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16 | Haudrauf

Bei Odins Bart, warum musste Gudda das Schiff sehen? Ich hatte extra in die andere Richtung gelenkt, damit er nicht dorthin schaute, aber natürlich tat er genau das. Jetzt standen wir hier am Strand, ein Gewitter vor uns im Wald, und von Astrid fehlte jede Spur.

»Wie ist sie von der Insel gekommen?«, fragte Rotzbakke, der sich auf dem Boot umschaute. »Sie wird doch nicht geschwommen sein, oder?«

Bevor ich etwas sagen konnte, fing Gudda an zu reden. »Nein, sie ist geflogen. Sie hat Hicks gefunden und ist auf und davon mit ihm. Das war ihr Plan von Anfang an.«

»Du weißt nicht, ob er hier war«, sagte ich, obwohl ich selbst dachte, dass das die logischste Erklärung war. »Sie versteckt sich bestimmt, weil sie nicht wieder von dir angemotzt werden möchte.«

Sein Gesicht wurde rosa. »Wenn sie nicht angemeckert werden will, sollte sie auf mich hören. Außerdem, denkst du wirklich, sie hält sich da im Gewitter versteckt?«

Wie um seine Aussage zu unterstreichen, donnerte es vor uns. »Möglich ist es.« Er schnaubte. Bei den Göttern, es ist wirklich schwer ihn zurückzuhalten.

»Dann viel Spaß im Regen, ich such den Strand nach Fußspuren ab.« Damit lief er davon.

»Ich helfe dir!«, rief Rotzbakke, stolperte vom Boot hinunter und rannte ihm hinterher. Ich musste mir ein Augenrollen verkneifen. Er versuchte viel zu sehr Guddas Gunst zu gewinnen, der sich bereits an Hilmar festgesetzt hatte.

»Du weißt, dass sie weg ist, oder?«, sagte Grobian leise zu mir, als er sich vor mich stellte.

Ich seufzte. »Ja und ich habe ihr versprochen, Gudda mit allen Mitteln von ihr fernzuhalten. Das entpuppt sich schwerer als gedacht.«

»Oh ja, du kennst ihn doch, sie ist sein ganzer Stolz. Zumindest war sie das, bis sie anfing, sich ihm zu widersetzen.«

»Sie versucht nur frei zu sein«, sagte ich.

Er legte eine Hand auf meine Schulter. »Ich weiß. Denkst du, sie ist bei Hicks? Denkst du, sie hat ihn gefunden?«

»Ich sehe keinen Grund, warum sie sonst das Boot hier lassen sollte.«

»Haudrauf!«, rief nun Gudda von so weit hinten, dass ich ihn nicht mehr sehen konnte. »Komm her und schau, dass ich recht hatte!«

»Oh man«, murmelte Grobian und wir setzten uns in Bewegung.

Es waren Fußspuren, die er gefunden hat. Zwei Paar, doch bei einem fehlte der linke Fuß, an der Stelle gab es nur einen Halbkreis im Sand. Dazu waren Drachenpfoten abgebildet. Alle drei endeten plötzlich an derselben Stelle. Ich hätte am liebsten losgeschrien.

»Siehst du?«, sagte Gudda mit einem triumphierenden Lächeln. »Ich hatte recht. Meine schlaue Astrid hat deinen verräterischen Hicks gefunden und ist mit ihm und seinen Nachtschatten auf und davon.«

»Ist sie jetzt nicht auch eine Verräterin, weil sie mit ihm weggegangen ist?«, fragte Michel leicht verwirrt. Da brachte er ein gutes Argument.

Guddas Gesicht wurde wieder rosa. »Nein, denn sie ist nur mit ihm mit, um seine neue Unterkunft zu infiltrieren. Sie wird uns Infos über ihn und seine Komplizen bringen und dann werden wir sie angreifen, sobald die Zeit da ist.«

Ich kniff meine Augenbrauen zusammen. »Gudda, wir sind all die Jahre nicht umhergesegelt, um sie anzugreifen. Wir haben sie gesucht, um sie wieder nach Hause zu holen.«

»Sie sind Verräter, Haudrauf«, sagte er ernst. »Möchtest du sie wirklich mit offenen Armen entfangen?«

So langsam wurde ich wirklich wütend. »Wir reden hier von meiner Familie, Gudda. Meine Frau und mein Sohn, dein künftiges Oberhaupt.«

Er lachte auf. »Wird er das sein? Denkst du ernsthaft, dass er nach all der Zeit einfach ins Schiff steigen und zurück nach Berk kommen wird? Er wird es nicht wollen, er wird hier draußen bleiben wollen, und das weißt du ganz genau.«

Ich hätte ihm am liebsten ins Gesicht geschlagen, beherrschte mich aber und wandte meinen Blick ab. »Alle zurück in die Schiffe. Wir segeln nach Hause.«

Sofort fingen sie an zu widersprechen. »Was? Jetzt wo wir so nah dran sind ihn zu finden?«

»Ich werde meine Tochter nicht mit ihm alleine lassen, Haudrauf!«

»Wir könnten sie sogar noch einholen, so lange sind sie nicht fort!«

»Ruhe!«, rief ich. »Wir segeln nach Hause, Ende.«

»Aber sie müssen noch in der Nähe sein«, drängte Rotzbakke. »Wir können sie heute noch einholen.«

Gudda verschränkte seine Arme. »Willst du deinen Sohn jetzt doch nicht mehr zurück?«

Natürlich wollte ich das, aber ich konnte mein Versprechen Astrid gegenüber nicht einfach brechen. Sie vertraute mir und ich wollte ihr die Chance mit Hicks geben, die Chance auf Freiheit von ihrem Vater.

»Na gut«, sagte ich schlussendlich. »Wir suchen bis zum Sonnenuntergang. Wenn wir sie bis dahin nicht gefunden haben, segeln wir zurück nach Berk.«

Sie murmelten ihre gezwungene Zustimmung und wir liefen zurück zu den Schiffen. Ich stellte mich an die Pinne, um sicherzugehen, dass wir in die falsche Richtung segelten. Zumindest hoffte ich, dass es die falsche war. Somit konnte ich Astrid Zeit erkaufen, denn ich glaubte nicht, dass Gudda es nicht irgendwann auffallen würde. Die Frage war nur, wie lange es dauerte.

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