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Kapitel 14: Ein Horkrux mehr

Kapitel 14: Ein Horkrux mehr

Hermine hatte mittlerweile jegliches Zeitgefühl verloren. Sie war froh, als sie beschlossen, endlich von Bill und Fleur fort und in den Krieg zu ziehen. Denn ihr kam es in dem Haus zu friedlich und das Meer zu groß vor, es passte nicht zu ihren Gefühlen, der Angst vor dem Krieg, der Sorge um ihre Freunde und dem verzweifelten Vermissen zu Arn. Manchmal träumte sie von ihm, aber wenn sie erwachte wischte sie alles fort, ließ keinen Freiraum dafür, weil es sie durcheinander brachte und glücklich stimmte in einer Zeit, da Frohmut nicht ohne Begründung vorkommen konnte. Außerdem war es im Shell Cottage viel zu eng, der Kobold war unfreundlich zu ihr und stetig schwebte die unausgesprochene Frage im Raum, was Harry als nächstes tun würde. Sie hatte keinen Raum für sich und erst Recht keinen Raum für die Erregung, mit der sie manchmal erwachte, von der sie wünschte, sie bändigen zu können.
Nie hatte sie sich so sehr vor sich selbst geekelt, wie in der Haut von Bealltrix. Sie spürte es an Orten jucken, die unbedingt öfter gewaschen werden mussten und ständig hingen ihr die schwarzen langen Locken wie Spinnenbeine ins Gesicht oder den Mund. Hermine spielte sie nicht schlecht, während sie mit Ron als rumänische Begleitung und Harry unter seinem Tarnumhang die Winkelgasse entlang schlenderte. Dennoch versetzte es sie in Aufregung, als sie erfuhr, dass Bellatrix eigentlich Ausgangsverbot und vor allem keinen Zauberstab hatte. Umso erleichterter war sie, als sie es ohne weitere Vorkommnisse (dank der vielen Verwirrungszauber von Ron und Harry) in das Lestrange-Verließ schafften.
Hermine verfluchte dennoch dieses unbequeme und vor allem unpraktische Kleid, denn gerade bei der Flucht aus Gringotts war es alles andere als vorteilhaft. Außerdem war es ihr viel zu groß und kratzte an den Nähten. Aber das beschäftigte sie kaum so, wie die Zauber, die sie zur Verteidigung angewandt hatte. Hermine erschrak, als ihr die dunklen Zauber, die sie durch Severus wie im Traum beherrschte, so leicht von dem Zauberstab gingen. Als hätte sie eine Begabung dazu. Sie nutzte keine der verbotenen Zauber, aber jene, die schnell ausknockten und flächendeckend gegen die feindlich gesinnten Kobolde wirkten. Es war aufregend, berauschend, es war ein völlig neues Feld der Magie, das auf einmal aus ihr herausbrach.
Die Idee mit dem Drachen war zugegeben bescheuert, aber die einzige Lösung, die ihr gerade einfiel. Harry und Ron schienen es beinahe zu genießen auf dem Rücken des Drachen zu sitzen und die Felder zu bestaunen, Hermine dagegen wurde übel und schloss die Augen.
„Hermine", versuchte Ron es so ruhig wie möglich anzusprechen, nachdem sie abgesprungen und an Land geschwommen waren. „Was waren das für Zauber, die du vorhin genutzt hast?"
Nun sah auch Harry sie interessiert an. Er schien es ebenfalls bemerkt zu haben.
„Das waren Verteidigungszauber", erklärte sie so gelassen wie möglich.
„Wo hast du die her, Hermine, wie du die Kobolde mit der betäubenden Feuerwand zurück gedrängt hast war unglaublich", meinte Harry mit großen Augen.
„Ich habe von ihnen gelesen", versuchte sie es.
„Das glaube ich ja, aber wo, wann hast du trainiert?", fragte Ron. „Wieso hast du uns nichts davon erzählt?"
„Ich...ich habe euch nichts erzählt?", meinte sie erstaunt. „Ich habe darüber gelesen und überlegt, wie ich sie wirken soll. Es sind nicht nur weiße Zauber, wisst ihr, auch nicht schwarzmagisch, eher grau."
„Hermine?", fragte Harry. „Du weißt, dass du uns alles sagen kannst."
Lange sah sie ihn an, dann Ron. Ihre allerbesten, lieben, guten Freunde Ron und Harry. Sie atmete tief durch.
Dann setzte Harrys Vision ein, nie war sie so froh über seinen Draht zu Voldemort.

Severus verbeugte sich tief vor seinem Lord, während er der Überzeugung näherkam, dass sein Getose und Gebrause bis Übersee schallte. Voldemort war wütend, das war er ständig, aber nun war er so wütend, dass er selbst jetzt noch auf die bereits mehrfach mit dem Avada belegten Koboldleichen den Crucio anwandte. Severus konnte von Glück reden, dass nicht er das Opfer dieser Folter war, denn es war klar, dass er daraus nicht Geistesgesund entkommen würde. Noch tiefer sank er in seine Verbeugung, während er bemerkte, wie seine Knie langsam zu zittern begannen. Neben ihm kauerte Bellatrix, die mit halber Furcht und halben Genuss auf die toten Körper der Kobolde starrte.
Vor etwa einer dreiviertel Stunde war Severus aus seinem Tränkelabor gerufen worden, weil das goldene Trio es gewagt hatte in Gringotts, in das Verließ der Lestranges einzudringen und es heile wieder herauszuschaffen.
Voldemort wollte nicht verraten, was genau seine Wut so sehr hervorbrachte, aber die Hiobsboten hatten zur Strafe den Tod erleiden müssen, während alle anderen anwesenden darauf warteten, selbst von einem Strahl ihres Herren getroffen zu werden.
Severus wusste, warum sein Lord so wütend war. Aber das war nicht, was ihn in diesem Moment dazu brachte durchzuhalten und in der Verbeugung unsichtbar zu werden. Er wusste, Hermine ging es gut, sie hatte sich mit schwarzmagischen Zaubern gewehrt, nie war er so froh über eine Nachricht in den Hallen des Lords. Sie hielten sich irgendwo versteckt und hatten noch einen Horkrux bei sich, sie waren vorerst in Sicherheit.
Plötzlich schlug der Crucio aus auf einen jüngeren Todesser, der es gerade erst in die Reihe geschafft hatte, er stand zu sehr in dem Blickfeld seines Lords. Es folgten dunkle Flüche, der Avada flog brausend durch den Saal und Severus machte, dass er davon kam. Bellatrix sprintete ihm irre lachend hinterher.


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