Kapitel 10
Lunas POV:
Der Wecker klingelte und ich stand auf.
Dar ich die halbe Nacht nicht geschlafen habe wusste ich das ich mir einen Wecker stellen muss um pünktlich aufzustehen.
Wozu ich pünktlich sein will?
Das werdet ihr gleichsehen.
Ich schlich schnell runter in den Fitnessraum und lauschte.
Matteo ist schon drinnen.
Okey jetzt geht's los.
Ich ging schnell in die Küche.
Diesmal stellte ich etwas zwischen die Tür.
Ich holte die Torte und Stellte sie auf die Arbeitsplatte.
Die Decke habe ich gestern noch in Geschenkpapier gewickelt und legte sie neben die Torte.
Als letztes legte ich noch einen Brief dazu und ging in mein Zimmer.
Ich hatte gerade die Tür hinter mir geschlossen als ich hörte das jemand die Treppen hochkam.
Ich schätze Matteo ging jetzt unter die Dusche und machte sich fertig.
20 Minuten später hörte ich wie die Anderen ihr Türen öffneten und ins Wohnzimmer gingen.
5 Minuten später kam hörte ich, dass jemand aus dem Zimmer gegenüber ging.
Also Matteo.
Nachdem die Geräusche auf den Treppen verlangen hörte ich Gesang von unten.
Langsam schlich ich mich raus und blieb bei den Treppen stehen.
Ich sah wie Matteo von allen umarmt wird und sie ihn alles Gute wünschten.
Ich musste etwas lächeln.
Jeder gab Matteo ein Geschenk das er mit Freude aufmachte.
Von Amber bekam et ein paar neue Rollen für seine Rollschuhe:
Von Simon bekam er eine neue Gitarre.
Mir gefielen die Muster so gut.
Nina schenkte ihm einen Fotoapparat.
Sie ist so ein Fan von Photographie.
Von Gaston bekam er eine neue Lederjacke.
Sie stand ihm total gut.
Enttäuscht atmete ich aus.
Mein Geschenk war irgendwie nur halb so gut wie das von den anderen.
Naja jetzt ging ich erst mal in mein Zimmer.
Matteos POV:
Ich freute mich total als ich meine Freunde singend im Wohnzimmer sah.
Ich freute mich auch mega auf meine Geschenke.
Aber irgendwie war ich enttäuscht.
Luna war als einzige nicht im Wohnzimmer.
Klar für sie war der Tag ja nicht wichtig.
Sie versucht mir aus dem Weg zu gehen.
Nachdem ich die Lederjacke von Gaston angezogen hatte blieb mein Blick an den Treppen hängen.
Ich sah wie Luna sich umdrehte und ging.
Hätte sie nicht wenigstens mal Hallo sagen können.
Ich war enttäuscht und auch ein wenig sauer.
Selbst an meinem Geburtstag muss sie sich so verhalten.
Für so Egoistisch hätte ich sie echt nicht gehalten.
Ich ging in die Küche um mir etwas zu Essen zu machen als ich es sah.
Matteo: ,,Emm Leute von wem ist die Torte?"
Die Anderen kamen auch in die Küche und staunten.
Alle: ,,Also von mir ist die nicht"
Ich betrachtete die Torte.
Sie war blau und hatte oben noch ein paar Blaubeeren.
An der Seite waren ein paar Kerzen in Form von Buchstaben gesteckt.
Mein Name.
Schon die Farbe Blau und die Blaubeeren hatten mir verraten das es von Luna ist.
Deshalb war sie heute Nacht Draußen.
Sie hat die Torte versteckt.
Ich öffnete das Geschenk das daneben lag. Es war eine blaue Decke.
Ich breitete sie aus und betrachtete sie.
Es waren unterschiedliche Sachen darauf genäht.
Mein Name.
Blaubeeren.
Das Wort Gentleman.
Sport Geräte.
Rollschuhe.
Eine Gitarre und viele weitere Dinge.
Ich musste lächeln.
Sie hatte sich so viel Mühe dabei gegeben.
Und ich habe gerade mal wieder schlecht über sie gedacht.
Warum?
Warum nur muss ich immer gleich über sie urteilen?
Es machte mich glücklich es zusehen.
Es war vielleicht nicht teuer wie die anderen Geschenke aber es war dass schönste was mir heute gemacht wurde.
Es war so persönlich und sie hatte so viel liebe reingesteckt das es einen viel größeren Wert für mich hatte.
Ich öffnete den Brief der dort lag und las ihn.
Augenblicklich verschwand mein Lächeln.
Lieber Matteo,
ich wünsche dir alles alles Gute zu deinem 18. Geburtstag.
Ich gebe dir deine Geschenke nicht persönlich, weil ich weiß das ich dir den Tag vermasselt hätte wenn du mich gesehen hättest.
Ich weiß das du denkst ich bin egoistisch und falsch.
Ich weiß nicht warum du so über mich denkst oder was ich falsch gemacht habe.
Aber ich versichere dir ich werde deinen Geburtstag nicht kaputt machen.
Ich habe mir etwas zu Essen und Trinken mit auf mein Zimmer genommen und werde es für heute nicht verlassen.
Ich werde dich also nicht nerven.
Liebe Grüße
Luna
Der Brief schockte mich.
Die anderen sahen mich besorgt an.
Ich bin wohl etwas blass geworden.
Amber: ,,Matteo was ist denn los"
Ich antwortete ihr nicht und rannte die Treppen hoch zu den Oberen Räumen.
Ich hämmerte an Lunas Zimmer.
Matteo: ,,Luna? Luna mach bitte auf!"
Ich bekam keine Antwort.
Matteo: ,,Luna es tut mir alles so leid!"
Ich ließ mich die Tür runter gleiten.
Ich war so fertig.
Nach einer Zeit kamen die anderen zu mir hoch.
Amber: ,,Matteo was ist passiert?"
Ich hielt ihr den Brief hin.
Sie las ihn und ihre Augen wurden größer.
Gaston der mittlerweile auch besorgt war riss ihr den Brief aus der Hand um ihn zu lesen.
Nina: ,,Kann mir mal jemand sagen was hier los ist?"
Amber erklärte es Simon und ihr.
Gaston: ,,Ich kann dir jetzt schon sagen das sie nicht aus ihrem Zimmer raus gehen wird"
Simon legte mir einen Arm um die Schultern.
Er wollte mich wohl aufheitern.
Gaston begleitete uns mit runter.
Die Mädels blieben oben vor der Tür stehen.
Lunas POV:
Ich hatte mich weinend in mein Ankleidezimmer versteckt.
Ich wusste das Amber einen Ersatz Schlüssel für mein Zimmer hatte.
Mein Handy hatte ich abgestellt das mich keiner erreichen konnte.
Um die Stimmen der anderen nicht hören zu müssen nahm ich mir meinen MP3 Player, steckte mir die Kopfhörer ins Ohr und machte die Musik auf voller Lautstärke an.
Ambers POV:
Nina und ich blieben vor Lunas Tür stehen.
Luna tat uns so leid.
Wir konnten doch nicht zulassen das sie sich den ganzen Tag in ihrem Zimmer versteckte.
Plötzlich viel mir etwas ein.
Amber: ,,Nina, ich habe eine Idee! Ich hab doch einen Ersatz Schlüssel für Lunas Tür."
Ich rannte schnell in mein Zimmer und hielt den Schlüssel hoch.
Wir waren der Meinung dass Gaston wissen sollte das wir den Schlüssel haben.
Schnell rannten wir die Treppen runter auf Gaston zu.
Matteo schaute uns mit einem hoffnungsvollen Blick an.
Es war gemein das wir ihm nicht die Wahrheit sagten aber Luna wird nie rauskommen wenn er dabei war.
Deshalb schüttelte ich den Kopf.
Er ließ sich traurig in seinem Sessel nieder.
Simon: ,,Matteo, Gaston und ich wollten gerade die Getränke kaufen."
Nina: ,,Ämm nein das geht nicht ...äm mm Gaston muss uns bei etwas helfen."
Gaston schaute uns fragend an und ich stupste ihn an.
Gaston: ,,Ach ja stimmt, das hab ich voll vergessen ich kann leider nicht mitkommen Jungs."
Matteo sah uns an als würden wir etwas aushecken was auch irgendwie stimmt aber es muss jetzt halt sein.
Nachdem Simon und Matteo losgefahren sind stürmten wir drei die Treppen nach oben."
Gaston:,, Was ist jetzt eigentlich?"
Ich zeigte ihm den Ersatzschlüssel und er verstand.
Kaum hatte ich die Tür aufgeschlossen stürmten wir ins Zimmer und durchsuchten alle Räume.
Erst suchten wir im Schlafzimmer.
Es war leer selbst unter dem Bett war sie nicht.
Im Bad war ebenfalls niemand.
Auf einmal sagte Gaston das wir ruhig sein sollen.
Wir lauschten alle.
Jetzt konnte ich es auch hören.
Ein Schluchzen.
Es kam aus dem Ankleidezimmer.
Wir gingen hinein aber sagen wieder niemanden.
Das kann doch nicht sein das sie sich in Luft auflöst.
Meine Blicke schweiften durch den Raum und blieben an einem schwarzen Stoff hängen.
Ich schob die Kleiderhaken beiseite und sah eine aufgelöste Luna am Boden kauern.
Amber: ,,Leute ich hab sie"
Ich kniete mich zu Luna runter und nahm sie in den Arm.
Sie musste so viel weinen.
Ich versuchte sie zu beruhigen.
Amber: ,,Pshhhht alles wird gut wir sind doch da."
Lunas POV:
Ich versteckte mich in Ambers Armen ich schämte mich so.
Ich wollte Matteo doch nur einen Gefallen machen.
Gaston: ,,Luna was hast du dir nur dabei gedacht? Wir haben uns Sorgen um dich gemacht?"
Luna: ,,Ich...Ich ....Ich ...wollte ..doch nur Matteo einen Gefallen machen.
Ich wollte seinen Geburtstag doch nicht kaputt machen."
Nina: ,,Ach Luna, Matteo macht sich genau so viel Sorgen um dich. Warum hast du eigentlich ein Pulli von ihm an?"
Luna: ,,Als ich seine Torte raus gebracht habe hab ich mich ausgesperrt und bin unterkühlt eingeschlafen. Er hat mich reingeholt und versucht mich aufzuwärmen."
Gaston sah jetzt noch besorgter aus als davor.
Luna: ,,Aber bei mir ist alles gut. Ihr müsst euch keine Sorgen machen ich bleib heute einfach hier."
Nina: ,,Aber Luna!"
Luna:,,Nein ich bleibe heute hier!"
Gaston: ,,Na gut. Aber schließ dich nicht hier ein."
Amber: ,,Und wir schauen ein paar mal nach dir."
Luna: ,,Okay ist gut"
Nina: ,,Ach ja Luna Amber und ich hatte eigentlich eine Überraschung für dich."
Sie gab mir eine Tüte.
Nina: ,,Wir hatten gedacht das du es vielleicht heute anziehen würdest. Naja du kannst es ja auch wann anders anziehen."
Luna: ,,Danke Mädels ihr seid echt die Besten. "
Ich umarmte sie beide.
Gaston : ,,Ach ja und ich?"
Luna: ,,Du bist der beste Bruder den man sich wünschen kann."
Ich umarmte auch ihn.
Wir hörten ein Auto.
Amber:,,Das sind bestimmt Matteo und Simon. Wir müssen los sonst fällt es auf."
Luna: ,,Naja man sieht sich ja dann später."
Gaston: ,,Schalte dein Handy an und lass die Türe offen!"
Luna: ,,Ja ja ist ja gut!"
Als alle Draußen waren ließ ich mir eine Badewanne ein.
Zum Glück hatte ich erst gestern die Badebombe gekauft.
Ich legte mich in die Wanne machte Musik an und schloss ein wenig die Augen.
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