Kapitel 80
Matteos POV:
Ich rannte so schnell ich konnte.
Irgendetwas in mir sagte ich müsste mich beeilen.
Ich lief durch eine kleine Straße an der Themse.
Hier waren nur sehr wenige Menschen.
Ich blieb kurz stehen.
Ich konnte nicht mehr.
Mein Herz pochte.
Aber ich nutzte die Zeit um mich umzusehen.
Gott sei dank bmwar ich stehen geblieben sonst hätte ich Luna nie im Leben erkannt.
Sie saß mit den Füßen baumelnd auf einer Mauer vor der Themse.
Sie nahm gerade ein paar Schlucke aus einer Flasche die nach Alkohol aussah.
Ich ging ganz langsam auf sie zu und schickte Gaston schnell einen Standort von uns.
Auf keinen Fall wollte ich sie jetzt erschrecke.
Am ende fiel sie mir noch in die Themse.
Ich setzte mich ganz vorsichtig neben sie.
Sie sah mich aber nicht an.
Sie schluchzte auch nicht mehr.
Sie blickte stumm auf die Themse.
Luna: ,,Was willst du hier?"
Matteo: ,,Dich davon abhalten was du vor hast."
Luna: ,,Warum? Dann hast du mich doch los. Dann gibt es einen Menschen weniger den du hasst."
Wie konnte sie nur so etwas denken.
Ja ich war sauer.
Aber ich liebe sie doch.
Niemals würde ich wollen das sie sich umbringt.
Es zerbrach mir saß Herz sie so zu sehen aber ich konnte ihr die Tabletten auch nicht einfach weg nehmen.
Sie würde sonst panisch werden und das war das letzte was sie jetzt sollte.
Matteo: ,,Ich kenne jetzt die Wahrheit?"
Luna sah mich jetzt an.
Luna: ,,Woher?"
Matteo: ,,Du hast wohl dein Handy heute noch nicht an gehabt."
Sie schüttelte den Kopf.
Matteo: ,,Leon hat alles verstanden."
Ich dachte das sie sich über diese Nachricht freute aber sie schaute nur wieder auf die Themse.
Luna: ,,Und deshalb glaubst du mir."
Matteo: ,,Nein nicht deshalb."
Luna: ,,Warum dann?"
Matteo: ,,Ich habe dein Tagebuch gelesen."
Ich fühlte mich unheimlich schlecht.
Es war wirklich dumm von mit es zu lesen.
Aber Luna reagierte wieder nicht.
Matteo: ,,Wie viele Tabletten hast du schon genommen?"
Luna: ,,Noch nicht genug."
Warum war sie nicht glücklich über die Nachrichten?
Luna: ,,Ließ das Tagebuch fertig. Dann kannst du damit machen was du willst."
Matteo: ,,Luna ich weiß das was ich gemacht habe ist unverzeilich aber.."
Luna: ,,Sag bitte einfach mal nichts Matteo. Bitte."
Sie rutschte ein paar Zentimeter von mir weg.
Dann drückte sie noch eine Tablette aus.
Ich hielt den Athem an.
Dar ich keine Ahnung hatte wie viele sie davon schon genommen hatte wusste ich nicht in welcher Lage Luna war.
Sie musterte die Tablette.
Sie war blau.
Welch Ironie.
Ich biss mir auf die Lippe als sie die Tablette hoch nahm.
Aber sie legte sie nicht wie ich gedacht habe auf ihre Zunge Sonden warf sie in den nächsten Busch.
Bei ihren nächsten Worten sah sie mich immer noch nicht an.
Luna: ,,Ich habe zwei genommen."
Gut nur zwei.
Davon würde sie nur sehr müde werden und einen langen und festen Mittagsschlaf halten.
Ich ging auf sie zu.
Luna: ,,Mir ist schwindlig."
Ich hielt sie fest so das sie nicht fallen konnte.
Matteo: ,,Das ist die Mischung aus Schlaftabletten und..."
Ich betrachtete die Flasch.
Matteo: ,,Vodka. Hör zu Gaston ist ganz bestimmt gleich da. Wir bringen dich in die Pension okey?"
Luna: ,,Hmm..."
Mehr konnte sie nicht sagen denn ihr fielen schon die Augen zu.
Ich strich ihr sanft über denk Kopf.
Gaston: ,,Matteo!"
Matteo: ,,Hier sind wir."
Nina und Gaston kamen auf uns zu.
Matteo: ,,Hört zu die Lage ist nicht so ernst. Luna hat gesagt das sie nur zwei Tabletten genommen hat. Sie wird jetzt erst mal tief schlafen und gegen Nachmittag ungefair aufwachen."
In diesem Moment war ich so stolz auf die Sanitäter Kurse die ich im Krankenhaus gemacht hatte.
Gaston: ,,Und was ist wenn sie mehr als zwei genommen hat?"
Nina hob die Verpackung hoch.
Nina: ,,Hat sie nicht. Hier fehlen drei Tabletten. Wenn sie gestern eine genommen hat wie Fede gesagt hat dann hat sie wirklich nur zwei genommen."
Gaston: ,,Und was machen wir jetzt?"
Matteo: ,,Ich trage sie in die Pension. Da kann sie erst einmal schlafen. Wir erzählen den Lehrern einfach das sie sich nicht wohl gefühlt hat. Einer von uns kann dann ja bei ihr bleiben."
Nina: ,,Ich bleib bei Luna."
Gaston: ,,Und ICH trage Luna."
Er war eindeutig sauer auf mich.
Ich konnte ihn verstehen.
Das alles war irgendwie meine Schuld und jetzt musste ich die Konsequenzen tragen.
Gaston nahm Luna hoch.
Luna war zwar sehr leicht aber die Strecke die wie zurück gelegt haben war ein ordentliches Stück.
Es musste sehr anstrengen für ihn sein.
Viele Leute musterten ums komisch und sahen Luna interessiert an.
Bei der Pension angekommen blieben wir vor der Tür stehen.
Nina: ,,Wir können Luna da nicht einfach rein bringen."
Matteo: ,,Nina geh du rein und geh in unser Zimmer. Dann musst du ein Fenster öffnen."
Sie macht was ihr gesagt wurde.
Wir würden Luna durch das Fenster ins Gebäude bringen.
Aber sie musste in unserem Zimmer bleiben.
Die Mädchenzimmer waren im ersten Stock und die Jungs Zimmer gott sei dank im Erdgeschoss.
Gaston uns ich liefen hinter das Gebäude wo Nina schon die Zimmertür geöffnet hatte.
Ich kletterte herrein und nahm Gaston Luna ab.
Ich legte sie auf mein Bett und deckte sie zu.
Gaston war entwischen auch in das Zimmer geklettert.
Nina: ,,Okey ich hole schnell Wechselklamotten für Luna."
Gaston: ,,Ich ruf die anderen an und sag ihnen das wir sie gefunden haben. Matteo du solltest Fede anrufen."
Ich nickte und zückte mein Handy.
Während mein Handy pipte, setzte ich mich auf mein Bett und betrachtete Luna.
Fede: ,,Matteo. Was ist passirt?"
Matteo: ,,Luna geht es..."
Naja es geht ihr ja nicht gut.
Fede: ,,Sag endlich was mit Luna ist!"
Matteo: ,,Ich hab sie an der Themse gefunden. Mit einer Flasche Vodka und Schlaftabletten."
Fede: ,,Oh mein Gott und was ist jetzt mit ihr?"
Matteo: ,,Sie hat nur zwei Tabletten genommen und schläft jetzt wie ein Stein."
Fede: ,,NUR zwei sind schon zwei zu viel Matteo! Und muss sie nicht eigendlich ins Krankenhaus?"
Matteo: ,,Hätte sie drei oder mehr genommen müsste die ins Krankenhaus."
Fede: ,,Puh sieht so aus als hätten wir gerade noch Glück gehabt."
Matteo: ,,Wem sagst du das."
Fede: ,,Wie geht es dir Matteo?"
Ich war überrascht das er mich das fragte.
Ausgerechnet jetzt.
Ich war schließlich an allem schuld.
Matteo: ,,Was denkst du denn?"
Fede: ,,Ich denke dass du dir Vorwürfe machst und dir denkst das du ein Idiot bist. Du bist zwar ein Idiot Matteo und du hast Luna nicht geglaubt aber du warst nicht der einziege der Luna schlecht behandelt hat. Aber ich hoffe du weißt das du einiges wieder gut machen musst."
Klar wusste ich das.
Und irgendwie hatte er recht.
Ich hab Luna zwar auch wie Abfall behandelt aber ich war nicht der einzige.
Wir sollten uns etwas als wieder gut Machung ausdenken.
Fede: ,,Ach ja Luna war heute bei Zac. Von dem hatte sie auch die Vodkaflasche."
Matteo: ,,Bei was für einem Zac bitte?UND WARUM GIBT ER LUNA ALKOHOL?!"
Ich spürte die Eifersucht schon an mir nagen.
Fede: ,,Nicht so viele Vorurteile. Zac hat mir damals geholfen Leon von Luna los zu bekommen. Er ist ein alter Freund vom Luna und war auch ein wenig für sie da. Übrigens hat Luna die Flasche geklaut. Zac würde ihr nie Alkohol geben. Also zumindest nicht wenn sie ihm davor erzählt hatte das sie nach New York ziehen will."
Sie hatte was?
Matteo: ,,New York?"
Fede: ,,Sie hat dir doch versprochen weg zu ziehen."
Matteo: ,,Ja aber..."
Fede: ,,Du hast nicht damit gerechnet das sie es wirklich machen wollte."
Matteo: ,,Doch aber... Ach was soll ich denn machen?"
Fede: ,,Du solltest dich bei Luna entschuldigen aber geb ihr Zeit. Vor allem nach dem heutigen Ereigniss braucht sie Ruhe. Wenn ihr dann wieder in Buenos Aires seid können wir nochmal darüber reden. "
Matteo: ,,Okey."
Fede: ,,Matteo ich geh jetzt ins Bett mitlerweile haben wir nämlich halb zwölf in Argentinien. Ich hab mein Handy auf laut okey?"
Matteo: ,,Klar schlaf schön."
Fede: ,,Nacht."
Ich legte auf.
Nina kam ins Zimmer.
Nina: ,,Ich hab mit Seniora Lopez geredet. Ich soll bei Luna bleiben aber ihr zwei müsst mit gehen."
Ich störte auf.
Viel lieber würde ich bei Luna bleiben als das Madame Tussauds zu besichtigen.
Ich wollte bei ihr sein wenn sie wach wird.
Aber Fede hatte recht.
Ich sollte lieber Abstand halten.
Gaston: ,,Dann sollten wir lieber los."
Nina: ,,Wartet!"
Wir sahen sie beide erwartungsvoll an.
Nina: ,,Es tut mir leid Matteo das ich so blöd zu dir war."
Matteo: ,,Ist schon gut ich habs ja verdient."
Nina: ,,Glaube mir das hast du nicht. Keiner hat das verdient. Luna hat sich wegen sowas voll fertig gemacht. Ich möchte nicht das dir das auch passirt."
Matteo: ,,Keine Sorge. Pass gut auf sie auf."
Nina: ,,Werde ich."
Gaston und ich verließen das Zimmer.
Gaston: ,,Danke."
Ich sah ihn komisch an.
Matteo: ,,Für was?"
Gaston: ,,Wenn du sie nicht gefunden hättest währe sie vermutlich tot."
Matteo: ,,Kanntest du die Wahrheit?"
Er nickte.
Gaston: ,,Ich hab auch Fehler gemacht Matteo. Ich fühle mich wirklich schlecht. Sie hätte heute sterben können."
Matteo: ,,Ja ich weiß wie du doch fühlst."
Gaston: ,,Normal würde ich sagen du hättest Luna nicht verdient aber... Du hast ihr heute das Leben gerettet. Verbock es nicht noch einmal."
Matteo: ,,Als hätte ich noch eine Chance."
Gaston: ,,Wenn du Hilfe brauchst sag bescheid. Wir kriegen das wieder hin."
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