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58. Spieltag

»Okay. Tim, Rafael, Patrick, Alex, Dario. Ihr seid heite unsere Starting Five. Auf die Bank: Sebastian, Simon, Manuel, Felix und Felix, Michael und Stegi. Auf gehts, Aufwärmen. Los!«

Überrascht blinzelte Manu gegen das künstliche Licht der Sporthalle. Er war dabei. Er war tatsächlich auf der Bank – was seine Chancen, eingewechselt zu werden, ziemlich real aussehen ließ. Anders als die letzten Male, wo er nicht ein Mal zu den Auswechselspielern gehört hatte.

»Mänjuel! Du bist dabei!«

Während die ganze Mannschaft hintereinander losgejoggt war, um ein paar Runden um die Halle zu laufen, hatte Palle zu ihm aufgeschlossen. Manu grinste leicht.

»Ja. Tatsächlich.«

«Freu dich mal ein bisschen! Du wirst heute spielen!«

»Ich freue mich, wirklich!«

Zwar war er nicht in den Starting Five, der Startaufstellung der Mannschaft – aber auch die Spieler, die aktiv auf der Bank saßen, kamen in der Regel in jedem Spiel ein Mal aufs Feld. Dass einige ihrer stärksten Spieler, wie Stegi oder Felix auch auf der Bank saßen, bestärkte das nur noch.

Während sie sich einspielten und schließlich noch ein Mal zurück in die Umkleiden kehrten, blieb Patrick eigentlich durchgehend an Manus Seite – und der wusste nicht, ob das daran lag, dass er einfach gerne in seiner Nähe war, dass er ihn beruhigen und ermutigen wollte, oder weil er selbst vielleicht etwas Beruhigung brauchte. So sah es zumindest aus, als sie schließlich ein letztes Mal vor Anpfiff auf den Banken im Umkleideraum saßen. Patrick hatte sich neben Manu gesetzt und erschöpft gegen die Wand hinter ihm gelehnt, die Augen geschlossen und Manu war sich nicht sicher, ob das nur an der Müdigkeit dank des frühen Aufstehens lag. Er selbst hatte selbst schon das ein oder andere Gähnen unterdrückt – jetzt, so kurz vor dem Spiel war davon aber nichts mehr zu sehen. Eigentlich wollte er auch zur Ruhe kommen, beginnen, alles um ihn herum auszublenden und sich mental auf das Spiel vorbereiten, in dem er heute tatsächlich auch eine Chance bekomme würde. Stattdessen aber schaffte er es nicht, seinen Blick von Patrick abzuwenden. Das dunkle Blau ihrer Mannschaftskleidung stand ihm gut und im Gegensatz zu seinem eigenen schien Palle sein ärmelloses Trikot nicht zu groß, sondern saß genau so eng, dass es auf seiner Haut auflag. Ohne es zu provozieren konnte Manu seine Bauchmuskeln leicht darunter erkennen und er musste sich dazu zwingen, wegzugucken, während er bei dem Gedanken daran, dass er diesen Anblick schon öfters hatte genießen dürfen, rot wurde. Als Palle seinen Blick, den er nicht lange von dessen schön trainierten Oberarmen hatte fern halten können, sah, lächelte er ihm leicht zu. Alles in allem war Patrick wirklich das Sinnbild eines hübschen Basketballspielers, wie er in jedem Highschoolfilm mitspielen hätte können. Bloß dass er in diesen mit der hübschen blonden Cheerleaderin zusammen gewesen und definitiv nicht mit einem Typen ins Bett gestiegen wäre. Er hasste diesen Ausdruck selbst. Wenn sie sich trafen und ... intim waren fühlte sich das nicht an wie ein schneller bedeutungsloser Fick – sie waren Freunde. Und eben auch ... mehr. Oder so. Und auch wenn er sich das selbst zu verschulden hatte – wirklich zufrieden war er so, wenn er ganz ehrlich mit sich selbst war, nicht. Aber es war das, was am nächsten an perfekt herankam!

Das Spiel, das wenige Minuten später angepfiffen wurde, lief gut für sie – Manu durfte tatsächlich einige Zeit lang selbst aufs Feld und schaffte es dort, sich ganz gut zu halten, während die Spieler, die heute nicht auf der Einwechselbank saßen, sie mit vollem Elan anfeuerten. Am Ende entschieden sie das Spiel mit einem kleinen Vorsprung für sich und dementsprechend ausgelassen war auch die Stimmung im Bus auf dem Weg zu ihrer Unterkunft. Diese stellte sich als ein etwas heruntergekommenes Hotel heraus, in denen sie ohne große Schwierigkeiten ihre Zimmer bezogen. Kurz spürte Manu die alte Angst, wieder als Letzter übrig zu bleiben und irgendeinem nicht allzu begeisterten Zimmer zugeteilt zu werden – stattdessen aber fand er sofort Patrick an seiner Seite, der ihn fragte, ob es für ihn okay wäre, mit Rafi, Basti, Tim und Stegi auf ein Zimmer zu gehen. Kurz kam in Manu der Gedanke auf, was wohl passieren würde, wenn er nicht zustimmen würde. Würde Patrick dann trotzdem mit ihnen in ein Zimmer gehen und bloß er sich neue Kameraden suchen müssen? Oder würde er sich ihm anschließen? Er schob diesen Gedanken jedoch sofort wieder zur Seite – denn es gab wirklich keinen Grund, abzulehnen. Mit Tim und Stegi kam er aus der Mannschaft mit am besten aus und auch die anderen beiden schienen ihn langsam zu akzeptieren – dass Patrick ihn seit neustem aus irgendwelchen Gründen anscheinend zu seinen Freunden zählte.

Also nickte er und fand sich ziemlich bald im dritten Stock wieder – in einem Gebäude, wo es natürlich keinen Aufzug gab. Er war froh, dass sie nur zwei Nächte da waren und keine schweren Koffer zu schleppen hatten!

Stegi schloss die Tür mit der richtigen Nummer auf und sie kamen in ein relativ kleines Zimmer, in dem außer drei spärlichen Hochbetten, einem großen Schrank und ein penetranter Geruch von frischer Farbe nicht viel zu finden war. Tim und Stegi ergatterten sich sofort zwei der oberen Betten, weshalb ein wilder Streit um das dritte entbrannte – bis Rafi irgendwann versuchte, mit Stegi und Tim zu diskutieren, dass sie ja wohl eh nur ein Bett brauchen würden und deshalb ja einer seines aufgeben konnte. Jedoch blieb er erfolglos und die beiden Jungs lachten ihn bloß aus. Diese Diskussion jedoch hatte Patrick genutzt, um sich kurzerhand auf dem begehrten Bett auszubreiten – weshalb die Einsprüche und Diskussionsversuche der anderen Beiden auch nicht mehr viel bewirkten.

Da keiner von ihnen vorhatte, ihre Taschen auszupacken, es bis zum Abendessen aber noch eine Stunde dauern würde, machte Stegi über seine geliehene Lautsprecherbox Musik an und sie gammelten sich alle auf ihre Betten, wo sie – größtenteils an den Handys hängend – die Zeit totschlagen. Rafi war zu Patrick auf dessen Bett geklettert, wo sie über potentielle Pläne für den Abend diskutierten, und Manu verspürte einen kleinen Stich in der Brust.

War das etwa Eifersucht? Lächerlich.


~~~~~~~~~

Manu hat wohl zu viel Zeit mit Stegi verbracht.

Ich hab eine kleine Aufgabe für euch: Was denkt ihr, wird konkret in den nächsten Kapiteln passieren?

Sorry für die kleine zweitägige Uploadpause, ich hab es zeitlich einfach nicht auf die Reihe bekommen. Wem von euch ist sie überhaupt aufgefallen?

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