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1.1

Madame_Magica

REIZWÖRTER:
Wald
Einhorn
Sonnenbrille

Es war früh am Morgen, als mein Wecker schrill klingelte. Ich schlug meine Decke zurück, sprang aus dem Bett, zog mir einen Pullover über den Kopf und kletterte vorsichtig aus dem Fenster. Das war kein Problem, da es im Erdgeschoss lag. Und so kam ich unverletzt auf dem nassen Gras auf, schlüpfte in meine Gartenschuhe und lief los. Das Gartentürchen konnte ich nicht benutzen, denn vom Knarren, der schon lange nicht mehr geölten Scharniere, wären meine Eltern sicher aufgewacht. Also schwang ich mich an einem Ast des Apfelbaumes entlang und schlenderte fröstelnd in Richtung Wald.

Heute war der Hochzeitstag meiner Eltern und ich wollte ihnen unbedingt etwas besonderes schenken. Nur leider hatte ich das versäumt, was mich nun zu dieser Nacht und Nebel Aktion brachte. Mit jedem Schritt verschwand ich tiefer im Wald. Schließlich erreichte ich eine kleine Schlucht. Mir war klar: Da musste ich hinunter. Meine Hände wurden schweißnass, als ich an einen möglichen Aufprall dachte. Aber Augen zu und durch. Oder besser Augen auf. Sonst wäre ich sicher hinuntergefallen. Mit meinen Füßen tastete ich das Gestein ab. Mittlerweile hing ich nämlich nur noch mit den Händen an der Felskante. Meine Finger bohrten sich in eine Ritze. Endlich fanden meine Schuhe Halt und ich konnte mich Stück für Stück nach unten gleiten lassen. Mit einem lauten "Autsch", fiel ich den letzten Meter, rappelte mich auf und klopfte mir den Dreck von den Beinen. Ich hatte Keine Ahnung, was ich hier zu finden gedachte, noch wusste ich, wie ich hier wieder raus kommen sollte.

Bis ich auf das Einhorn traf.

Es war riesig, stand direkt vor mir und sagte:

"Du dachtest, dass es keine Einhörner gibt? Ich dachte auch, dass kleine Mädchen nicht vom Himmel fallen." Verdattert stolperte ich einen Schritt zurück und damit über einen Stein. Armerudernd plumste ich in einen Blätterhaufen. Das Einhorn schmunzelte und schaute mich belustigt an. In diesem Moment bekam ich es mit der Angst zu tun. Das Fabelwesen trat auf mich zu, senkte seinen Kopf und stupste mich mit seiner feuchten Schnauze an. "Wird Zeit, dass du aufwachst."

Ich fuhr hoch und wollte gerade schreiend die Felswand hochklettern, da fiel mir auf, dass es keine mehr gab. Ich war in meinem Zimmer und saß in meinem Bett. Auf meinem Nachttisch lag ein verpacktes Geschenk. Darin waren die Herzchensonnenbrillen, die ich schon vor einer Woche gekauft hatte. Auf der Verpackung klebte ein Einhornsticker. Ich hatte alles nur geträumt. Dachte ich.

Bis das Einhorn zur Tür rein kam.


Okay, das sind etwas zu viele Worte, aber ich hoffe, es geht trotzdem.

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