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10k Special

Auf Wunsch werde ich als Special ein Kapitel von Jess' wundervoller Geschichte neu schreiben, damit ihr mal seht, dass ich nicht nur über die Arbeit anderer lästere.

Wir beginnen an dem Punkt, an dem Jess vom Balkon gesprungen ist und durch den Wald rennt.

Die Welt verschwamm vor meinen Augen als ich durch den Wald stürmte. Fetzen von grün und braun strömten an mir vorbei. Der Schmerz in mir tobte wie ein eingesperrtes Tier und hinderte mich daran, auch nur einen einzigen klaren Gedanken zu fassen. Wie durch ein Wunder lief ich weder gegen Bäume, noch stolperte ich über Wurzeln. Es war, als führte mich eine unsichtbare Macht durch's Unterholz, als hätte sie heute Abend noch einen Plan für mich.
Auch wenn ich durch die Tränen kaum die Umrisse der alten Eichen um mich herum ausmachen konnte, merkte ich doch, wie der Wald dichter wurde. Immer öfter gerieten mir abgestorbene Äste und hohe Gräser in den Weg und brachten mich ins Straucheln, während die Baumkronen jegliches Licht abschirmten und meine Umgebung in schwarze Schatten hüllten. Der Schmerz und meine Erschöpfung zwangen mich abzubremsen und nur noch in mäßigem Tempo weiterzugehen. Meine Innerreien brannten, mein Kopf raste und ich war mir sicher, jeden Moment sterben zu müssen. Ich würde einfach hier im dunklen Wald mein Leben aushauchen und aller Schmerz, alle Anstrengungen würden enden. Meine Freunde, meine Familie, sie wären am Boden zerstört. Und Jasen und Scott...

Mit letzter Kraft schob ich einen Farn beiseite und trat auf eine vom Mondlicht erhellte Lichtung heraus. So plötzlich wie der Schmerz gekommen war, ebbte er jetzt auch wieder ab. Vor Erleichterung keuchte ich laut auf und ließ mich erschöpft ins Gras fallen. Als ich meine Tränen weggewischt hatte, legte ich den Kopf in den Nacken und blickte in den ungewohnt klaren Nachthimmel. Wieso war ich der atemberaubenden Schönheit der Sterne und des Mondes gegenüber zuvor so blind gewesen? Ohne den Blick abzuwenden erhob ich mich langsam und starrte gebannt zum Mond hinauf. In diesem Augenblick fühlte ich mich ihm auf sonderbare Art und Weise verbunden. Plötzlich zuckte der Schmerz von vorhin wie ein Blitz durch meinen Kopf und ich sank auf die Knie, unfähig, auch nur etwas mehr als ein ersticktes Wimmern von mir zu geben. Mit Entsetzen stellte ich fest, dass sich mein Körper veränderte. Wo ich zuvor noch vor Schmerzen halb wahnsinnig geworden war, breitete sich nun eine fast schon lähmende Taubheit aus. Ich verlor jegliches Gefühl für meine Gliedmaßen und als ich lautes Knacken hörte, brauchte ich einen Moment um zu merken, dass es von meinen Knochen kam. Panisch versuchte ich, mich wenigstens ein kleines bisschen zu bewegen, doch scheiterte kläglich. Ich konnte nur bewegungslos daliegen, während die Welt vor meinen Augen verschwamm und schließlich schwarz wurde.

Es konnte nicht lange gedauert haben, bis meine Sinne zurückkehrten, denn der Mond stand noch nahezu an der selben Stelle wie zuvor. Mit Erleichterung stellte ich fest, dass ich mich wieder bewegen konnte. Dennoch hatte sich etwas verändert. Ich begriff zuerst nicht, was genau es war, bis ich mich aus meiner Position erhob. Nicht nur, bewegte ich mich vollkommen anders als zuvor, ich befand mich höchstens einen Meter über dem Boden und stand noch dazu auf allen Vieren. Mein Herz begann zu rasen. Was zum Teufel geschah nur mit mir? Ich wagte es, dahin zu sehen, wo eigentlich meine Beine hätten sein sollen. Nur befanden sich nun Pfoten an ihrer Stelle. Ich schnappte nach Luft und versuchte, mehr von meinem neuen Körper zu erkennen. Pfoten, ein dichter weißer Pelz und ein buschiger weiß-grauer Schwanz ließen nur einen Schluss zu: Ich war ein Wolf. Ebenso entsetzt wie verwirrt stolperte ich über die Lichtung. Das konnte nicht passiert sein. Ich musste träumen. Ich wollte schreien, doch als ich meinen Mund - mein Maul - öffnete, kam nur eine Mischung aus Knurren und Heulen heraus. Würde ich jetzt für immer ein Wolf bleiben? Ich könnte nie wieder mit meinen Eltern reden, ich könnte nie wieder irgendetwas normales tun, mein Leben war so gut wie vorbei. Ein schrecklicher Gedanke jagte den nächsten. Für einige Minuten, die sich für mich wie unzählige Stunden anfühlten, stand ich einfach nur da und starrte ins Nichts, bis ich auf einmal Pfotengetrappel hörte. Gleichzeitig fasziniert und verängstigt musste ich feststellen, dass ich sofort erkannte, wie gerade zwei weitere Wölfe auf mich zukamen und jede Sekunde hier sein mussten. Instinktiv öffnete ich mein Maul um ihren Geruch besser wahrnehmen zu können. Er kam mir seltsam vertraut vor. Trotzdem machte ich mich so klein wie möglich, obwohl mein weißes Fell mich auch noch auf einen Kilometer Entfernung verraten hätte.

Zwei Wölfe sprangen über den Farn, den ich vorhin zur Seite geschoben hatte. Es kam mir vor, als wäre das in einem anderen Leben gewesen. Beide sahen mich an und ich meinte so etwas wie Erleichterung in ihrem Blick ausmachen zu können. Der rötliche Wolf verwandelte sich fast augenblicklich in Scott und trat langsam mit beschwichtigend ausgestreckten Armen auf mich zu.
"Es ist alles in Ordnung, du kannst dich wieder zurückverwandeln. Mach dir keine Sorgen."
Augenblicklich entspannte ich mich. Alles würde wieder gut werden. Es würde wieder normal werden.
Ich sah zu dem schwarzen Wolf hinüber, der mittlerweile zu Jasen geworden war. Er musste sich ein leichtes Grinsen aufgrund meiner misslichen Lage verkneifen, versuchte aber trotzdem, so mitfühlend wie möglich zu sein.
"Stell dir einfach vor, du wärst wieder ein Mensch. Ist ganz einfach."
Er verwandelte sich demonstrativ in wenigen Sekunden in seine Wolfsgestalt und wieder zurück.
Scott verdrehte die Augen und kniete sich zu mir.
"Die erste Verwandlung ist immer am schwersten, lass dir so viel Zeit, wie du brauchst. Falls es dich aufmuntert, Jasen hat bei seiner ersten Verwandlung vergessen, sich seine Kleidung vorzustellen und..."
"Halt die Klappe, Scott!", fauchte Jasen und kam auf uns zu. "Wenigstens bin ich zu 100 Prozent ein Wolf und sehe nicht aus wie ein mutierter Fuchs."
"Ach ja?" Nun erhob sich Scott und baute sich vor Jasen auf. "Für mich siehst du eher aus wie ein räudiger Köter."
Ich knurrte frustriert. Konnten sie sich nicht wenigstens jetzt auf mich konzentrieren? Die beiden funkelten sich noch kurz an, dann unterbrach Scott den Blickkontakt und hockte sich wieder zu mir.
"Schau mich einfach nur an. Und dann stehst du mit mir zusammen als Mensch auf. Bereit?"
Ich nickte knapp und stellte mir vor, wieder meine gewohnte Erscheinung zu haben. Langsam erhob er sich und ich folgte seiner Bewegung. Als ich aufrecht dastand, sah ich an mir herunter. Ich war wieder ich selbst! Und zum Glück trug ich auch meine Kleider.
Scott sah mich stolz an und auch Jasen wirkte gegen seinen Willen beeindruckt. Ich war so erleichtert, dass ich jemandem um den Hals fallen wollte. Und ich entschied mich für Jasen. Er war darüber mindestens so überrascht wie Scott, der mich über Jasens Schulter hinweg verletzt ansah. Dann drehte er sich um und verschwand lautlos im Gebüsch.
Ich vertrieb den Anflug schlechten Gewissens und schloss die Augen. Als Jasen sich wieder aus unserer Umarmung löste, warf er mir nur einen schnellen Blick zu, bevor er sich verwandelte und sich im Gras niederließ. Ich benötigte etwas Zeit, bis ich es ihm gleichtun konnte, doch dann setzte das selbe Taubheitsgefühl wie beim ersten Mal ein und mein Körper ging reibungslos in meine Wolfsgestalt über. Mit klopfendem Herzen kuschelte ich mich neben Jasen und wir sahen hinauf in den Sternenhimmel. Der Mond schien in dieser Nacht so schön wie nie zuvor.

Well, I hope you're not too disappointed. Falls euch dieses Kapitel zu langweilig war: keine Sorge, ich lade gleich noch das reguläre Samstagskapitel hoch.

Jedenfalls möchte ich mich auch nochmal ganz ehrlich bei euch bedanken. Das kriege ich aber nicht hin, ohne dass es kitschig klingt, also belasse ich es jetzt dabei. Danke Leute und schreibt mir gerne weiterhin, wie toll mein Humor ist. Das füttert mein definitiv zu kleines Ego.

Anyways, see you next time!

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