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16. Warum?

Als Manu zurück zum Internat kam, war er ein weiteres Mal in dieser Woche einfach nur froh, dass nur so wenige Schüler momentan da waren.

Er hätte nicht gewollt, dass Andere ihn so sahen - triefend nass und klamm von der Kälte, in die seine nassen Klamotten seinen Körper wickelte und emotional irgendwie taub - selbst zum Heulen schaffte er es nicht mehr.

Die Zimmertür war nicht verschlossen und für einen kurzen Moment befürchtete Manu, Patrick in ihrem Zimmer anzutreffen - seufzte aber erleichtert auf, als er feststellte, das der Raum leer war.

Warum sein Mitbewohner nicht abgeschlossen hatte, wusste Manu nicht - aber er bezweifelte stark, dass er es getan hatte, damit Manu auch ohne den Schlüssel, den er ihm ja mit all seinen anderen Sachen abgezogen hatte, in das Zimmer konnte.

Er würde sich im Sekretariat einen neuen Schlüssel besorgen müssen - Patrick würde wohl kaum darauf verzichten, ihre Zimmertür abzusperren.

Obwohl: übermorgen würde Dado wieder zurück sein - und er hoffentlich raus aus diesem Zimmer.

Ohne Umwege war Manu sofort in das kleine Bad verschwunden, hatte die Tür abgeschlossen und war die nassen und eiskalten Klamotten los geworden. Es hatte eine ganze Weile gedauert, bis er unter der heißen Dusche wieder halbwegs warm geworden war. Nun stand er in ein großes Handtuch gewickelt da - er hatte sich nicht ein Mal die Zeit genommen, sich Wechselklamotten aus dem Schrank zu suchen - und lauschte in das Zimmer, ob er Patrick von dort hören konnte.

Jedoch vernahm er nichts als Stille, sein Zimmergenosse schien nicht da zu sein, und so wagte er es schließlich auch, die Tür aufzusperren und das Zimmer zu betreten.

Sein allererster Weg führte gerade zum Schrank, wo er sich eine Boxer, Jogginghose und einen Hoodie überzog. Nun fühlte er sich zumindest nicht mehr so ganz ausgeliefert - aber immer noch gedemütigt, hilflos und einfach nur erschöpft von alledem.

Gerade wollte er sich wieder unter seiner Decke verkriechen, als er inne hielt.

Dort, auf seinem Bett, bis jetzt ungesehen, lagen seine Wertsachen, die Patrick ihm abgezogen hatte. Es war alles da - Geldbeutel, Handy, Schlüssel, sogar seine Kopfhörer.

Fassungslos nahm Manu sein Handy und entsperrte es - was problemlos ging. Keine Sicherheitssperre - sie hatten nicht ein Mal versucht, seinen Code zu knacken.

Manu nahm seinen Geldbeutel an sich - auch hier, es fehlte kein einziger Schein - und verstaute ihn vorsichtshalber in seinem Schrank, setzte sich jetzt wirklich auf sein Bett und starrte verwirrt auf sein Handy. Warum hatte Patrick ihm seine Sachen einfach so wiedergegeben?

Gerade wollte er es erneut entsperren, um sich seinen neuen Nachrichten zu widmen (zu 99% waren die von Maurice), als die Tür sich öffnete und auf ein Mal wieder Patrick vor ihm stand.

Manu reagierte nicht, wollte dem Älteren seine Verwirrung nicht zeigen, hatte gleichzeitig aber auch nicht ganz so viel Angst vor ihm, wie er es vielleicht sonst gehabt hätte.

»Guck nicht so.«

Patrick schien wirklich keiner guten Laune zu sein - kein guter Zeitpunkt, um herauszufinden, warum er das getan hatte - und trotzdem wollte Manu es unbedingt wissen.

Warum?

Er hatte auf einen Zettel geschrieben - Patrick musste er nicht mehr unbedingt in die Nähe seines Handys lassen, schon gar nicht, wenn er so gereizt war - und sein Mitbewohner starrte bloß für einen kurzen Moment darauf, bevor er ihm das Blatt aus der Hand riss und irgendwo in die Richtung seines Mülleimers pfefferte.

»Halt die Klappe, Manuel«

Irgendwie klang Manus Name aus Patricks Mund ungewohnt, so, als wäre es gar nicht sein eigener. Diese Tatsache brachte ihn fast zum schmunzeln, so aber blieb er bloß sitzen, musterte Patrick weiterhin und hoffte auf eine Antwort - möglichst, ohne ihn dadurch so weit zu provozieren, dass er körperlich gewalttätig werden würde.

Dieser schien auch ziemlich bald genervt, drehte sich zu seinem Mitbewohner um und funkelte ihn böse an:

»Was ist?«

Manu riss bloß ein weiteres Blatt aus seinem Block und schrieb ein paar Wörter darauf, die er dann Patrick überreichte.

Wieso nimmst du mir erst alle meine Wertsachen weg, nur um sie mir dann wieder zu geben?

Patrick schnaubte, knüllte auch dieses Blatt zusammen und warf es erneut - dieses Mal aber in Manus Richtung. Er lachte leise auf, als es den Überraschten an der Schläfe traf, setzte jedoch zu einer Antwort an.

»Ich hab dir deinen Kram nie gezogen. Ich hatte bloß keinen Bock darauf, am Ende noch irgendeinen Schaden zahlen zu müssen, wenn du baden gehst. Also reg dich ab.«

Für einen kurzen Moment blieb Manu wie erstarrt stehen, während sein Kopf begann, die Puzzleteile neu zusammenzusetzen - Patrick hatte ihm nicht seine Wertsachen weggenommen und ihn dann auch noch in den See geschubst, sondern hatte ihn nur in den See geschubst und davor seine Wertsachen gesaved. Das war fast schon ... fast schon ein wenig nett von ihm.

Würde er Patrick das so vermitteln, würde der ihm aber mit Sicherheit beweisen wollen, dass er Manu unter keinen Umständen auch nur ein bisschen mochte, dessen war er sich sicher. Also hielt er die Klappe, kickte bloß das zusammengeknüllte Blatt, das vor seinem Bett auf dem Boden lag, in die Ecke, in der auch der Mülleimer stand und zog seine Bettdecke über sich, um sich darin zu vergraben und wieder ein Mal Maurice zu schreiben - einen Tag musste er noch durchstehen, dann würde er hier raus sein, Dado wieder zurück und alles besser

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An Manus Mutter:

Wie stehen Sie eigentlich zu Ihren älteren Söhnen, schließlich gehen sie alles andere als liebevoll mit Manu um. Haben Sie überhaupt Muttergefühle für ihn?

»Natürlich habe ich das! Unsere Jungs zanken sich oft und Manu leidet darunter, das wissen wir. Aber es sind nunmal Jungs, die streiten sich halt. Wir können sie nicht dazu zwingen, sich zu mögen! Das Internat war eine Lösung, die für Manu vielleicht die beste war.«

An Palle:

Was verspürst du, wenn du Manuel so ärgerst? Freude?

»Natürlich irgendwie. Er ist ein Idiot. Aber auch Wut.«

An Dado/Manu: 

Freust du dich, endlich wieder Manu/Dado zu sehen?

»Natürlich!«

An Manu:

Wie fühlst du dich, wenn du von Palle fertig gemacht wirst?

»Beschissen?«

An den Trainer:

Sehen Sie, was die Schüler schlimmes abziehen?

»Was?«

Wie gut spielen ihre Schüler?

»Auf jeden Fall gut. Sogar ziemlich. Wir haben als Schule eine auf die Sportart speziallisierte Mannschaft, die bundesweit gute Ergebnisse erzielt! Einige unserer Spieler sind je nur auf dem Internat, um hier spielen und gefördert werden zu können.«

Würden Sie jemanden aus dem Team schmeißen?

»Nein. Warum sollte ich?«


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Feedback?

Doch nicht ganz so böser Palle?

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