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17- Leise

Als Silena nach Hause kam, war es leise, so wie immer.

Sie hatte schon immer Ruhe lieber gemocht als Lärm, aber das war zu viel, es war, als wäre sie jedes Mal auf einem Verdammten Beerdigung.

Immer und immer wieder auf der Beerdigung ihres Bruders.

Silena ging vorsichtig die Treppe hoch.

Als sie am Zimmer ihres Vaters vorbei kam, hörte sie ihn leise weinen, und sie ging schneller.

Er weinte nicht nur um seinen Sohn, sondern auch um seine Frau.

Als Mason starb, hielt es ihre Mutter nicht aus.

Er hatte sie in der Badewanne gefunden, das Wasser mit ihrem eigenen Blut rot gefärbt und ihr Körper noch warm.

Silena legte sich auf ihr Bett, und schloss die Augen.

Es war gerade erst nachmittags, aber sie wollte nicht schlafen.

Immer wenn sie schlief, war es als würde sie ertrinken.

Sie träumte von dem Tag, an dem das Auto ihren Bruder erwischte oder von dem Moment, als ihr Vater ihre Mutter anflehte aufzuwachen während sie den Krankenwagen rufte.

Sie lag auf ihrem Bett, und wartete.

Wartete das etwas passierte, irgendetwas damit es nicht mehr so verdammt leise war.

Zwei Stunden lag sie da, bis sie es nicht mehr aushielt.

Silena stand auf und ging in die Küche. Auf dem Tisch lag das Portmonaie ihres Vaters, mit seinem Ausweis.

Er würde sowie so nicht aus seinem Zimmer kommen, jedenfalls nicht bis morgen.

Mit dem Ausweis in der Hand und etwas Geld in der Tasche ging sie aus dem Haus und die Straße runter zum Zigarettenautomaten.

Sie kaufte sich eine Packung, und wanderte dann rauchend durch die Stadt.

Selbst hier war es leise, doch wenigstens weinte niemand in Hörweite.

Sie sah einen Jungen in schwarz etwas an die Wand sprühen und dann schnell weg rennen.

Speak only if what you have to say is more beautiful than silence.

Sie stellte sich vor die Wand, und las sich den Spruch immer und immer wieder durch, bis er in ihr Gehirn und in ihre Netzhäute gebrannt war.

Es war schon spät, wenn sie einen Supermarkt fand, der noch offen hatte und in dem sie Energy Drinks kaufen konnte.

Ja, Plural.

Ohne die würde sie den nächsten Tag nicht überleben.

Ein paar Minuten später stand sie in einem leeren Gang vor einem Regal und nahm sich ein Sixpack mit Zucker getränkten Getränke mit.

Silena stellte sich an die Kasse, wo sie dem Kassierer namens Mark das Geld gab.

Es war warm draußen, und sie öffnet die erste Dose und nahm einen Schluck.

Sie sollte nach Hause gehen, aber sie wollte nicht wieder dieser Verdammten Stille ausgesetzt sein.

In einer Nebenstraße fiel etwas runter und jemand fluchte.

Silena ging zum Geräusch hin, aller Logik zum Trotz und sah einen Jungen in ihrem Alter in schwarzen Klamotten leere Spraydosen vom Boden aufheben, während er rhythmisch "Fuck." und "Shit." murmelte.

"Du bist der Sprayer oder?", fragte sie ihn.

Er zuckte so sehr zusammen, dass er stolperte.

Sein Gesicht traf die Wand und Silena verzog ihr Gesicht zu einer Grimasse aus Empathie.

"Autsch. Das tat bestimmt weh."

Er warf ihr einen erschrockenen Blick zu, seine eine Gesichtshälfte von etwas ekelhaft braunem Überzogen das sich mit Blut aus einer gesprungenden Lippe mischte.

"Speak only if what you have to say is more beautiful than silence.", zitierte sie. "Das warst du, oder?"

Er nickt misstrauisch.

"Cool. Willst du eine?", fragte sie und bot ihm eine Dose an.

Er kam zögernd auf sie zu.

Seine Haare waren dunkelbraun und seine Augen blau.

"Ich bin Silena. Und du? Wenn du es sagen willst."

Der Sprayer schien sich zu sammeln, und antwortete dann sehr schnell und ruckartig :" Max."

"Hi Max. War schön deine Bekanntschaft zu machen. Tut mir leid wegen deinem Gesicht."

Max sah sie an als wäre sie verrückt, dann lächelte er verunsichert, ging rückwärts und rannte.

"Bye Max.", seufzte Silena und machte sich auf den Weg nach Hause.

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