Kapitel 11
Matteos POV:
Ich ließ Simon fahren da ich in dem Moment nicht gerade in der Stimmung war und auch für nichts garantieren konnte.
Er sagte nichts während der Fahrt wofür ich auch sehr dankbar war.
Ich musste unbedingt nachdenken.
Irgendetwas war faul an der Sache.
Auch wenn ich wirklich nicht fair zu Luna war glaube ich nicht dass es das ist was sie wirklich hat.
Da muss doch noch mehr dahinterstecken.
Warum hat sie sich sonst so viel Mühe für mein Geburtstagsgeschenk gegeben.
Ich musste mit ihr reden.
Es war wichtig.
Im Supermarkt kauften wir unterschiedliche Getränke.
Von Wasser bis zum Alkohol.
Auf der Rückfahrt redeten Simon und ich ein wenig über die Gäste von heute Abend und auch über den Band auftritt.
Als ich die erste Kiste ins Haus schleppte war alles still.
Komisch wollten die nicht irgendetwas vorbereiten?
Naja.
Als ich die zweite Kiste rein trug standen alle drei in einer Reihe im Wohnzimmer.
Matteo:,,Gibt es was neues von Luna?"
Alle: ,,Nein!"
Ich schaute sie alle misstrauisch an.
Ich kannte meine Freunde schon lang genug um zu merken das sie logen.
Matteo: ,,Leute sagt es mir doch einfach. Ich werde jetzt sicher nicht gleich ausrasten aber ich mag es nicht belogen zu werden."
Gaston: ,,Ja gut."
Nina:,,Wir haben mit Luna geredet"
Matteo: ,,Geht es ihr gut?! Was hat sie gesagt?!"
Amber:,,Ja ihr geht es gut aber..."
Matteo:,,Aber was?"
Gaston: ,,Sie kommt heute nicht aus ihrem Zimmer."
Matteo: ,,Gaston kannst du mir mal bitte verraten was los ist?! Da steckt doch nicht nur unser Streit dahinten?!"
Gaston: ,,Ich kenn sie selbst auch nicht so. Sie ist erst so als sie hier ist"
Nina: ,,Ich sehe das so wie Matteo. Luna ist tatsächlich ein wenig komisch.
Bei uns ist sie immer so fröhlich und alles aber sonst..."
Amber: ,,Ich schlage vor das wir sie heute wirklich in Ruhe lassen. Wenn sie kommt dann kommt sie. Wenn nicht solltet ihr wirklich mal reden."
Ich nickte ihr zu.
Lunas POV:
In der Badewanne habe ich alles getan um mich zu entspannen aber es klappte nicht.
Also versuchte ich ein wenig nach zu denken und Klarheit in meinen Kopf zu bringen.
Leider gelang mir das ebenfalls nicht.
Ich wusste ja auch nicht was mit mir los war.
Nach einer Zeit ging ich aus der Wanne raus und zog mir einen Bademantel an.
Ich schaute aus meinem Fenster.
Ich hatte eine schöne Aussicht in den Garten und auf den dahinterliegenden Strand.
Es war schon dunkel und es waren schon ein paar Gäste da.
Auf einem Schlag wurde mir übel.
Ich betrachtete das Kleid das mir Amber und Nina Geschenkt hatten.
Es war wirklich wunderschön.
Ich beschloss es anzuziehen.
Ich machte mich auch sonst noch fertig.
Ich schminkte mich ein wenig auffälliger
Meine Haare ließ ich gelockt auf eine Seit fallen.
Mir wurde schon wieder schlecht.
Ich ging in mein Ankleidezimmer um etwas zu trinken.
Allerdings bemerkte ich das ich nichts mehr hatte.
Na toll also musste ich doch nochmal runter.
Ich zog mir ein paar hohe Schuhe an und schlich langsam runter.
Gerade spielte eine Band.
Beim genaueren Hinsehen sah ich das Matteo dabei war.
Das war meine Chance, wenn ich mich beeilte würde er mich gar nicht bemerken.
Ich wollte gerade schnell in die Küche Huschen doch Simon stoppte mich.
Simon: ,,Hey Luna du bist also doch raus gekommen. Darf ich dir meine Freunde Nico und Petro vorstellen sie spielen mit mir in der Roller Band."
???: ,,Hey ich bin Nico schön dich kennen zu lernen."
???: ,,Ich bin Pedro.:
Ich kannte sie schon vom Sehen.
Sie arbeiteten beide im Roller.
Luna: ,,Die Freude ist ganz auf meiner Seite. Aber entschuldigt mich ich muss leider weiter."
Zu früh gefreut.
Amber kam schon mit zwei Mädchen im Schlepptau auf mich zu.
Amber: ,,Luna? Schön dass du doch noch gekommen bist. Das sind Jim und Yam."
Sie zeigte auf beide Mädchen.
Jim: ,,Wir sind beide ebenfalls in deiner Klasse."
Yam: ,,Und wir fahren auch beide Rollschuhe."
Luna: ,,Es ist total schön euch kennen zu lernen aber ich muss wirklich dringend weiter."
Ich schob mich an ihnen vorbei.
Es war wirklich unhöflich von mir aber ich hatte keine Lust von Matteo entdeckt zu werden.
Gerade wollte ich in die Küche doch ein Mädchen hielt mich auf.
???: ,,Woher hast du das Kleid es sie so schön aus."
???: ,,Yazmin kannst du nicht einfach mal ruhig sein?:
Yazmin: ,,Warum denn?"
???: ,,Hey ich bin Delphi und das ist Yazmin."
Luna: ,,Schön euch kennen zu lernen."
Oh man schnell weg hier.
Ich ging in die Küche und schnappte mir eine Flasche Wasser.
Mein Blick bleibt an einer Flasche Vodka hängen.
Naja was soll's vielleicht hilft es sogar.
Ich nahm mir eine Flasche Orangensaft und die Flasche Vodka und lief raus.
Selbst im Garten waren so viele Personen.
Ich ging durch die Büsche zum Strand.
Dort setzte ich mich auf eine Bank und trank erstmal die halbe Flasche Orangensaft dann kippte ich Vodka rein.
Nach und nach trank ich einen Schluck.
Es dauerte eine Weile bis ich etwas vom Alkohol spürte.
Simon: ,,Luna? Was machst du denn hier?"
Luna: ,,Ach keine Ahnung und du?"
Simon: ,,Ich wollte etwas nachdenken."
Er setzte sich neben mich und trank aus der offenen Vodka Flasche.
Luna:,,Was ist los?"
Simon: ,,Ach ich glaub es interessiert dich nicht so"
Luna: ,,Doch klar erzähl schon"
Simon: ,,Du darfst es aber echt nicht weiter sagen."
Luna: ,,Natürlich werde ich nichts sagen"
Simon: ,,Ich steh auf Amber"
Luna: ,,Stopp mal! WAS?!"
Simon: ,,Ja schon ziemlich lange."
Luna: ,,Hast du mal mit ihr darüber geredet?"
Simon: ,,Nein..."
Luna: ,,Das würde ich auf jeden Fall machen! Es ist nicht schwer zu reden"
Simon: ,,Warum tust du es nicht?"
Luna: ,,Was meinst du?"
Simon: ,,Warum redest du nicht mit Matteo?"
Luna: ,,Das ist etwas anders."
Simon: ,,Ach ja?"
Luna: ,,Lass uns nicht über Matteo reden okey?"
Simon: ,,Ja ist gut."
Luna:,,Ich bin mir sicher das Amber auch etwas für dich empfindet.
Ihr beide währt ein schönes Paar ihr schaut euch immer so an."
Simon: ,,Meinst du wirklich?"
Luna: ,,Wenn ich es nicht so meine würde ich es nicht sagen."
Simon: ,,Danke Luna."
Er umarmte mich stürmisch.
Luna: ,,Kein Problem."
Simon: ,,Ich muss jetzt wieder los. Ich trete gleich mit der Band auf."
Luna: ,,Ist gut. Viel Spaß."
Simon: ,,Danke dir auch."
Damit verschwand er.
Ja klar Spaß werde ich haben.
Ich füllte mir mehr Vodka in meine Flasche.
Es macht doch immer Spaß sich alleine zu betrinken.
Matteos POV:
Die Party war schon im vollen Gange.
Simon und seine Band spielten gerade ein paar Songs.
Ich stand mit Gaston, Amber und Nina zusammen.
Amber: ,,Ach ja ich hab vorhin Luna gesehen."
Ich glaube Amber hat schon etwas viel heute getrunken.
Amber: ,,Ich hab ihr gleich mal ein paar Leute vorgestellt."
Gaston: ,,Echt komisch ich hab sie noch nicht gesehen."
Nina: ,,Ich bin mir sicher dass sie wieder in ihr Zimmer gegangen ist. "
Gaston: ,,Ich geh mal nachsehen."
Naja wenn Luna wieder raus geht kann ich vielleicht mal mit ihr reden.
Nach ein paar Minuten kam Gaston wieder.
Die Jungs waren gerade fertig mit ihrem ersten Song.
Gaston: ,,Also in ihrem Zimmer ist sie nicht."
Simon: ,,Sucht ihr wen?"
Nina: ,,Luna ist nicht da. Hast du sie gesehen?"
Simon: ,,Ja aber lasst sie lieber mal alleine."
Gaston: ,,Wo ist sie?"
Simon: ,,Sie hat es sich mit einer Flasche Vodka an einer Bank am Strand gemütlich gemacht."
Gaston: ,,Vodka?"
Simon: ,,Ja sie war schon halb leer als ich dort war."
Gaston: ,,Luna hat noch nie Alkohol zu sich genommen und jetzt ist sie alleine am Strand und hat schon eine halbe Flasche Vodka getrunken?"
Simon: ,,Emm so hab ich das noch gar nicht gesehen."
Gaston: ,,Wir sollten sie suchen."
Simon kümmerte sich gerade um Amber.
Diese hatte nämlich tatsächlich zu viel getrunken.
Wir machten uns alle echt sorgen um Luna.
Sie könnte sonst wo sein.
Wenn sie betrunken ist kann jeder ihr ganz einfach etwas antun.
Gaston: ,,Ich schlage vor wir teilen uns auf. Ich geh nach rechts. Nina du suchst das Wasser ab und Matteo du gehst noch Links."
Ich tat war er mir sagte.
Es dauerte nicht lange bis ich die Bank fand wo Luna saß.
Sie schaute auf das Meer hinaus.
Die Sterne tanzten auf den Wellen.
Aber ich wusste das Luna gerade nicht auf dem Planeten Erde war.
Ich setzte mich zu ihr.
Sie schaute mich an.
Luna: ,,Was willst du hier? Hast du nicht ein paar Gäste um die du dich kümmern musst?"
Matteo: ,,Luna ich glaube wir müssen reden."
Luna: ,,Aber nicht heute."
Sie stand auf.
Ihre Beine wagten ein wenig.
Ich nahm sie an den Handgelenken und setzte sie wieder auf die Bank.
Luna: ,,Was soll das du Snob?"
Sie war etwas angetrunken.
Luna: ,,Ich dachte du kannst mich nicht leiden."
Sie stand wieder auf.
Langsam stieg Wut in mir auf.
Matteo:,,Vor was versteckst du dich?"
Luna: ,,Vor dir vor wem den sonst?!"
Matteo: ,,Das stimmt nicht und das weißt du. Warum rennst du immer weg?!"
Luna: ,,Über was redest du verdammt?!"
Matteo: ,,Luna du vielleicht ein wenig sauer auf mich. Aber da ist noch etwas anderes du hast Angst vor etwas!"
Luna: ,,Ich hab vor gar nichts Angst."
Sie schaute mir dabei nicht in die Augen.
Sie war so verletzlich in diesem Moment.
Etwas quälte sie in dem Moment.
Auf einmal wusste ich was es war.
Matteo: ,,Du rennst vor deinen eigenen Gefühlen weg."
Sie wollte sich umdrehen und gehen doch ich hielt sie fest.
Matteo: ,,Du hast Gefühle für mich und kannst sie dir selbst nicht eingestehen."
Schon wieder schaute sie mir nicht in die Augen.
Luna: ,,Was willst du von mir Matteo?"
Sie fing an zu schluchzen.
Matteo: ,,Ich will jetzt endlich die Wahrheit wissen."
Sie schaute mir in die Augen.
Meine Hand wurden weicher.
Sie nutzte den Augenblick und rannte weg.
Mit der Vodka Flasche in der Hand rannte sie weg.
Ich rannte ihr hinterher.
Sie ist normal zwar schneller als ich aber ich hatte gute Chancen sie einzuholen dar sie ja betrunken ist.
Lunas POV:
Ich rannte so schnell ich konnte.
Warum muss er mir das antun?!
Er hat mir gezeigt was mit mir los ist dabei wollte ich es doch gar nicht sehen!!
Warum kann er mich nicht einfach in Ruhe lassen.
Ich rannte so schnell das er mich nicht mehr sehen konnte und schmiss mich in den nächsten Busch.
Ich trank die Vodka Flasche in großen Schlucken leer.
Mir wurde leicht schummrig aber das war mir in dem Moment egal.
Ich weinte.
Als Matteo lief an mir vorbei er hatte das Rennen wohl aufgegeben.
Ich versuchte so leise wie möglich zu sein.
Ich hielt den Atem an.
Doch in dem Moment klingelte mein Handy.
Ich schaute auf des Display.
Es war Gaston.
Ich wollte es ausschalten doch Matteo hatte mich schon entdeckt.
Ich wollte wegrennen doch ich trat in eine Dorn und schrie laut auf.
Ich hatte meine Schuhe an der Bank ausgezogen, weil man mit hohen Schuhen nur schwer im Sand laufen konnte.
Matteo kam mir näher.
Matteo: ,,Halt still sonst tut es nur noch mehr weh."
Er nahm sein Handy und leuchtete auf meinen Fuß.
Er zog den Dorn raus und setzte mich in den Sand.
Matteo: ,,Hast du noch deine Vodka Flasche zum desinfiziert?"
Wortlos reichte ich sie ihm.
Er drehte die Flasche um.
Ein Schluck Vodka kam noch raus.
Matteo: ,,Hast du den Rest alles getrunken?"
Ich sagte wieder nichts.
Matteo: ,,Luna kannst du mir heute zumindest dieses eine Mal antworten?"
Luna: ,,Matteo?"
Matteo: ,,Ja?"
Luna: ,,Es tut mir leid dass ich deinen Geburtstag kaputt gemacht habe."
Matteo: ,,Du hast ihn nicht kaputt gemacht. Du hast ihn sogar spannender gemacht."
Luna:,,Es tut mir leid."
Matteo: ,,Luna hör auf dich zu entschuldigen. Es wird alles gut okey? Wir reden Morgen nochmal, wenn du nüchtern bist okey?"
Luna: ,,Okey."
Ich hob sie hoch und trug sie zurück.
Nach einer Zeit kam uns Gaston und Nina entgegen.
Gaston: ,,Omg was ist passiert?"
Matteo: ,,Sie hat sich verletzt und hat eine ganze Flasche Vodka getrunken."
Luna: ,,Hey das stimmt nicht ganz. Einen Schluck hast du auf meine Wunde und Simon hat zwei Schlucke getrunken. "
Gaston: ,,Luna was machst du denn für Sachen weißt du was hätte passieren können?"
Matteo: ,,Ich glaube Luna hat heute schon genug Moralpredigten bekommen. Man sollte sie heute lieber erst ein mal verbinden und dann ins Bett bringen."
Gaston: ,,Matteo Balsano ich will wissen was passiert ist."
Luna: ,,Gaston du hast versprochen dich nicht einzumischen."
Luna schloss ihre Augen und schlief in meinen Armen ein.
Ich trug sie durchs Haus in ihr Zimmer.
Wir wurden von ziemlich vielen Leuten komisch angeschaut aber es war mir egal.
Ich legte Luna in ihr Bett und verband ihren Fuß.
Nina:,,So Jungs und jetzt geht ihr beide mal raus."
Gaston und ich schauten uns fragend an.
Nina: ,, Ich will Luna umziehen."
Achso das meinte sie.
Nachdem sie das tat machte sie die Tür auf und wir gingen wieder rein.
Ich betrachtete die schlafende Luna.
Sie sah echt fertig aus.
Naja sie hat ja die letzte Nacht nicht geschlafen und hat auch viel geweint die letzten Tage.
Gaston: ,,Ich schlage vor das wir wieder runter gehen. Luna braucht jetzt ruhe. Und in der Zeit kannst du mir erzählen was passiert ist."
Gaston und Nina verließen das Zimmer.
Ich drehte mich nochmal um lief auf sie zu und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
Matteo: ,,Gute Nacht Lieferfee"
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Puh das war ein Kapitel oder?
Ich glaube Luna wird eine Menge Ärger am nächsten Tag bekommen.
Wie wird das nächste Gespräch mit Matteo?
Alles im nächsten Kapitel.
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