Kapitel 35
Matteos POV:
Nach zwei Wochen schlaflosen Nächten konnte ich endlich mal wieder ausschlafen.
Ich war die letzten Tage so fertig.
Allerdings hatte ich es erst gemerkt als Luna wieder bei mir war.
Denn davor hatte ich mich nur auf sie konzentriert.
Ich hatte mal wieder einen dieser Träume.
Ich war mir ziemlich sicher das ich bald dahinter käme wer die andere Person war.
Luna neben mir schlief noch.
Sie sah immer so süß aus wenn sie schlief.
Ach ich konnte ihr Stunden lang zusehen.
Lunas POV:
Ich drehte mich immer und immer wieder.
Eine Hand legte sich um meine Hüfte und hob mich hoch.
Ganz elegant machten wir eine Hebefigur.
Er setzte mich ab und drehte sich um.
Dan drehte er sich.
Er drehte sich immer weiter.
Ganz schnell.
Doch irgendwann wurde er immer langsamer.
Und langsamer.
Ich war kurz davor ihn zu erkennen.
Doch dann wachte ich auf.
Ich schaute in die Augen von Matteo.
Matteo: ,,Hast du gut geschlafen?"
Luna: ,,Ja und du?"
Matteo: ,,Seit langem mal wieder gut."
Luna: ,,Das freut mich."
Matteo: ,,Sag mal hast du geschlafen bei du weißt schon.."
Ich zuckte zusammen.
Noch war ich nicht bereit darüber zu sprechen.
Aber ich war es ihm schuldig.
Luna: ,,Nein. Ich hatte Angst was Lilien tut wenn ich schlafe. Außerdem hat sie mich unter Drogen gesetzt die dafür gesorgt haben dass ich nicht schlafen konnte."
Ich schaute ihm nicht in die Augen.
Mir war klar was er für ein Gesicht machte.
Ein mitleidiges.
Luna: ,,Matteo? Ich hab Angst."
Matteo: ,,Das brauchst du nicht mehr haben. Du hast jetzt mich. Und mich hast du nicht mehr so schnell los. Das kannst du vergessen."
Ich lächelte.
Gestern hatte ich ihm das erste mal gesagt das ich ihn liebe.
Bis jetzt hat er es aber noch nicht gesagt.
Etwas sagte mir saß er mich auch liebt.
Er kümmerte sich so rührend um mich.
Ich liebte ihn so sehr.
So das es fast schon weh tat.
Matteos POV:
Lunas nähe tat mir fast weh.
(Hört euch mal auf YouTube von Revolverheld ,,Deine Nähe tut mir weh an)
Es war komisch.
Sie war momentan nicht die Luna die ich kannte.
Sie lachte kaum und machte keine Witze auf meine kosten.
Sie nannte mich sogar Matteo statt Snob.
Ja ich weiß ich sollte mich freuen aber das tat ich nicht.
Nachdem sie aus dem Krankenhaus entlassen wurde mussten wir über das Geschehen sprechen.
Matteo: ,,Soll ich dir etwas zu Essen bringen?"
Sie schüttelte den Kopf.
Matteo: ,,Luna, als ich dich gestern getragen habe warst du viel zu leicht. Das gefällt mit nicht. Da ich davon ausgehe das du in der letzten Woche kaum etwas gegessen hast musst du zumindest eine Kleinigkeit essen."
Luna: ,,Lass mich nicht alleine!"
Achso das war das Problem.
Sie wollte nicht das ich sie verlasse.
Sie hatte noch immer Angst.
Ich beugte mich zu ihr.
Matteo: ,,Ich bin jetzt bei dir. In meiner Nähe wird dir nie mehr was passiren. Lilien sitzt in U-Haft bis du eine Aussage gegen sie machen wirst."
Sie nickte.
Matteo: ,,Ich bin in 2 Minuten wieder da okey?"
Luna: ,,Hmm..."
Sie kuschelte sich zurück in ihre Bettdecke.
Ich lief schnell in die Krankenhausmenser
Eine nett aussehende Frau begrüßte mich freundlich.
Frau: ,,Was kann ich für sie tun?"
Matteo: ,,Ich hätte gerne zwei mittelgroße Frühstücke."
Frau: ,,Wollen sie dann nicht lieber gleich das große?"
Matteo: ,,Nein das andere ist für meine Freundin. Sie ist in einem der Zimmer."
Frau: ,,Achso. Sehr nett das du ihr etwas bringst. Dann leg ich euch zwei hübschen noch ein paar Erdbeeren auf die Platte. Das ihr auch ja satt werdet. Du siehst nämlich garnicht gut aus."
Matteo: ,,Ja ich seit Tagen kein schlaf mehr bekommen."
Frau: ,,Dann wünsche ich euch beiden gute Besserung."
Matteo: ,,Vielen dank."
Damit ging ich zurück in unser Zimmer.
Luna war wieder eingeschlafen aber wette sich hin und her.
Sie jammerte und weinte.
Das kam aber schon mal vor der Entführung vor.
Auch diesmal wollte ich sie von ihren Albträumen erlösen und schüttelte sie wach.
Ihre Augen waren weit aufgerissen und Panik machte sich wieder in ihr breit.
Ich nahm sie in den Arm.
Wir verweilten ziemlich lange so.
Luna: ,,Was richtig den da so?"
Matteo: ,,Ich hab doch Frühstück besorgt."
Ich legte ihr ein Tablett auf dem Schoß.
Luna: ,,Hmm lecker danke."
Ich erkannte einen Hauch von Luna wieder.
In ihren Augen sah ich es glitzern.
Sie verschlang das Frühstück ganz schnell.
Ich war gerade mal mit der Hälfte fertig.
Luna: ,,Du isst wie eine Schnecke."
Matteo: ,,Ich genieße!"
Luna: ,,Jaja."
Wir lachten.
Moment!
Luna lachte?
Ich hatte es tazächlich geschafft.
Es erhellte mein Herz.
Lunas POV:
Endlich war der Tag meiner Entlassung.
Also auch irgendwie die Entlassung von Matteo.
Die restliche Woche konnten wir nicht viel machen.
Ich musste mich schonen und es war eigentlich immer ziemlich langweilig.
Matteo erzählte mir ziemlich viel.
Auch das was in der letzten Woche ohne mich gelaufen ist.
Über die Entführung hab ich nicht mehr gesprochen.
Ich konnte einfach noch nicht.
Aber ich nahm es mir fest vor mit Matteo darüber zu reden.
Meine Eltern kamen ein mal sogar und meine Freunde besuchten uns.
Manchmal blieb Fede oder Gaston bei mir während Matteo kurz nach Hause ging um zu duschen oder so.
Ich war eigentlich noch für die Schule frei geschrieben aber ich beschloss ab Morgen wieder hin zu gehen.
Ich hatte in diesem Schuljahr ziemlich viel verpasst.
Das Glück war das ich in meiner alten Schule schon etwas weiter war und das bisschen was ich verpasst hatte konnte ich ziemlich schnell wieder nachholen.
Einmal sagte ich zu Matteo.
Luna: ,,Weißt du. Ich war noch nie so oft im Krankenhaus wie hier in Buenos Aires."
Es sollte ein Witz gewesen sein.
Aber er lachte nicht sondern sah schuldbewusst zu Boden.
Es war doch kein Vorwurf.
Das alles war ja nicht seine Schuld.
Es war Liliens.
Ich hatte noch nicht gegen sie ausgesagt weil ich noch nicht über das alles geredet habe.
Trotz meines gebrochenen Beines war ich jeden Tag im Roller.
Mit Krückem saß ich meistens da und schaute den anderen beim skaten zu.
Er konnte echt spitze skaten.
Tamara kam auf mich zu.
Tamara: ,,Hey Luna. Geht es dir besser?"
Luna: ,,Ja auf jedenfall. Jetzt müssen nur noch die Knochen heilen dann ist alles wieder gut."
Tamara: ,,Ich liebe dein Optimismus und dein unglaubliches Talent. Deshalb hab ich Matteo und dich vorgeschlagen am Wettbewerb der Bahnen mit zu machen."
Luna: ,,Was?!"
Ich konnte es nicht fassen.
Das war mein Traum.
Tamara: ,,Ja. Und keine Sorge es dauert noch sehr sehr lange bis der Wettbewerb ist. Also kannst du doch noch richtig ausruhen."
Luna: ,,Danke Tamara!"
Matteo: ,,Was ist den hier los?"
Luna: ,,Hörst du Snob. Tamara hat uns bei dem Wettbewerb der Bahnen angemeldet."
Matteo: ,,Aber Luna.."
Tamara: ,,Keine Sorge der Wettbewerb ist erst in ein paar Monaten. Wir haben genügend Zeit. Luna soll sich erst ein mal schonen."
Matteo: ,,Das seh ich genau so."
Luna: ,,Hallo? Wo bleibt deine Freude?"
Matteo: ,,Du solltest dich wohl eher Freuen. Es ist eine Ehre mit so einem Multitalent wie mir aufzutreten."
Ich verdrehte genervt die Augen.
Luna: ,,Ach Tamara hör ihm garnicht zu. Der Snob snobt wieder mal rum."
Matteo: ,,Hey!"
Ich lachte.
Tamara: ,,Ist gut dann las ich euch mal wieder alleine."
Luna: ,,Ist gut bis dann!"
Als Tamara weg war setzte sich Matteo zu mir.
Matteo: ,,Du Lieferfee...Das mit der Entführung ist ja jetzt schon fast zwei Wochen her..."
Ich zog scharf die Luft ein.
Immer wenn jemand mit diesem Thema anfängt wurde mir ganz flaum im Magen.
Matteo: ,,Ich wollte dich nur fragen Naja eher sagen das ich finde das es langsam mal zeit wird darüber zu reden und uns aufzuklären was mit dir passirt ist."
Das kann doch wohl nicht sein ernst sein!
Luna: ,,Du willst mich zwingen darüber zu sprechen obwohl ich es nicht mal will?"
Matteo: ,,Du versteckst dich doch sowieso nur. Die ganze Woche hast du so gatan als währe nichts passirt!"
Luna: ,,Ach lass mich einfach in Ruhe!"
Ich ging mit Tränen in den Augen zur Bar und bestellte mir einen Smoothi.
Pedro: ,,Luna ist alles in Ordnung bei dir?"
Luna: ,,Ja mir ist nur gerade etwas ins Auge geflogen und du weißt ja wie ich bin. Dann muss das andere Auge auch gleich mit heulen."
Pedro: ,,Okey. Lass es dir schmecken."
Luna: ,,Danke"
Nachdem ich den Smoothi fertig getrunken hatte ging ich kurz auf die Tolete.
Im Badezimmer Spiegel blieb ich hengen.
Ich sah besser aus.
Die Blauen Flecken im Gesicht hatte ich fast komplett überschminckt wenn sie nicht schon weg sind.
(MAKE-UP)
(KLAMOTTEN)
Ich hatte die letzte Woche fast nur lange Sachen an weil ich noch nicht wollte das man meine Narben sah.
Mit den Krücken ging ich zu meinem Spind.
Da war Matteo ich wollte gerade umdrehen und wieder gehen.
Matteo: ,,Nein Luna bleib mal stehen."
Also ging ich wieder zurück zu ihm.
Matteo: ,,Das was ich vorhin gesagt habe tut mir leid das war dumm."
Matteo: ,,Ich wollte dich nicht bedrängen. Ich weiß du brauchst noch Zeit. Es ist nur weil ich mir so verdammte Sorgen mache. Glaubst du ich merke nicht das es dir nicht gut geht?"
Er schaute mich wieder mit diesem Blick an.
Luna: ,,Du hast jaa...."
Matteo: ,,Pssssccchhht ich will dir etwas zeigen komm mal mit!"
Ich humpelte ihm hinterher.
Er schaute kurz nach hinten zu mir.
Dann hob nahm er mir die Krücken ab.
Luna: ,,Matteo was soll das?!"
Matteo: ,,Ich glaube das du so schneller bist."
Er nahm mich hoch und trug mich nach draußen.
Er setzte mich auf einer Bank in einem Park ab.
Matteo: ,,Ich wollte dir dieses Lied zeigen."
Er schnappte sich eine Gitarre und fing an zu spielen.
Ich wusste garnicht was ich sagen sollte.
Ich musste mir die Tränen verkneifen.
So etwas schönes hatte noch nie jemand für mich gamacht.
Als er fertig war wischte er mir eine Träne weg.
Hatte ich doch geweint?
Matteo: ,,Nur diese eine."
Luna: ,,Hatte ich das gerade laut gesagt?"
Matteo: ,,Nein diesmal nicht."
Er Strich mir eine Strähne aus dem Gesicht.
Er stand auf und kniete sich vor mich.
Matteo: Ich liebe dich Luna. Deshalb frage ich dich Luna Valente würdest du mir die Ehre er weißen und meine Freundin werden?"
Ich stand vor ihm auf.
Das Gewicht ließ ich auf dem einen Bein um das andere nicht zu belasten.
Luna: ,,Jaaaaa ich will, ich will ich will."
Er kam auf mich zu und küsste mich.
Nachdem wir uns lösten schaute er mich grinsend an.
Luna: ,,Was?"
Er lächelte.
Matteo: ,,Es ist schön dich endlich mein Mädchen nennen zu können."
_______________________________________ Und ENDE!!!!
ACH QUATSCH.
DAS WAR NUR EIN SPAß!
JETZT GEHT ES ERST SO RICHTIG LOS!
Lutteo ist endlich real.
Aber ich kann euch sagen es bleibt spannend hier drinn.
Seit schon mal gespannt auf das nächste Kapitel.
Immer One Top bleiben ❤
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