefühl.
Plötzlich hörten wir Schritte. Sofort lief er von mir ab und ich setzte mich wieder auf. Nun stand ich wieder neben ihm.
Die Tore gingen auf und eine Wache kam hinein. Sie kniete vor uns nieder.
„Sprich.", forderte Loki ihn auf.
„Allvater, ich habe eine Nachricht an Lady
Clarissa von Heimdall, Mylord. Sie soll zu ihm kommen. Ihre Mutter wartet dort auf sie. Sie will mit ihr nach Vanaheim reisen.", verkündete er.
Meine Mutter? Vanaheim? Ich runzelte die Stirn. Dann drehte ich mich zu Loki um.
Er nickte.
Somit gab ich ihm noch einen Kuss, was die Wache verschämt wegsehen ließ und eilte nach draußen.
[Ende]
In den Pausen zwischen den Takes verlor ich mich in meinen eigenen Überlegungen.
Während des Drehtags fand ich jedoch einen seltsamen Frieden in der Rolle, als ob sie mir half, die Wirren meines eigenen Lebens zu vergessen. Tom war immer an meiner Seite, bereit, wenn ich eine Pause brauchte, und ich spürte die Wärme seiner Unterstützung.
Als der letzte Take des Tages abgeschlossen war, spürte ich eine Mischung aus Erschöpfung und Befriedigung. Der Tag war ein Schritt zurück in die Normalität, aber die Herausforderungen, die vor mir lagen, waren noch nicht vorbei.
Tom und ich verließen das Set, der Himmel dunkelte sich langsam ab. Die Lichter der Stadt leuchteten auf, als ob sie mir den Weg nach Hause weisen wollten. Der Tag der Rückkehr zum Drehen war vorüber, und während ich neben Tom ins Auto stieg, wusste ich, dass ich heute Abend unbedingt ein Bad nehmen muss.
Loki FF: You are the only exception
Autorin: oOangrbodaOo
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