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19.

"Das g-geht jetzt echt zu weit!", rief Tobi und scheiterte daran, eine Position zu finden, die seiner Empörung genügend Ausdruck verlieh, "Es ist unverantwortlich, wie du Stegi zu so einer dummen Aktion anstachelst! Außerdem, wenn er seine Kräfte benutzt, dann wäre er doch auch eine potenzielle Gefahr, die ihr dann verfolgen würdet, o-oder?"

Rafi schien erst jetzt wieder zu merken, dass er und ich nicht die einzigen im Raum waren. Entschuldigend setzte er sich hastig wieder ordentlich hin und schenkte seinem Gegenüber einen glühenden Blick. "Tut mir leid, ich meinte es nicht so. Ich wollte Stegi auch zu nichts anstacheln, Ehrenwort! Es waren nur leichtsinnige Gedankenspiele." Ich nickte ebenfalls: "Ich bin kein Held, so cool das auch klingt! Ehrlich gesagt... etwas Angst habe ich tatsächlich schon davor, dass Dominik seine Drohung wahr macht. Ich bin nicht schnell genug, um mit ihm fertig zu werden. Vielleicht sollten wir es doch besser sein lassen!"

Mein Kumpel sah endlich wieder glücklich aus, auch wenn meine Worte Rafael sichtlich den Wind aus den Segeln nahmen. Trotzdem respektierte er meine Entscheidung und mit dem Vorklingeln zur dritten Stunde scheuchte er uns eilig aus seinem neuen Büro, damit wir nicht zu spät zum Unterricht kamen. Das hieß, ich ging vor und Tobi bekam noch eine etwas verhaltene Umarmung zum Abschied, ehe wir uns dann auf den Weg machen mussten.

"Darf ich fragen, bei was ich euch Turteltäubchen gestört hatte?", konnte ich irgendwann mit meiner Neugier nicht mehr an mich halten und trieb meinem Nachbarn die Röte zurück ins Gesicht. "N-nichts besonderes!", erwiderte er schnell, zu schnell für meinen Geschmack, "Nur geredet! Und... er hat irgendwann angefangen, nach meinen Händen zu greifen und sie zu halten und... jaah, ich schätze, wir müssen dabei sehr komisch ausgesehen haben... Aber ansonsten nichts weiter, egal wie blöd du noch herum feixt!"

"Tu ich doch gar nicht!", grinste ich breit mit einem provokativen Zwinkern. Von ihren Reaktionen ausgehend hatte ich mindestens schon mit einem kleinen Küsschen gerechnet, aber die beiden schienen es wohl wirklich langsam anzugehen, wie auch immer man langsam in ihrem Fall definieren sollte! Keine halbe Woche war vergangen, seit sie sich kennengelernt hatten, aber es funktionierte wohl hervorragend und die Chemie zwischen ihnen stimmte perfekt. Da konnte man ja glatt eifersüchtig werden, wenn man Tims und meinen Werdegang damit verglich, jahrelange Unsicherheit und winzige, unerwiderte Signale von beiden Seiten, bis mehr oder weniger ein glücklicher Zufall unser Geheimnis offengelegt hatte!

Ich hielt kurz inne. Tim! Ich hatte Tobi noch über den gestrigen Nachmittag erzählen wollen, aber nun waren wir schon im Klassenraum und an unseren jeweiligen Tischen angekommen. Dann halt nach der Stunde... So lange konnte ich auch noch mit diesem Gewicht auf meinem Herzen überstehen!


Es klingelte und ich schnappte meine Tasche, um schnell zu Tobi zu laufen, wurde aber auf halbem Wege gestoppt. Gerade rechtzeitig warnten mich meine Sinne, sonst wäre ich geradewegs in Dominik hineingerauscht, der von einer Sekunde auf die andere vor mir stand und mich böse musterte. "Ich habe es schon erfahren. Da hat wohl doch jemand gepetzt, obwohl ich ihn davor gewarnt hatte... Tse tse, der Schaden ist jetzt angerichtet. Aber dafür wirst du bezahlen!"

Ich versuchte, ihm auszuweichen, sobald ich bemerkte, dass er ausholte, aber wieder reichte meine Reaktionszeit trotz meiner scharfen Sinne nicht aus. Seine Faust in meiner Magengrube schmerzte höllisch und ließ mich entsetzt japsend nach Luft schnappen. Ich wollte mir gar nicht vorstellen, wie die Dinge jetzt stünden, wenn ich nicht die Muskeln bekommen hätte, die meinen Bauch wenigstens ein bisschen geschützt hatten! Ansonsten hätte ich bestimmt winselnd am Boden gelegen... So knickte ich nur leicht vornüber und stolperte rückwärts von Dominik weg.

Mein Ächzen musste andere Schüler auf uns aufmerksam gemacht haben, aber sie schenkten uns nur flüchtige Blicke, ehe sie zum nächsten Klassenzimmer weiter liefen. Woher sollten sie auch wissen, was passierte? Dominik badete sich in völliger Unschuld und als ich wieder aufschaute, war er sogar in einige Meter Entfernung zu mir gegangen, um von sich abzulenken. Für diejenigen, die nicht von seinen Kräften wussten, konnte er so tatsächlich unmöglich der Grund für meine Schmerzen sein. Dieser Mistkerl!

Sobald er bemerkte, dass ich zurück auf die Beine gekommen war, startete er seinen nächsten Angriff. Ich spürte ihn auf mich zusausen, doch er hatte einen Fehler gemacht, sich so weit von mir zu entfernen! Geradeso bekam ich ihn an den Handgelenken zu fassen und schaffte es, ihn von mir wegzudrücken. Er mochte stark sein und trainieren, aber ich war jetzt auch kräftig genug, um ihn in Schach zu halten. Kurz grinste ich erleichtert, dann traf mich sein Fuß völlig unvorbereitet und heftig am Oberkörper. Argh, scheiße! Darauf hatte er von Anfang an abgezielt! Ich ließ ihn instinktiv los und hielt mir meinen Bauch, in dem es mittlerweile unangenehm zerrte und zog. Er würde mich fertig machen...! Mit seiner Geschwindigkeit konnte ich unmöglich mithalten! Tobi hatte Recht gehabt...

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Mittlerweile bin ich bei Kapitel 33 und das ist viel mehr, als ich je vorgehabt hatte! So langsam werde ich echt versuchen, einzukürzen, möglichst ohne Inhalt einzubüßen. Vielleicht wird man es dann relativ krass merken, aber langsam kommts echt von hundertsten ins tausendste und das ist nicht, was ich mit dieser Geschichte erreichen wollte :S Ich versuchs unter 40 zu halten, auch damit der Upload vorangeht!

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