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67. Geburtstag

»Geburtstagskind ...«

Manu versuchte, die Stimme irgendwo in seinem Kopf einzuordnen, was jedoch nicht so ganz klappen wollte.

Er spürte, wie sich die Matratze neben ihm senkte.

»Guten Morgen.«

Er schaffte es, sich ein wenig zu drehen und schließlich, die Augen zu öffnen. Neben ihm im erstaunlich hell erleuchteten Zimmer saß Dado auf seinem Bett. Er musste die Vorhänge geöffnet haben, denn die frühe Sonne schien ohne Hindernis in das Zimmer und verlieh allem einen Hauch von guter Laune, die es wahrscheinlich eh bekommen hätte.

»Hey.«

Manus Stimme war noch rau und verschlafen, doch sie brachte Dado dazu, ihn breit anzulächeln.

»Alles, alles, alles Gute.«

»Danke.«

Manu versuchte, sich aufzurichten, wurde aber von seinem überschwänglichen besten Freund, der ihn mit seinem eigenen Gewicht zurück in die Matratze drückte, davon abgehalten. Ergeben umarmte er ihn einfach zurück und genoss den Moment, bis Maurice sich wieder ein bisschen von ihm löste.

Stattdessen machte der es sich jetzt neben ihm gemütlicher und legte sich anständig auf die Matratze, statt halb auf Manu. Dem war es bloß recht und trotzdem funkte seine Vernunft dazwischen.

»Wie viel Uhr ist es?«

»Halb sieben. Wir haben noch mehr als genug Zeit. Aber wenn du noch Geschenke aufmachen willst, sollten wir trotzdem gleich aufstehen.«

Manu nickte zustimmend, doch keiner von ihnen machte Anstalten, sich zu bewegen. Stattdessen blieben sie einfach nur nebeneinander liegen, genossen den Moment, grinsten sich gegenseitig ab und zu an und hingen sonst beide ihren Gedanken nach.

Gestört wurde diese friedliche Szene erst, als es an der Tür klopfte und diese, ohne zu warten, geöffnet wurde.

»Muss ich eifersüchtig werden?«

Patrick warf den beiden Freunden ein breites Lächeln zu, schloss die Tür hinter sich und kam auf sie zu. Dado hatte sich währenddessen erneut an Manu geklammert, der über die gespielten Besitzansprüche seines besten Freundes nur lachen konnte.

»Wir können ja teilen.«

Dieser Vorschlag brachte Manu endgültig zum Lachen und Palle zum gespielten Überlegen.

»Ich bezweifle kaum, dass das Bett uns alle drei aushält. Lass mich wenigstens kurz gratulieren. Dann kannst du ihn wieder haben. Am Ende des Tages landet er ja doch in meinem Bett.«

Manus halbempörtes »Ey!« ging in der engen Umarmung unter, in die sein Freund ihn zog. Irgendwie war es ja schon extrem süß, wie die Beiden sich um ihn zankten.

*

»Paaaaatt?«

Manus Stimme hatte, wenn auch sehr leise, da es ihm immer noch schwer fiel, in Gegenwart Anderer mit Patrick oder Dado zu sprechen – mit Anderen ging es immer noch nicht wirklich – einen gespielt kindisch quengelnden Tonfall angenommen, was Palle zum Grinsen brachte. Neben ihnen auf dem alten Sofa im Partykeller saßen einige ihrer Klassenkameraden und Manu war so nah bei ihm, dass er ihn auch fast auf den Schoß hätte nehmen können. Er war so süß überrascht gewesen, wer alles zu seiner Feier gekommen war.

»Ich will, dass die Anderen es erfahren.«

Patrick sah ihn ernst an. War er überhaupt noch nüchtern genug, um so etwas zu entscheiden?

»Willst du ... nicht bis morgen warten?«

»Nein! Es ist mein Geburtstag und ich will mich nicht verstecken müssen.«

Vorsichtig hielt Patrick seinen Freund, der versuchte, sich näher an ihn zu drücken, so gut es ging auf Abstand. Aus dem Augenwinkel sah er, wie Felix sie beobachtete. Scheiße.

»Bist du dir sicher? Manu? Willst du das wirklich?«

»Ja!«

Manus Stimme klang so überzeugt, dass Patrick seinen Widerstand aufgab und endlich zuließ, dass Manu ihn küsste. Der rückte automatisch näher an ihn heran und genoss das Gefühl der Arme seines Freundes, die sich um ihn legten und ihn an den warmen Körper zogen. Ihm war bewusst, dass die Aufmerksamkeit ihrer Umgebung wahrscheinlich gerade auf ihnen lag – aber für den Moment war es ihm egal. Er war bloß wahnsinnig froh, endlich tun zu können, was er wollte. Patrick als seinen festen Freund zu haben, war etwas, was er immer noch nicht so ganz begreifen konnte und worauf er unglaublich stolz war.

Umso schwieriger wurde es, sich irgendwann wieder aus den Kuss zu lösen und zurück in die Wirklichkeit zu kehren – wo ihm erst ein Mal mehr starrende Gesichter begegneten, als ihm lieb war. Manche versuchten wenigstens, diskret wegzuschauen, und trotzdem wusste Manu nicht, wo er hinsehen sollte. Warum war Dado auch nicht hier, sondern irgendwo am ganz anderen Ende des Raumes?

Schließlich war er dankbar für Stegi, der nur wenige Meter von ihnen gesessen hatte und nun aufstand, um sich vor Manu auf einen der Hocker fallen zu lassen. Er war jemand, auf den er sich fokussieren konnte, der ihm – zusätzlich zu Patricks Händen, die ihn unterstützend hielten und leicht streichelten – Halt gab und von dem er wusste, dass er sich für ihn freuen würde.

»Ist das was Ernstes zwischen euch?«

Manu wagte es, einen kure Blick zu Patrick zu werfen. Dessen stummes Nicken und leichtes Lächeln brachte ihn dazu, sich ein Stück näher noch an seine Brust zu lehnen.

»Also nicht nur so eine spontane Idee? Cool.«

Sein breites Grinsen verriet, dass er sich wirklich für sie freute.

Den Rest des Abends genoss Manu es, endlich so nah er wollte an seinem Freund sitzen zu dürfen. Ziemlich schnell legte sich seine Nervosität, er schaffte es wieder, sich auf Patrick zu konzentrieren und mit jedem ihrer Klassenkameraden, die sich nach und nach zu ihnen trauten und sie mehr oder weniger vorsichtig darauf ansprachen, wuchs sein Selbstvertrauen.

Manu und Patrick waren zusammen. Und keiner hatte ein Problem damit zu haben.

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