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𝟷𝟸| 𝚉𝚒𝚎𝚕𝚜𝚌𝚑𝚎𝚒𝚋𝚎 𝚠𝚎𝚛𝚍𝚎𝚗 𝚕𝚎𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚐𝚎𝚖𝚊𝚌𝚑𝚝


Murphy hatte sich in das unfassbar weiche Bett gelegt, nachdem er sich noch ein paar dieser leckeren Butterkekse genehmigt hatte. Er seufzte leise auf und drehte sich zufrieden auf die andere Seite. Tatsächlich hatte der Junge es nicht mitbekommen, wie er langsam aber sich in den Schlaf glitt.
Plötzlich donnerte es heftig. Murphy setzte sich ruckartig auf und sah sich um. Wieder ertönte dieses Geräusch.
Nein! Das war kein Donner. Es war der Diener, der von außen gegen seine Tür klopfte und dies hallte im Flur wieder. Es klang unheimlich und dem Dunkelhaarigen wurde wieder bewusst, dass er eben nicht Zuhause war und eben nicht alles gut war.

"Ich möchte Sie zum Abendessen abholen. Sind Sie da?". Wieder donnerte er gegen die Tür und Murphy schälte sich aus dem Bett. Langsam ging er hinüber zur Tür und öffnete sie.
"Natürlich Sir. Verzeihung, ich habe geschlafen". Jetzt fing Murphy auch noch an, so bescheuert zu reden, aber es war besser. So fiel er zumindest nicht so auf.
Der Diener nickte ihm bloß kurz zu und wartete, bis Murphy aus seinem Zimmer trat um ihn folgte. Das Schloss war das reinste Labyrinth. Überall waren Gänge und diese führten dann wieder in andere Gänge. Der Dunkelhaarige war froh, dass Vincent darauf bestanden hatte, dass ein Diener ihn zum Essen abholte.

Nach ein paar Minuten kamen sie im prächtigen Speisesaal an. Eine Tafel, die so lang war, dass man Briefe schreiben musste, damit man sich mit dem am anderen Ende unterhalten konnte.
"Murphy". Die Augen des Blonden leuchteten freudig und er klopfte auf den freien Stuhl neben sich. Murphy setzte sich dort hin und sah sich um. Die restliche Königsfamilie schien genauso zu sein, wie Vincent. Ruhig und nicht wirklich die hellsten Sterne. Jedoch fiel ihm einer auf, der so gar nicht in dieses Bild passte. Sowie er das beim Essen heraus finden konnte, war dies der ältere Bruder von Vincent. Er hatte hellbraunes Haar und leuchtend grüne Augen. Er war groß und seine Augen musterten Murphy mit wachsamen Blick. Jedoch beunruhigte Murphy dies. Er traute ihm nicht über den Weg. Das spürte der Dunkelhaarige genau und plötzlich hatte er den Druck in sich, einfach auf zu stehen und zu rennen.

"Ich...ich fühle mich nicht so gut. Kann mich bitte jemand in mein Zimmer bringen?", fragte Murphy mit zittriger Stimme.
Vincent sah ihn besorgt an, nickte dann aber und winkte einen Diener zu sich.
"Bringen sie Murphy in sein Gemach", sprach er sachlich. Der Diener nickte bloß und Murphy stand auf. Endlich konnte er fliehen.
Eilig folgte er dem Diener, der zugegebenermaßen ein wenig aussah, wie ein Pinguin in seinem Wrack.
Jedoch war der Dunkelhaarige sehr froh, als die rote Samttür hinter ihm ins Schloss fiel. Er seufzte leise auf und ließ sich rücklings aufs Bett fallen. Sein Herz raste wie wild in seiner Brust.
Kasimir. So hieß er. Dieser stechende Blick jagte Murphy noch jetzt eine Gänsehaut über den Rücken. Er wusste, dass er etwas ahnte. Kasimir spürte, dass mit ihm etwas nicht stimmte. Noch dazu diese Kleider, die hier so überhaupt nicht hin passten. Kasimir wusste genau, dass Murphy hier nicht hin gehörte und der Braunhaarige wusste, dass er sich vor diesem Jungen in Acht nehmen musste. Er konnte ihm gefährlich werden und er war ganz sicher nicht wild darauf, als Junge aus der Zukunft offenbart zu werden.

Eine Weile starrte er an die Decke und ließ alles Revue passieren. Was für ein seltsamer Tag. Es wird Zeit, dass dieser ein Ende fand, aber wer sagte ihm, dass der nächste besser werden würde. Wer sagte ihm, dass er Morgen wieder Zuhause sein würde? Alles war ungewiss und Murphy musste lernen, mit dieser Situation umzugehen. Ganz egal, wie schwierig oder absurd das ganze auch sein mag.
Tausende Gedanken schwirrten dem Jungen durch den Kopf und brachten sein Herz zum klopfen. Warum hatte die alte Frau ihn hier her geschickt. Wo war er überhaupt? War er etwa in die Zeit zurück gereist? Vielleicht Neverland im Mittelalter? Der Wald sah eigentlich relativ gleich aus, wie der heutige, nur vielleicht etwas unordentlicher, da es hier keine Förster gab, die sich darum kümmerten, aber sonst sah es haargenau gleich aus. Murphy seufzte. Er sollte schlafen gehen. Draußen war schon der Mond aufgegangen. Er hatte wohl ziemlich lange herum gegrübelt und sollte wohl jetzt endlich schlafen.

Langsam drehte er sich zur Seite. Das Bett, in dem er lag, war unfassbar weich. Das Kissen fühlte sich an, wie eine sanfte Wolke. Allgemein fühlte Murphy sich gerade, als läge er auf Wolken. Er war ja auch in einem Schloss. Natürlich war hier alles luxuriöse und natürlich war hier alles so sauber und wunderschön. Was hatte Murphy auch anderes erwartet? Der Dunkelhaarige seufzte. Er kam einfach nicht mit dieser neuen Welt klar. Er fühlte sich hier weder wohl noch sonst etwas.
Der Schwarzhaarige war völlig erschöpft. Er konnte seine Augen kaum noch offen halten, doch wenn er diese schloss, so konnte er einfach keinen Schlaf finden. Egal wie sehr er sich auch bemühte, es klappte einfach nicht.
Unruhig drehte er sich auf die andere Seite und er seufzte.

Plötzlich ertönte ein Klopfen. Es hallte wie ein Donnerschlag in den ruhigen Gängen des Schlosses wieder.
Murphy reagierte nicht. Er hatte sich erschrocken. Wer wollte bitte so spät noch was von ihm?
Wieder klopfte es. Der Dunkelhaarige reagierte erneut nicht.
"Mach die Tür auf. Ich weiß, dass du noch nicht schläfst".
Eine Frechheit, das einfach anzunehmen! Murphy hätte sehr wohl schlafen können, aber mach diesem Lärm wäre vermutlich auch ein Bär aus dem Winterschlaf erwacht.

Unsicher stand er auf und seine Beine trugen ihn zur Tür. Als er diese öffnete, trat eine Gestalt herein und presste ihn direkt an die Wand. Murphy spürte etwas spitzes an seinem Hals und sein Herz raste.
Murphy erkannte die Gestalt. Es war der Bruder von Vincent. Der, der ihn schon beim Essen so seltsam angesehen hatte.
"Was soll das", zischte der Dunkelhaarige, so gut es eben ging.
"Hör zu. Ich hab keine Ahnung, wer du bist und was du hier wirklich zu suchen hast. Meinen Bruder kannst du vielleicht täuschen, aber mich ganz bestimmt nicht. Ich behalte dich im Auge. Ein falscher Schritt und du kannst was erleben", knurrte Kasimir und Murphy schluckte. Der junge Mann drehte sich von ihm weg und schleuderte das Messer in die gegenüberliegende Wand.
"Ein falscher Schritt und du wirst meine Zielscheibe", hauchte er. Dann zog er das Messer aus der Wand und verließ das Zimmer.

Ohh, das sieht nicht gut für Murphy aus😂🙈❤️ wiedermal ein bisschen Spannung für euch✨❤️

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