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2 | Hicks

Das Vieh hatte schon einen riesigen Kopf, aber sein restlicher Körper war gar nicht damit zu vergleichen, so enorm war er. Der Drache hatte drei Augen auf beiden Seiten, Nasenlöcher, die Eingängen zu Höhlen ähnelten und gefühlt einhundert Zähne im Maul. An seinem Unterkiefer, seinen Beinen und an den Seiten hatte er rote Stacheln. Seine Krallen waren lange, messerscharfe Klingen, sein Rücken gepanzert und das Ende seines Schwanzes sah aus wie eine riesengroße Keule.

Seine Vorderbeine hatte er bereits aus dem Berg gehievt. Wild und wütend brüllte er um sich, versuchte dabei den Rest seines Körpers hervorzuholen. Seine Unachtbarkeit währenddessen war unsere Chance zu handeln. Ohnezahn flog hinter seinen Kopf, schoss einen Plasmastrahl auf ihn ab und flog danach hinauf in die Wolken, um uns vor den sechs Augen zu schützen, die er besaß. Die Verwirrung des Drachen nutzte ich aus, um nachzudenken.

Sein Schädel und Schwanz waren gepanzert, weshalb er sie mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Schlagen und Klatschen verwendete, was bedeutete, dass wir diese Körperteile besser vermieden. Kleine Augen, große Nasenlöcher. Sein Geruchs- und Gehörsinn waren ihm bestimmt heilig, also waren das die Stellen, die wir angreifen würden.

Ich überlegte, was wir bei Grobian gelernt hatten. Drachen werden durch Lärm verwirrt, leider saß ich auf einem, das konnte ich vergessen. Wir hatten nie über solche großen Drachen geredet, nur die, die wir fast jeden Tag zu Gesicht bekamen, und die waren wesentlich kleiner als dieser Riese hier. Ich musste mir das selbst zusammenbasteln.

In dem Moment, in dem ich Ohnezahn zu verstehen gab, dass er aus den Wolken fliegen sollte, sah ich eine Handvoll Drachen zur Insel zurückfliegen. Warum war mir ein Rätsel, aber ich freute mich über jede Unterstützung und stellte sie erst gar nicht in Frage. Sie schossen ihn von allen Seiten ab, um ihn zu verwirren und mehrere Ziele auf einmal zu geben, da er nicht jeden gleichzeitig bekämpfen konnte. Das große Vieh schoss zurück, doch sie wichen gekonnt aus.

Er drehte sich um und hatte nun den Berg vor seinem Gesicht, aus dem er gekrochen war. Ohnezahn wollte den anderen Drachen helfen, aber ich brauchte zuerst einen Plan. Gehirn, streng dich an!

Ich sah mich um, aber fand nichts. Die Insel bestand zum Großteil aus dem Vulkan, diese Seite davon beherbergte nur Kieselsteine und große Felsen. Es gab nichts, was ich benutzen konnte. Das erste Mal in meinem Leben wünschte ich mir, dass mein Vater und seine Armada hier wären.

Was ich brauchte, war ein neuer Blickwinkel ... neuer Blickwinkel ...

Ich schaute mir das Monstrum erneut an. Was war, wenn ich nicht die Umgebung nutzen musste, sondern den Feind selbst?

»Los, Ohnezahn, bring mich näher an ihn ran«, sagte ich und wir zischten los.

Er feuerte einen erneuten Plasmastrahl auf den Riesen ab, was uns dessen Aufmerksamkeit verschaffte. Er drehte seinen Kopf zu uns und ich kann sagen, dass er nicht gerade sehr erfreut über Ohnezahns Geschenk aussah. Das war meine Chance, ihn mir erneut genauer anzuschauen und was ich entdeckte, war sehr wahrscheinlich unser größter Vorteil.

»Na schön, Ohnezahn, mal sehen, ob er seine Flügel auch benutzen kann«, sagte ich und verstellte die Prothese.

Ohnezahn wendete und setzte zum Sturzflug an. Der Strahl, den er auf das große Vieh abschoss, war so heftig, dass es ihn umfallen ließ. Sein am Boden liegen war aber nicht auf Dauer, denn kurz nach dem Fall breitete er seine Flügel aus, erhob sich in die Luft und folgte uns. Sein Körper war zu massiv, als dass diese dünnen Flügel ihn hätten lange tragen können. Das war eine seiner Schwachstellen und ich musste das ausnutzen, sonst wären wir verloren.

»Also fliegen kann er, die Frage ist nur wie gut«, sagte ich zu Ohnezahn und wir verschwanden in dem Labyrinth aus Felsen im Meer, von wo wir hergekommen waren. Wir versuchten ihn mit allerlei Ausweich- und Zick-Zack-Manövern zu schwächen, aber jedes Mal schaffte er es, genauso wie wir, die Felsen zu umgehen. Oder er zerstörte sie, indem er gegen sie krachte.

»Alles klar«, sagte ich mit einem Blick in die dunklen Wolken über uns. »Wird Zeit, dass wir verschwinden.« Ich stellte die Prothese mit einem Fußklick ein und Ohnezahn rauschte hinauf. Der Riese flog uns hinterher, versuchte sein massives Gewicht in den Himmel zu befördern. Ich sah nach hinten und schaute direkt in sein Maul, in dem sich grünes Gas bildete.

»Achtung!«

Ohnezahn reagierte sofort und flog zur Seite, als das Vieh auf uns schoss. Wir verschwanden in den dunklen Wolken, nutzten Ohnezahns schwarze Haut hier oben aus, um uns zu tarnen. Der Drache drehte sich und brüllte, während er uns suchte.

Wir schossen den ersten Strahl auf ihn, dann den zweiten, den dritten. Immer wieder von verschiedenen Stellen aus, schoss Ohnezahn auf ihn, um ihn zu verwirren und wütender zu machen. Denn das brauchten wir: Wut.

Wie erhofft, rastete das Vieh aus, bildete erneut Gas in seinem Maul und blies es wild um sich. So gekonnt wir auch auswichen, ein Teil davon traf uns, und es musste natürlich die Prothese sein.

»Okay, jetzt wird's knapp. Mal sehen, ob das hinhaut.« Ich zeigte Ohnezahn, dass er direkt an den Augen vorbeifliegen sollte, damit der Riese uns sah und verfolgen würde.

»Ist das alles, was du drauf hast?«, rief ich zur Provokation. Wir setzten erneut zum Sturzflug an, der grüne Drache hinter uns.

Bitte lass es funktionieren, dachte ich.

Dadurch, dass die Prothese abgebrannt war, waren wir zwar langsamer, aber Ohnezahn schaffte es immer auszuweichen, wenn das Vieh nach uns schnappte. Ich spürte seine Anspannung, mir erging es dabei nicht anders.

»Mach bloß nicht schlapp, Kleiner. Wir schaffen das«, versuchte ich ihm Mut zuzusprechen.

Ein Zischen hinter uns verriet mir, dass der Drache sein Gas im Maul bildete. Einen kurzen Augenblick wartete ich noch, bevor ich »Jetzt!« rief.

Wir drehten uns um, sodass sein Maul direkt auf uns gerichtet war. Ohnezahn schoss einen Plasmastrahl in das Gas hinein, welches zu Feuer entfachte. Das Vieh öffnete seine Flügel, um sich vor dem Sturz auf den Kieselboden zu schützen, doch diese lösten sich auf und waren binnen Sekunden verschwunden. Wir flogen an seinem Kopf vorbei, kurz bevor er mit diesem auf den Boden krachte und explodierte. Wellen aus Feuer schlugen sich nach oben in unsere Richtung, verfolgten uns mit jedem Flügelschlag.

Ich konnte nicht mehr schalten, unsere Manöver durch die Rückenpanzerung funktionierten nicht mehr. Ohnezahn kämpfte sich nach oben, weg vom Feuer, damit wir beide überlebten. Als ich hinauf sah, um zu schauen, wie weit wir noch hätten fliegen müssen, flog die riesige Schwanzkeule direkt auf uns zu. Sie traf uns mit voller Wucht und ließ alles um mich herum schwarz werden.

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