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Kapitel 7: Malfoy

Kapitel 7: Malfoy

„Oha", machte Hermine erstaunt und blickte gespannt von dem Buch auf, welches sie gerade las. Sie las gerne, aber langweilige Bücher nicht. Sie wusste von Arn, dass er auch nicht gerne langweilige Bücher las und so ergab es Sinn, dass sie beide noch nicht auf dieses Buch gekommen waren. Nun aber hatte sie so viel Langweile gehabt (Harry war bei Dumbledore, Ron bei Lavender, Arn nicht verfügbar und alle Hausaufgaben erledigt), dass sie selbst mit diesem langweiligen Zeubertrankbuch ihre Zeit zu vertreiben vermochte.
Und da stand sie, die Lösung ihrer Probleme in klitzekleiner Schrift auf der zehnten Seite, des ewig langen und unnötig ausformulierten Beinahelexikons. Um den Avada endgültig zu deaktivieren, brauchte es einfach nur ein Bisschen Thestralmist, oder Haar, oder Blut, das würde sie noch herauskriegen müssen. Aber nur der den Tod gesehen hat, kann auch Theastrale erkennen, was also wirkte besser, als Theastral, um den Tod endgültig vorzutäuschen.
Sie eilte unter dem missbilligenden Blicken Mrs. Pince aus der Bibliothek und hinunter in die Kerker, nur mit einem erschöpften Keuchen vor seiner Tür zum Stehen zu kommen. Aufgeregt klopfte sie an der Tür. Und wartete.
Es öffnete erst einmal keiner. Entweder war er nicht da, oder er hatte sie nicht gehört. Sie klopfte noch einmal deutlich lauter. Nach ein paar Sekunden öffnete sich die Türe.
„Miss Granger", begrüßte Arn und eigentlich hätte sie an seiner Stimmlage erkennen können, dass er sich gerade in einer Lage befand, die es ihm nicht möglich machte, mit ihr zu sprechen.
„Ich habs!", jauchzte sie aber voller Euphorie und lächelte ihn breit an. Er sah sich im Gang um, konnte aber weit und breit keinen sehen, immerhin darauf hatte sie geachtet.
„Miss Granger, was wollen Sie haben?", fragte er.
„Ich habe die Lösung für den Trank", erklärte sie ruhiger und hielt ihm den verstauben Schmöker vor die große Nase. Seine Augen begannen sofort aufzuleuchten.
„Severus, wer ist das?", fragte eine Männerstimme aus seinem Büro. Eine helle Hand schob sich in die Tür und drückte sie weiter auf.
Hermine machte Große Augen, Himmel, jetzt machte es Klick bei ihr. Deswegen hatte Arn sie nicht direkt hinein gelassen. Vor ihr stand der wahrhaftige Lucius Malfoy. Was er hier wohl in Hogwarts machte? Die viel zu große Neugierde in Hermine verhinderte nicht, dass sie sich unter seinem filmreich arroganten Blick nicht dennoch riesig unwohl fühlte. Ihr Herz klopfte ihr bis zum Hals, als sie ihn sah, da ihr plötzlich einfiel, dass er gerade erst aus Askaban geflohen war.
„Nur eine Schülerin, die es sich zur Aufgabe macht, mir bis zum Nervenzerreißen Fragen zum Unterricht zu stellen."
„So bestrebt?", fragte Malfoy Senior desinteressiert. „Welches Haus?"
Hermine schwieg, sie wusste nicht, ob die Wahrheit oder eine Lüge besser wäre.
„Sie ist Gryffindor", gab Severus schließlich zu. Malfoy nickte. Dann bedachte er sie tatsächlich mit einem richtigen Blick, ohne die ganze Zeit über sie hinweg zu sehen, weil seine Nase so hoch sitzen musste. Kurz weiteten sich seine Augen überrascht.
„Oh", sie sah ihn schmunzeln. „Miss Granger, nehme ich an."
„Mister Malfoy", sagte sie steif und dachte an das letzte Schuljahresende, wie sie ihn im Ministerium bekämpft hatten.
„Richten Sie doch liebe Grüße an Ihre Freunde aus", sagte er zynisch.
„Danke sehr", meinte sie brav und nicht weniger zynisch.
„Und jetzt verschwinden Sie", schnauzte Severus, dem das ganze gar nicht gefiel. Hermine sah ihn entschuldigend an, nickte schnell und eilte fort, in der Hoffnung keine bösen Geister geweckt zu haben.

„Es tut mir leid", sagte sie traurig, als sie das nächste Mal Zeit bekam mit ihm zu sprechen. Es war schon einige Zeit vergangen, Slughorns Party hatte bereits mehr oder weniger erfolgreich stattgefunden, aber Arn wusste trotzdem, was sie meinte. Er sah auf sie hinab und sie wunderte sich, keinen Gram in seinen Augen zu sehen. In Arns Augen sah sie fast nie Gram, dafür immer in denen von Snape. Aber Arn war fast nie böse, sie wunderte sich, wie ordentlich er das vermochte, auseinander zu halten.
„Es ist schon in Ordnung Rae", sagte er. „Ich mag es nicht, wenn du dich schuldig fühlst." Sie sah ihn schief an.
„Wieso nicht?", fragte sie.
„Ich weiß nicht. Es war falsch von dir, zu kommen, obwohl ich kein Zeichen gegeben habe und du bist tatsächlich in einem denkbar schlechten Moment erschienen, aber du musst immer darauf warten, dass ich zeige, dass ich da bin. Es ist einfach schwierig, für uns beide", erklärte er.
„Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich dich den besten Menschen auf Erden nennen", sagte sie.
„Nie kannst du ernst bleiben", beschwerte er sich, aber sie beide waren froh, dass es nicht zwischen ihnen Stand.
„Wie ist es nun mit deiner Lösung für den Trank?", fragte er plötzlich sehr neugierig und sie mochte, dass er das so offensichtlich zeigte.

„Er war verfeindet mit meinem Dad", offenbarte Harry seinen Freunden an einem Abend im Gryffindorgemeinschaftsraum, in dem sie alleine am Kamin saßen. Das lange Schuljahr wendete sich langsam dem Ende zu. Schon seit einer Weile diskutierten die drei über die Zwielichtigkeit Snapes. Während Harry ihm nach wie vor nicht zu vertrauen wagte, wusste Ron nicht genau, was er sagen sollte und Hermine meinte, er sei immer noch Dumbledores Mann.
„Wie, Snape hat deinen Vater gekannt?", fragte Ron überrascht.
„Professor Snape", korrigierte Hermine gelassen, Ron verdrehte genervt die Augen. Manchmal bereitete es ihr einfach Spaß eine Klugschnackerin zu sein.
„Ja, das hab ich doch schon mal erzählt, oder?", fragte Harry unsicher.
„In letzter Zeit erzählst du nicht besonders viel", meinte Ron. Harry gab ein komisches Geräusch von sich.
„Naja, wisst ihr noch, im letzten Jahr, als mich Snape aus dem Okklumentikunterricht geworfen hat. Das ist schon etwas her, aber er war total wütend, weil ich versehentlich in seine Erinnerung eingedrungen bin", meinte er.
„Versehentlich?", fragte Hermine. Sie hatte tatsächlich schon ein Bisschen von Arn darüber gehört, auch wenn er es damals nicht hatte groß ausdiskutieren wollen. Harry räusperte sich.
„Jedenfalls, ich habe gesehen, wie mein Vater und Sirius ihn ziemlich runter gemacht haben", er sah gespannt in das Feuer, als wäre es seine eigene Tat. „Wisst ihr, seit dem Kampf mit Malfoy frage ich mich, was unterscheidet mich wirklich noch von meinem Vater?"
„Oh Harry", seufzte Hermine und strich ihm über den Nacken. Ron klopfte ihm zaghaft auf die Schulter.
„Snape hat die ganze Zeit behauptet, ich sei genauso wie er, aber da wusste ich noch nicht, wie er wirklich war. Was wenn ich wirklich so bin?"
„Kumpel, du bist nicht so", sagte Ron ernst. „Du bist viel zu schüchtern und außerdem verzeihst du jedem, wenn er auch nur Entschuldigung sagt und du hast noch nie jemanden gemoppt." Harry seufzte.
„Was ist mit Malfoy?", fragte er. „War das kein Mobbing?!"
„Nun es war...", fingt Hermine an. Zugegeben, es war schlimmer. „Es war vor allem impulsiv und es war falsch", meinte sie. „Aber du bereust es. Vielleicht solltest du dich bei Malfoy entschuldigen."
„Echt jetzt?", fragte Ron irritiert und blickte Hermine an. „Harry soll sich entschuldigen? Ich glaube Malfoy fände das gar nicht so toll."
„Ich glaube auch, ich bin der Letzte, den Malfoy jetzt sehen möchte", schwelgte Harry im Selbstmitleid. Hermine gönnte es ihm.
„Vielleicht schreibst du ihm einfach einen Brief", überlegte sie. Für sie war diese Überlegung mittlerweile überhaupt nicht abwegig.
„Hm", machte Harry und strich sich über die Narbe. Wenn er nicht weiter wusste, machte er das oft.
„Willst du denn, dass er dir verzeiht?", fragte sie interessiert.
„Er ist ein Todesser", sagte er. „Das ist so...falsch."
„Warum hat dein Vater Professor Snape wohl so gehasst?", fragte sie.
„Weil er Todesser war?", fragte Harry irritiert. „Aber warum sollte Snape..."
„Er war Slytherin", stellte Ron fest. „Deswegen hatte er etwas gegen ihn. Ist ja irgendwie klar."
„Ich denke auch, dass das das Problem gewesen sein könnte", meinte Hermine. „Immerhin kam dein Vater aus einer reinen Gryffindorfamilie."
„Woher weißt du das denn?", fragte Harry irritiert.
„Harry hast du jemals eine Biographie über dich selbst gelesen?", fragte sie.
„Ähh, ich weiß, dass es die gibt, aber nein", meinte er.
„Ist vielleicht besser so", stellte Hermine fest. „Jedenfalls, wenn du nicht genauso wie dein Vater zu Professor Snape sein willst, wenn du mit Malfoy umgehst, solltest du dich vielleicht tatsächlich entschuldigen."
„Hermine!", jammerte er und Ron tätschelte ihm belustigt die Wange. „Warum musst du immer so gute Argumente haben."


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