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46. Stress

In den nächsten Wochen veränderte sich nicht mehr viel zwischen Manu und Patrick. Sie waren beide viel zu beschäftigt mit der angebrochenen Klausurenphase und den damit einhergehenden Prüfungen, von denen sie nun jede Woche mehrere schreiben mussten, um noch Zeit zu finden, sich zu treffen oder auch nur Gedanken darüber zu machen, was genau das zwischen ihnen jetzt war. So verstrich Tag um Tag, an denen Manu nichts anderes tat, als in seiner Freizeit, mal alleine, mal mit Dado zusammen, für seine Klausuren zu lernen – und auch Patrick und dem Rest ihrer Stufe erging es nicht anders. Wenn es dann endlich mal Wochenende war und sie tatsächlich ein Mal nicht lernen mussten, waren sie einfach nur froh darum, einmal Ruhe zu finden, und Keiner hatte sonderliches Interesse daran, diese Ruhe durch Partys zu stören.

So vergingen die letzten Wochen im Jahr und schneller als erwartet standen die Weihnachtsferien vor der Tür. Anstatt dass es geschneit hatte, waren die Temperaturen bloß sturzartig in zweistellige Minusgrade gefallen und keiner von ihnen verließ mehr freiwillig das Internatsgebäude, wenn er nicht dazu gezwungen war. Es war der Donnerstag vor Weihnachten, als sie endlich ihre letzte Klausur für dieses Jahr geschrieben hatten – und wie der Vorhang auf der Bühne auf ein Mal die Last, die über ihnen allen gelegen hatte, von ihnen abfiel. Dank der Lehrerkonferenzen vor den Ferien fiel zudem noch kollektiv der Nachmittagsunterricht aus – und so herrschte beim Mittagessen eine selten ausgelassene Stimmung.

Manu und Dado teilten sich einen Tisch mit einigen der Jungs aus ihrer Stufe und seitdem Manu Patrick als einen Freund bezeichnen konnte, fühlte er sich auch hierbei um einiges wohler.

Dado unterhielt sich mit Michael über einen Film, der bald anlaufen würde und den sie beide unbedingt sehen wollten, während Patrick sich Manu angenommen hatte. Dabei schien es ihn nicht ein Mal zu stören, dass er der Einzige war, der sprach und ihre Kommunikation klappte auch so erstaunlich gut – so gut wie Manu es sonst nur von Dado gewöhnt war.

»Palle? Bei dir heute Abend steht noch?«

Abgelenkt wandte sich Patrick Freddie und seiner Frage zu – und willigte nickend ein.

»Wer kommt alles?«

Manu konnte beobachten, wie Patrick kurz nachdenklich die Stirn in Falten legte – und dann mit der Hilfe seiner Finger aufzuzählen begann: »Du, Basti, Micha, Rafi. Die beiden Felixe und Tim und Stegi. Und Micha wollte vielleicht seinen Zimmergenossen mitbringen, Dario. Aus der Stufe unter uns. Ansonsten – Manu, kommt ihr?«

Überrascht und kurz überfordert zog Manu fragend eine Augenbraue hoch. Er hatte bis eben nicht ein Mal gewusst, dass Palle heute Abend eine Zimmerparty machen wollte – und war, auch wenn er es nie hätte zugeben wollen, tatsächlich ein wenig gekrängt gewesen, dass dieser anscheinend nicht mit ihm darüber hatte sprechen wollen. So wie es gerade aussah, wollte er ihn aber doch auch dabei haben. Unaufgefordert schob Patrick noch eine Erklärung hinterher:

»In den Keller können wir nicht, das erlauben die nicht, wenn morgen Schule ist. Also haben wir heute morgen überlegt, das Klausurenende bei mir zu feiern. Seit ihr dabei?«

Manu zeigte fragend in Dados Richtung, um sicher zu gehen, dass er das richtig verstanden hatte, dass mit »ihr« er und Dado gemeint waren. Patrick nickte bestätigend. Manu musste nicht lange überlegen, bis er zustimmte. Dado hätte bestimmt Lust und auch er selbst musste zugeben, dass er sich freute, noch ein Mal die Gelegenheit zu haben, zu feiern, bevor sie alle für zwei Wochen nach Hause fahren würden.

Tatsächlich war Dado sofort Feuer und Flamme, als Manu ihm nach dem Essen von ihrer Einladung erzählte. Dass morgen noch ein letztes Mal Schule war interessierte schon keinen mehr.

Den neu gewonnenen freien Nachmittag verbrachten die beiden Freunde zusammen in der Stadt, wo sie Weihnachtsgeschenke für ihre Familien besorgten und sich gemeinsam über nervige Weihnachtsmusik aufregten, die an jeder Ecke zu hören war. Trotz dieser Lärmbelästigung war es aber dennoch für beide ein schöner Tag, den sie zusammen genossen – und verdrängten, dass sie sich schon bald wieder für über zwei Wochen nicht sehen konnten.

Als sie zurück ins Internat kamen, war es schon spät und so bleib ihnen gerade noch Zeit, ihre erbeuteten Geschenke auszuräumen und zu duschen, bevor sie sich fertig machten, um zu Patricks Zimmerparty zu gehen. Manu musste sich immer wieder ermahnen, seine Aufregung zu zügeln – er wusste ja immer noch nicht, was hinter Patricks zweispaltigem Benehmen steckte, nachdem er ihn erst um ein Date gebeten und dann gefriendzoned hatte. Er durfte sich keine Hoffnungen machen, die wahrscheinlich enttäuscht werden würden.

An seinem alten Zimmer angekommen hörte Manu schon von draußen die leise Musik und mehrere Stimmen, die durcheinander redeten. Als er die Tür öffnete und mit Dado in den Raum trat, fand er nicht wie erwartet eine gewohnte Partyszene, sondern viel mehr eine überraschend gemütliche Szene. Gefühlt das halbe Basketballteam war anwesend und außerdem noch ein paar Andere aus seiner Stufe, sowie ein hochgewachsener Junge, den Manu nur vom sehen kannte. Dario, Michas Zimmergenosse, wie er sofort schloss. Die Jungs saßen auf den beiden Betten und auf dem Boden auf Kissen verteilt, auf dem Schreibtisch standen mehrere Flaschen Alkohol und Softdrinks zum Mischen,

Als Patrick seine neuen Gäste entdeckte, sprang er sofort auf, um zuerst Dado kurz freundschaftlich zu umarmen und dann auch Manu an sich zu ziehen – um ein ganzes Stück länger als noch seinen besten Freund eben. Manu schob es darauf, dass er einfach mehr mit Patrick zu tun hatte und besser mit ihm befreundet war und bemühte sich, sich nichts darauf einzubilden.

Zusammen mit ihrem Gastgeber ließen sie sich auf dem Boden vor dem Bett, das einst Manu gehört hatte, nieder und begrüßten die Gruppe, die es sich dort bereits gemütlich gemacht hatte. Auf dem Bett hinter ihnen waren Tim und Stegi, wobei letzterer nicht ein Mal saß, sondern sogar auf der Matratze lag, den Kopf auf den Schoß seines Freundes gebettet. Tim strich ihm immer wieder liebevoll durch die blonden Haare. Manu versuchte gerade – aufgrund der vielen Leute um ihn herum wortlos – mit Patrick zu kommunizieren, was er zu trinken wollte, als Stegi ihn von hinten anstupste. Fragend wandte er sich zu dem Blonden hin und kletterte sogar halb aufs Bett, als dieser ihm bedeutete, näher zu ihm zu kommen. Stegis Stimme war leise, als er mit Manu sprach:

»Patrick konnte gerade kaum erwarten, dass du kommst. Er war total unruhig die ganze Zeit. Du hättest das sehen müssen.«

Ungläubig sah Manu von Stegi zu Patrick, der ihm gerade ein Getränk mischte.

Das passte so gar nicht zu dem Patrick, der ihn gefriendzoned hatte. Abdererseits - warum sollte Stegi ihn anlügen?


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Frühnächtliches Update.

Wer von euch liest das Kapitel zeitaktuell? Wer von euch liest es erst am Morgen?

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