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35.

In der folgenden Nacht traf ich für mich eine Entscheidung. Wenn wirklich ich der Auslöser dafür gewesen war, dass ein Mörder in unsere Schule eingedrungen war, um andere Jugendliche mit Superkräften zu kidnappen, dann war es vielleicht das beste, nicht wieder dorthin zurückzukehren und stattdessen meine Fähigkeiten zu nutzen, anderen Leuten zu helfen. Den ganzen Tag über, in der Hoffnung, genügend Aufmerksamkeit auf mich zu lenken, um auch den Unbekannten von meinen Klassenkameraden wegzulocken! Es war kein optimaler Plan, Himmel, es konnte sogar total nach hinten losgehen und ich würde sie alle im Stich lassen, aber ich glaubte trotzdem, dass es das Richtige war. Und wenn ich demjenigen dann gegenüber stand, der Tobi auf dem Gewissen hatte, dann würde ich ihn für diese Ungerechtigkeit bezahlen lassen! Ich würde meinen Kumpel rächen, koste es was es wolle! Denn... noch einmal wollte ich diesen unbeschreiblichen Schmerz nicht spüren wollen!

Wohin Tim nach meiner Entdeckung verschwunden war, wusste ich immer noch nicht. Ich befürchtete beinahe, dass er sich wieder gewandelt hatte und nach Hause gegangen war, denn im Unterricht war er nicht mehr gewesen, als ich unsere Klassenlehrerin zitternd und unfähig, noch weiter klar zu denken, aus ihrer eigenen Stunde hatte holen müssen, um sie und Tobis Eltern zusammen mit Rafael über das Geschehene zu informieren. Es war grässlich gewesen, ihre entsetzten Reaktionen ansehen zu müssen und- nein, ich wollte nicht mehr daran denken... Es tat zu sehr weh...


"Hilfe, bitte helft mir!"

Der Schrei kam von ein paar Straßen entfernt und ich wusste sofort, dass ich gebraucht wurde. Bewaffneter Raubüberfall gegen ein junges Pärchen, einer bedrohte die Frau, während der Komplize ihre Sachen durchwühlte, Portemonnaie, Handy und Schmuck einsteckte; Der Mann stand wehrlos dagegen und konnte seinen Blick nicht von seiner um Hilfe rufenden Partnerin nehmen. Okay, gut! Sie mussten nur noch eine halbe Minute durchhalten, dann war ich bei ihnen und konnte sie retten!

Doch heute fühlte ich mich nicht heldenhaft, als ich in die Seitenstraße einbog und den Dieb mit dem Messer in der Hand von seiner Geisel wegriss. Ich tat es nicht wirklich aus Gutherzigkeit oder dem Wunsch, die Welt ein Stück sicherer oder besser zu machen, sondern um Aufmerksamkeit zu bekommen und damit auch hoffentlich die des maskierten Unbekannten. Es gefiel mir nicht, weil es einfach nicht richtig was, aber solange dabei niemand Unschuldiges Schaden nahm, war es auch nicht falsch von mir, den Retter in der Not zu spielen.

Jetzt wo die Waffe nicht länger auf seine Frau gerichtet war, hatte der zuvor zur Untätigkeit gezwungene Mann endlich seine Chance, ebenfalls zu helfen. Er trat dem Kerl vor sich, der sich noch immer durch die Handtasche wühlte und nicht zu wissen schien wie sich das Blatt gerade gegen ihn wendete, in die Seite und warf ihn so zu Boden, bevor er zu seiner Gefährtin stürzte und sie rasch umarmte. "Alles okay? Wo haben sie dir weh getan?" Sie schüttelte noch etwas überrascht den Kopf, dann wandten sich beide Blicke zu mir: "Vielen Dank! Du hast uns gerettet!"

"Holt euch eure Sachen zurück, ich halte sie in Schach", erklärte ich simpel. Schon war einer der Räuber wieder aufgestanden und ich stellte mich ihm in den Weg. Wenn das Pärchen wenigstens unbeschadet entkam, war mein Auftrag hier schon erledigt! Ich machte mich bereit, meinen Gegner auszuknocken, als plötzlich ein Schatten an mir vorbeihuschte. Der Mann vor mir wurde beiseite gestoßen, prallte gegen die nächste Hauswand und gab mir den Blick frei auf-!

Meine Sinne hatten ihn erst bemerkt, als er schon in meiner unmittelbaren Nähe gewesen war, ähnlich wie bei Dominik. Aber es war nicht Dominik, der sollte doch längst irgendwo weit weg von hier unter Überwachung stehen, o-oder? Wenn ich nur etwas genaueres von ihm erkennen könnte, das Gesicht oder seine Statur, aber keine Chance. Seine komische Kleidung ließ keinen endgültigen Schluss zu und sein Kopf war bis auf einen winzigen Spalt von einem Stofftuch vollständig eingehüllt. Konnte das-?

"Du bist also der neue Superheld der Stadt, was?", fragte der Vermummte mit einer seltsam verzerrten Stimme und meine Miene verfinsterte sich automatisch. Das musste wirklich der sein, der Tobi auf dem Gewissen hatte! "Und wer bist du?", rief ich ihm kalt und trotzig zu, bereit mich zu verteidigen, wenn er auf mich losgehen sollte. Doch noch blieb der Fremde ganz ruhig. "Du bist verwirrt. Kannst meine Absichten nicht durchschauen, nicht nach dem, was ich gestern getan habe. Aber ich verfolge keine bösen Ziele, das kannst du mir glauben!"

"Du", schnaubte ich wutentbrannt, jetzt wo er es sogar zugegeben hatte, "hast einen meiner Freunde getötet! Also versuche mir nicht weiszumachen, dass du auf der guten Seite stehst!" Ohne ihm noch weiter zuhören zu wollen, holte ich aus, um ihn niederzustrecken, doch ich erwischte ihn nicht. Er war mir ausgewichen und wieder hatte ich es zu spät gemerkt. Dieser Kerl, hatte er etwa wirklich Superkräfte? Es schien beinahe so, doch das würde ja bedeuten, dass er ebenfalls ein Klassenkamerad von mir war und ähnliche Fähigkeiten wie Dominik besaß. Noch ein Speedster, dem ich ohne weiteres unterlegen war...!

"Ich kann es nicht leugnen, aber für das größere Wohl müssen auch Opfer gebracht werden. Aber du, du bist anders. Wärst du an meiner Stelle, hättest du dasselbe getan. Ich will dir eine Chance geben: Schließe dich mir an und ich verschone dich, ansonsten-" Bevor der Typ sein Angebot zuende bringen konnte, hatte ich schon wieder einen Angriff gestartet. Mich interessierte sein Gelaber nicht! Ich würde mich niemals mit einem Mörder verbünden, nie, egal was er behauptete! Diesmal erwischte ich ihn sogar, aber es war nicht genug. Er ging nicht einmal zu Boden, sondern zog sich schnell ein Stück zurück und keuchte heftig. "Also schön. Letzte Chance, heute um Mitternacht auf dem Parkdach vom Kaufcenter! Dort kannst du dich mir anschließen - oder du endest wie dein Kumpel! Überlege gut!"

Dann wann er verschwunden. Meine Sinne konnten ihm nur kurze Zeit folgen, viel zu kurz um herauszufinden, wohin genau er gelaufen war. Er war einfach zu schnell für mich!

Der Typ wollte also einen Kampf, Mann gegen Mann. Und ich hatte keine andere Wahl, als mich ihm zu stellen... Mich ergeben und auf seine Seite wechseln kam nicht in Frage, und wenn ich kniff und nicht aufkreuzte, würde er sicherlich weiterhin meine Mitschüler bedrohen! Das konnte ich keinesfalls zulassen! Also blieb nur eine Alternative, ich musste ihn besiegen und dafür sorgen, dass er nie wieder die Möglichkeit bekam, ein unschuldiges Leben zu nehmen! Es hing jetzt alles an mir und meinem Erfolg!

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Wer könnte es sein?

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