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63. Tränen

Die Tränen konnte er schon lange nicht mehr zurückhalten und so versuchte Manu bloß noch, sein unkontrolliertes Schluchzen halbwegs unter Kontrolle zu bringen. Er traute sich nicht wirklich, Patrick anzusehen, wollte gar nicht wissen, wie dieser nun reagierte. Zwar konnte Manu nichts für das Geschehene - aber trotzdem war das etwas extrem Ekelhaftes. Im schlimmsten Fall würde Patrick das so abstoßend finden, dass er ihn nun nicht mehr mit gleichen Augen würde sehen können. Wobei – die Wahrscheinlichkeit, dass er das noch konnte, war wirklich schwindend klein. Und selbst wenn er diesen Vorfall nicht, bewusst oder unbewusst, auf ihn projizierte: Er würde ihn doch mit Sicherheit nicht ein Mal mehr zu lange ansehen wollen aus Angst, Manu damit irgendwie unbewusst zu verletzen. Aber dennoch: Er hatte es ihm erzählen müssen. Denn irgendwann würde der Moment kommen, in dem es eh herausgekommen wäre. Und wenn Palle dann abgestoßen gewesen wäre – mitten in ihrer Beziehung – das hätte Manu noch weniger ausgehalten als jetzt, wo eigentlich noch nicht wirklich etwas zwischen ihnen war. So rein objektiv.

Palle hatte in den schier unendlichen Sekunden seitdem Manu geendet hatte keinen Ton von sich gegeben und ließ ihm damit bloß volle Gelegenheit, seinen Gedanken immer freieren Lauf zu lassen und sich selbst dadurch immer panischer zu machen.

»Patt?«

Manus Stimme war dünn und der Kosename ließ ihn noch viel zerbrechlicher und hilfsbedürftiger wirken. Patrick schluckte hart und versuchte, sich irgendwie wieder unter Kontrolle zu bringen.

»Ja. Ich ... Das tut mir so leid, Manuel.«

Manu nickte bloß schwach, den Blick starr auf seine Beine gerichtet.

»Darf ... darf ich dich umarmen?«

Anstatt einer Antwort lehnte Manu sich bloß das letzte Stück zu seinem Freund und ließ sich fast schon in dessen Arme fallen. Palle fing ihn behutsam auf und hielt ihn, während Manus Körper auf ein Mal kaum mehr Kraft zu haben schien. Eine ganze Weile lang sagte keiner von ihnen mehr etwas, bis irgendwann sogar Manus Schluchzer weniger wurden und seine Tränen verebbten. Als er erneut sprach, war sprach seine Stimme von der Unsicherheit, die ihn plagte.

»Ich bin immer noch der Selbe.«

Endlich wagte er es auch wieder, Palle anzuschauen, dessen eigener Blick undeutbar war.

»Manuel? Hab ich dir in den vergangenen Wochen mit irgendetwas weh getan oder dich bedrängt? Hast du dich zu irgendetwas genötigt gefühlt, was du nicht wolltest?«

Sofort schüttelte Manu den Kopf.

»Nein. Alles, was ... zwischen uns passiert ist. Das hatte rein gar nichts DAMIT zu tun. Ich musste in keiner Sekunde auch nur daran denken. Und ... wenn doch, dann nur, weil es so ganz anders war. Das ... was war teilweise hatten, war ... ich vertraue dir. Ich vertraue dir und das hat es zu etwas Gutem gemacht. Aber ... vielleicht verstehst du jetzt, warum ... ich nie - naja, »echten« Sex wollte.«

Manu spürte, wie ihm die Röte in die Wangen schloss. Das so auszusprechen, war ihm verdammt unangenehm.

»Oh Gott, nein. Ist das der Grund, warum du mir das erzählt hast? Glaubst du, dich rechtfertigen zu müssen, weil du keinen Sex willst? Das ist doch komplett deine Entscheidung! Ich verlange von dir doch nichts, auch nicht, wenn wir richtig und offiziell zusammen sind!«

»Nein. Also ... doch, irgendwie. Es ist ja nicht so, als würde ich es nicht wollen. Aber ... ich hab halt Angst, dass ... es mich daran erinnern wird. Aber ... eben weil ich es will: Ich will, dass wir irgendwann ... naja, halt miteinander schlafen. Aber spätestens dann hättest du eh gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Und ... naja, ich finde, du musst es erfahren, wenn ... du wirklich mit mir zusammen sein willst.«

Patrick seufzte lautlos. Seine Arme lagen immer noch um Manu, aber sie hatten sich ein bisschen voneinander gelöst, während er gesprochen hatte.

»Natürlich will ich das. Das ändert daran doch nichts. Und wenn du das willst, werde ich so gut ich kann für dich da sein und versuchen ... keine Ahnung, dass du damit nicht alleine bist.«

Palles Worte berührten Manu auf eine so merkwürdige Art, dass er schon wieder spürte, wie ihm die Tränen kamen. Er nickte bloß stumm und Patrick, der das nwtürlich bemerkte, lächelte lieb.

Seine Hände legten sich rechts und links an Manus Gesicht und hielten ihn so undenklich vorsichtig, während er ihn bloß von Nahem betrachtete. Als Patrick ihn schließlich küsste, sanft und unendlich vorsichtig, war es Manu, als würde ihm ein ganzer Fels vom Herzen fallen. Er schaffte es bloß noch, sich an Patrick festzuklammern, so unendlich erleichtert war er. Der Gedanke, dass er diesen Jungen von nun an offiziell seinen Freund würde nennen können, erreichte in all diesem Gefühlschaos zwar seinen Kopf, ließ sich aber noch nicht so recht verarbeiten.

Irgendwann löste Patrick sich wieder von ihm und fuhr sich unbewusst mit der Zungenspitze über die Lippen, die wahrscheinlich nach dem Salz von Manus Tränen schmeckten.

»Ich freue mich darauf, das irgendwann auch in der Öffentlichkeit tun zu können.«

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Sorry, dass die letzten beiden Tage kein Update kam. Ich habe es neben Arbeit und Bewerbungen einfach nicht geschafft.

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