Ja, es ist schwer, einen ganzen Tag zu füllen. Nur, wenn alle zwei Sätze Absätze gemacht werden und alles unsauber und total knapp zusammengefasst wird, ist es langweilig. Natürlich auch, wenn man jeden einzelnen Schnörkel an der Blumenvase im linken, hinteren Eck der Abstellkammer, von der Freundin der Cousine der Hauptperson beschreibt, aber das ist ein anderes Thema und kommt definitiv seltener vor.
Aber es ist auch sehr komisch, wenn die Hauptperson um 14.30 Uhr feststellt, dass sie zu einer Party müssen und der Kumpel dann solange duscht und sich fertig macht, bis es eine Stunde vor 17.00 Uhr ist. Oder wenn sie sich mindestens 2 Stunden schminken müssen, damit die Logik stimmt, weil sie sonst eine halbe Ewigkeit nichts machen.
Es gibt immer wieder kleine Ereignisse die man einbauen kann, man muss sie nur finden. Zum Beispiel kann die Freundin stolpern, sie finden eine ausgesetzte Katze, werden von einem Hund angebellt, sie können sich streiten, von jemandem dumm angemacht werden, fahren sie Auto werden sie von der Polizei angehalten oder geblitzt, sie gehen auf einen Flohmarkt, in den Zoo, ein Arbeitskollege kommt vorbei, der beste Kumpel hat Liebeskummer, die Kaffeetasse geht kaputt, sie gehen wandern, die Tür wird ausversehen ausgehängt, jemand schießt mit nem Fußball das Fenster ein, ein Stuhl bricht zusammen als sie sich drauf setzt, sie hat vergessen den Wasserhahn zuzudrehen, ihr fällt ein Apfel auf den Kopf, sie läuft gegen einen Laternenpfahl, der Fahrradreifen hat zu wenig Luft, ihre Zimmerpflanze ist vertrocknet, ein Bild muss aufgehängt werden, besagtes Bild fällt von der Wand, sie hat den Schlüssel vergessen, ihre Brille hat sie verlegt, der Nachbarin brennt das essen an und sie ruft fast die Feuerwehr, der Fernseher ist kaputt, sie spielen Memory, die Mutter ruft an, das Fenster ist offen und es regnet, sie klemmt sich den Zeh ein,...
Seht es als Anregung. Das Kapitel ist jetzt sehr kurz aber egal.