Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Was wählst du?

Vielleicht entstand jene Geschicht',
Bevor ich jemals sah des Lebens Licht.
An einem Ort fernab von hier,
An einem Ort, den ich noch immer trug bei mir.

Es mussten viele Jahre sein,
Die ich verbrachte allein,
Herumirrend in einer Welt,
Die mir schenkte, was mir gefällt.

Weiß wie der erste Schnee war mein Königreich,
Ich selbst war ein unbeschriebenes Blatt, war geisterhaft bleich.
Erinnerungen an jene Zeit waren ein Wunder, eine Laune der Natur,
Es war surreal und fantastisch, erinnerte mich an einen lang vergessenen Schwur.

Irgendwo in unbestimmter Zeit,
Fand ich einen alten Herrn, in dieser wundersamen Ewigkeit.
Er zeigte mir Scherben, er zeigte eine Uhr,
Er sah mich ruhig an und lächelte nur.

Ich solle wählen zwischen Vergangenem und Zukünftigen,
Solle das nehmen, dass für mich nahe lag am Vernünftigen.
Er lächelte mir warm zu,
Und fragte: „Was wählst du?"

Wahrscheinlich hatte ich danach die Vergangenheit gewählt,
Denn Erinnerungen blieben mir, ich habe sie gezählt.
Mein altes Ich, das sagte mir, dass hatte einen Grund,
Die Liebe und die Nettigkeit, ich wollt' sie geben kund,
Viel lieber als die Stärke und das Wissen, das mich brächte weiter,
Ich wollte nicht, dass ich an Selbstgefallen scheiter.

Und so erfreut hatte ich den Alten dann gesehn.
Er schenkte mir Erinnerungen, die nicht so schnell vergehn.
Ich sah die Bilder mit uns zu zweit,
Die uns standen in einer and'ren Welt bereit.

Ich zog nun weiter durch das Paradies,
Meine Scherbe bei mir tragend, dass die Erinnerung mich nicht verließ.
Bald darauf da traf ich dann,
auf einen jungen Mann.
Schwarzes Haar, ein schüchterner Blick,
Er trug ein langes Gewand, simpel und schick.


Er öffnete den Mund,
Gab nun auch seiner Gabe kund.
„Arme, Beine, Münder, Augen, Ohren und Herzen, die dich lenken,
sowie Brust und die Löcher in deiner Nas.
Ich gebe dir von allem zwei, wie wäre das?
Doch vorerst frage ich dich im Nu...
Wie wählst du?"

Ein Gedanke streifte meinen Kopf, ließ mich kurz verharrn,
Der junge Mann, der hielt mich bestimmt für einen Narrn,
Doch trotzdem sagte ich, was meine Bitte wär.
Darauf hoffend, es sei nicht so schwer.

"Mit nur einem Mund würdest du mir eine Freude bereiten,
Ich wünsch mir dies, um nicht mit mir selbst zu streiten.
Um nicht des Zwiespalts Geißel sein zu müssen,
Damit ich nur eine Person kann küssen."

Ein weicher Blick fiel auf mich,
Ein Lachen erlaubte er sich.
Auch diesmal wurde mein Wunsch erfüllt,
Und mein inn'res Glas an Erinnerungen wurde weitergefüllt.

Ich merkte, wie ich wuchs und Form annahm,
Erkannte, wie ich in dieser einst unendlichen Welt immer weiterkam.

Doch in der Brust wurde Unruhe gesät,
Ich verstand es nicht, es war zu spät.
Ich spürte es klopfen, ich spürte es schlagen.
Doch ich hatte niemanden, den ich könnt' fragen.

Was war dies' Gefühl, das mich ruhelos machte?
Was war der Dorn, der in mir erwachte?
Was war das, was mich voll Freude erfüllte?
Das mich unter seidenen roten Tüchern hüllte?

Es war ein Rätsel, so unlösbar, dass es selbst ein Weiser nicht nannte.
Und doch war es so simpel, dass es ein jeder von klein auf kannte.
Sie trat mit ihren verschiedenen Facetten auf,
War gegenwärtig und Teil des Lebens Lauf.

Der Name eines jemanden, den ich nicht schaffte auszusprechen,
Ich suchte ihn, um ihm etwas zu versprechen.
Verbunden mit dem Gefühl, das ich trug in meinem Herzen,
Könnte ich singen abertausend schöne Terzen.

Also wanderte ich weiter durch die Himmelswelten,
Bis mir Menschen wieder unzählige Fragen stellten.

Einer davon hatte ein leeres Gesicht,
Doch hinter dieser Maske, war das, was man erwartete nicht.
Er war voller Liebe, voller Sensibilität,
Die Bezeichnung meines Gefühls war nun Realität.

Der junge Mann mit blondem Haar begann nun zu sprechen:
„Das Herz, so wichtig es auch ist, es ist auch leicht zu brechen,
Ich gebe dir zwei davon in deine Brust,
Eines für die Liebe, eines für die Lebenslust.
Doch bevor ich dies tu,
Sag' mir...was wählst du?"

Ich überlegte sehr lange, denn ich war noch nicht bereit,
Und meinte, ich bräuchte das Herz nicht auf meiner rechten Seit'.
Es täte mir leid so egoistisch zu sein,
Doch ich wollte das so haben, damit das Herze mein,
wenn es seine wichtige Person dann fand, sich nicht mehr fühlt allein.

Denn dann sei ich fähig, das Herz des anderen zu hören,
Und unsre Herzen singen dann zusammen in Chören,
Sie finden dann zusammen und werden wieder eins,
Denn lieber habe ich ein Herz, als dass ich habe keins.

Ich sah den Mann an, sah auf mich,
Und lachte ganz herzlich.
„Das linke Herz ist mein,
Und das rechte Herz ist dein.
Zugleich bin ich dein rechter Teil,
Und du mein linker, weil
Dann vermisse ich dich sehr, wenn ich bin allein,
Und fühle mich vollständig, wenn ich darf bei dir sein."

Unsere Hände berührten sich,
Er verschwand und ich litt fürchterlich,
Es war fast so, als schmerzte es mich in meiner Seele,
Es war so, als gäbe es noch etwas, was mir fehle.

Etwas, das meine Last lässt verschwinden,
Etwas, womit die Leute meinen Schmerz können finden.

Plötzlich stand ein Jemand vor mir, der mir bis aufs Haar glich,
Er wirkte sehr verschlossen, aber ehrlich.
Wir wirkten gar wie Brüder hier, auf diesem kleinen Ort,
Und wollte nicht, dass ich gehe fort.

„Brüderchen, warte hier, ich hab ‚ne Kleinigkeit,
Es sind die Tränen, die bei Traurigkeit stehen bereit,
Sie sind sehr nervig und vielleicht brauchst du sie auch nicht,
Aber nützlich sind sie irgendwann auch sicherlich.
Doch sag mir bitte noch was, dann geb' ich Ruh...
Was wählst du?"

Schließlich entschied ich mich, sie zu inkludieren,
Damit ich weiß, wie es ist, etwas Liebes zu verlieren.
Damit ich weiß, was wichtig ist,
Dass man es nicht vergisst.

„Und nebenbei, lass mich dich fragen, wie die Tränen schmecken,
Denn du wirst sie dir irgendwann vom Gesichte lecken,
Also wähle weise, was du willst, es gibt alles was du liebst,
Es gibt salzig, scharf und süß wie die Schokolade, die du dir in den Mund schiebst."

„Sage mir, was ich tu...
Was wählst du?"

Auf einmal standen alle, die ich traf vor mir,
Sie alle hatten Gläschen in ihren Händen hier.
Vorsichtig schritt ich heran und sah sie an.
Ich liebte sie schon alle sehr, doch einen nahm ich dran.

Ich zeigte auf den blonden Mann, der mir das Herze gab,
Und wählte salzig für die Tränen, die herunterrannen zart.

Ein Lichtstrahl leuchtete auf wie ein heller Stern,
Brachte mich weg, von der Welt, die ich hatte gern,
Ein Paar blauer Augen sah mir entgegen,
Es war der Mann, den ich wählte, komplett verlegen.

„Erfüllte sich alles, wie's du dir erhofft?
Wisch deine Tränen weg, das Herze, es klopft,
Und lächle voll Freude, wie du's hast getan,
Wie damals als wir uns das erste Mal sahn."

Also trug ich meine Freude stolz bis zu meinen Ohren.
Ich nahm es mit mir mit ins Leben, ich hatte es nicht verloren
Denn dann öffnete ich meine Augen weit und fand mich im Bette wieder,
Es war ein Traum gewesen, klang wie eines meiner Lieblingslieder.

Die Menschen, die ich traf, sie waren auch hier,
Irgendwo auf dieser Erde, sie waren bei mir.
Und dieser helle Ort, der mich im Traum formte Jahr für Jahr,
Ich wusste nun, dass das meine Seele war.

~°~

Inspiriert von:

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro