Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 30

Gegenwart

Luc's Sicht

»Habt ihr's durchgezogen?«, hörte ich augenblicklich Dennys Stimme, als wir das Haus betraten.
Ich fand ihn in der Küche, mit einer Zigarette in der Hand.
Er pustete den Rauch aus und grinste mich an.
»Du gehörst ins Bett, wie oft soll ich dir das eigentlich noch sagen?«, entgegnete ich ihm genervt.
»Du bist so süß, wenn du dich um mich sorgst, Lucilein.«
Ich hatte das Bedürfnis, ihm eine zu klatschen, doch seit dem ich ihn angeschossen hatte, konnte ich mir sowas nicht mehr leisten.
Vorerst.

»Hast du Alora von mir gegrüßt oder warst du zu sehr damit beschäftigt wie ein Hund vor ihrer Tür zu warten?« Mein Kiefer spannte sich an.
»Das Glas ist voll, Denny. Es reicht.«
»Oh glaub mir, dein Glas ist noch lange nicht voll.«
Noch immer hatte er ein Grinsen auf den Lippen.
»Der Schuss hätte wohl doch eher durch den Kopf gehen sollen, dann hätte ich jetzt wenigstens meine Ruhe«, knurrte ich.
»Ach Luc. Lernst du es jemals?«
Elias betrat die Küche, hielt drei Bier in den Händen.
»Könnt ihr euch einmal entspannen? Ist ja kaum noch auszuhalten mich euch«, ging er dazwischen. Er hatte nicht Unrecht. Doch ich wusste nicht, ob es jemals wieder wie früher werden konnte.

»Du hast auch immer noch die Möglichkeit, sie einfach abzuknallen.«
»Genau das habe ich heute auch gesagt." Die beiden klatschten ab, als wäre es nichts.
»Fickt euch einfach beide.«
»Kleiner Scherz Luc«, versuchte mich Elias zu beruhigen.
»Vielleicht sollte ich Nilas Eltern direkt mit abknallen. Möglicherweise vergeht dir dann dein dreckiger Humor.« Elias Gesicht verhärtete sich augenblicklich. Das ich einen wunden Punkt getroffen hatte, war mir bewusst. Es war ja auch genau mein Ziel gewesen.
»Wisst ihr Jungs. Vielleicht sollte ich die ganze Scheiße einfach beenden. Zur Polizei gehen. Ich weiß ich hab genug Scheiße am stecken um für Jahre hinter Gittern zu landen. Aber jedes Leben ist besser als das hier. Das Leben zu dem du mich zwingst.« Mein Blick galt Denny.

»Tu nicht immer so als wäre ich der Böse. Wir haben das gemeinsam angefangen und werden das gemeinsam beenden. Du bist genau so böse wie ich. Der selbe Wichser. Du gestehst es dir nur nicht ein. Ich mir schon. Also beruhig dich. Komm runter von deinem Ich-bin-der-gute-Junge Trip. Denn der bist du nicht. Ich glaube jemand sollte dich aus deinen Wunschvorstellungen holen. Sowas ist nicht gesund. Du wusstest, es gibt keinen Weg hier raus zu kommen, sobald wir einmal drin sind.«

Auch wenn ich tief in mir wusste, dass er Recht hatte, ging mir seine Predigt gewaltig auf die Nerven.
»Ich hab wenigstens versucht ein besserer Mensch zu werden.«
»Für eine Frau, nicht für dich selbst. Wie erbärmlich.«
Denny wusste, wie er mich rasend machen konnte, wie er jede meiner Strippen ziehen konnte.
Er kannte mich viel zu gut.

»Wie ich gehört habe, hat dein Gespräch mit Alora nicht viel gebracht?«
Sein Blick wurde wieder weicher.
»Entscheid dich, willst du mich ficken oder willst du es nicht?«
»Ich steh eher auf Frauen, das solltest du wissen.«
Er schnipste seine Zigarette aus dem Fenster und humpelte zum Sofa.
»Soll ich mit ihr reden?«
Perplex starrte ich ihn an.
»Ob du mit - Du glaubst, du könntest da irgendwas ausrichten?«
»Oh, mein Charme hat schon viele Frauen überzeugt.«
»Ich denke nicht, dass das schlau wäre, vielleicht sollte ich mit ihr reden?«, mischte sich jetzt auch Elias ein.

»Führen wir seit neustem eine verquere Vierecks-Beziehung? Hab ich was verpasst? Wie hoch ist eure Selbstüberschätzung, dass ihr denkt, ihr zwei könntet da mehr ausrichten als ich? Außerdem ist es doch überhaupt erst eure Schuld?«
»Ich hatte das Gefühl sie mag mich«, verteidigte sich Elias.
»Ich hatte das Gefühl sie mag mich ganz besonders«, fügte Denny in einem gewissen Unterton hinzu. »Diese Unterwäsche.« Er rollte mit den Augen, kurz sah ich Erregung in ihnen aufblitzen und dafür hätte ich ihm am liebsten die nächste Kugel in die Brust gejagt.
»Ich glaube ihr werdet verrückt. Halten wir fest, der Mensch, der die Eltern meiner Freundin -«
»Ex-Freundin«, fügte Elias hinzu.
Ich atmete tief ein und aus um nicht jetzt und sofort an die Decke zu gehen.
Also ignorierte ich sein Kommentar und sprach einfach weiter.

»In den Ruin treiben will, denkt, er könnte da was drehen? Ich mein, du wolltest die beiden am liebsten Tod sehen? Und du denkst, du könntest da irgendwas machen? Du könntest dein verdammtes Geld in deinen beschissenen Arsch stecken, denn du hast mehr als genug davon«, fluchte ich.
»Lass mich mit ihr reden«, wiederholte er sich.
»Du verstehst nicht, dass ich auf dieses Geld nicht verzichten kann. Wenn das die Runde macht, sind wir ruiniert. Und mein beschissener Arsch hat noch lange nicht genug Kohle. Auch wenn es Aloras Eltern sind. Und dieses Mädchen irgendwas an sich hat. Glaub mir, ich hab mit dem Gedanken gespielt sie von ihren Schulden freizusprechen, weil, ob du Wichser es mir glaubst oder nicht, du mir leid tust. Aber es geht nicht. Es würde uns kaputt machen. Und wenn du mir jetzt erzählen willst, dass sie es mit Sicherheit für sich behalten würden, bist du dümmer als ich gedacht hätte.«

Er hielt sich die Hand an die Brust, ich konnte den Schmerz in seinem Gesicht sehen, auch wenn er versuchte, ihn zu verbergen. Die Verletzung hatte ihn mitgenommen. Noch immer war er blass, seine Augen dunkel unterlaufen. Er hatte abgebaut. Ihn und Alora hatte das gleiche Schicksal eingeholt - und beide gingen auf meine Kappe.

»Du bist viel zu schwach um irgendwo hinzugehen.«
Seine Augen verdunkelten sich.
»Dann müsst ihr beiden unfähigen Wichser sie halt irgendwie hier her bekommen.«
»Das ist wohl meine Aufgabe.« Elias lehnte an der Wand, nahm einen Schluck von seinem Bier.
Sein selbstgefälliger Blick glitt zu mir. Kurz wünschte ich mir, genauso wenig Probleme wie er zu haben, aber schnell verwarf ich diesen Gedanken wieder. Lieber wäre ich Denny als Elias sein zu müssen.

»Was ist nur los mit euch?«
Ich war immer noch mächtig verwirrt.
Dieser Plan war zum scheitern verurteilt bevor er überhaupt begonnen hatte.
»Ist euer Ego wirklich so groß? Müsst ihr irgendwas ausgleichen?«
Die beiden grinsten.
Und auch wenn sie die größten Arschlöcher waren, die ich kannte, waren sie meine Arschlöcher.

»Nichts auszugleichen. Einfach nur sehr selbstbewusst.«
»Das wird niemals funktionieren.«
»Überlass das uns. Du solltest am besten auch nicht hier sein. Das würde sie nur verschrecken.«
»Und du glaubst Elias vor ihrer Tür tut das nicht?" Meine Stimme war lauter, als geplant.
»Schalt den Kopf aus und überlass das mir. Wie wäre es, wenn du dir morgen einen Tag frei nimmst? Ein bisschen spazieren gehst? Hauptsache du verschwindest aus dem Haus.«
»Ich traue euch nicht.«

Denny zog eine Schmolllippe.

»Das macht mich jetzt wirklich traurig. Elias, am besten versteckst du noch alle Waffen, die du finden kannst. Nicht das ihm wieder die Zündschnur durchbrennt.«
Elias lachte leise.

»Wird der Witz jemals langweilig?«, stöhnte ich.
Als Antwort schüttelte Denny nur den Kopf.
»Wenn du sie auch nur anfasst -«, drohte ich ihm.
»Ich werd's mir überlegen. Bin gerade sowieso nicht in der Besten Verfassung, aber diese Frau -« Er machte eine kurze Pause.
»Hat nur das Beste verdient.«


Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro