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»it hurst when you realize
you aren't as important to someone
as you thought you were«
Bis heute zieht sich alles in mir zusammen,
wenn ich diese deine Nachricht sehe.
Es sind Jahre vergangen,
und ich könnte jedes Mal aufs Neue drauf losheulen.
Deine Worte haben mir unendlich viel bedeutet.
Und in diesem einen Moment,
in dem dein Stolz,
deine neu gewonnene Arroganz
Überhand über dich erlangt hat,
hast du mir binnen Sekunden alles genommen.
Du hast mich mich schämen lassen.
Unangenehm, peinlich,
wie wichtig mir deine Worte waren,
die du ja nur so daher gesagt hast.
Aber ich weiß, dass du sie zu dem Zeitpunkt,
an denen du sie verfasst hast,
genau so gemeint hast.
Die Zeit, dein Umfeld, deine falsche Würde
haben dich dazu gebracht,
mir das bisschen, was du mir damals gegeben hast,
ebenfalls zu nehmen.
Aber auch das war nicht alles.
Erinnerst du dich an die Tage, an denen du mich fast schon ignoriert hast?
An denen du so getan hast, als wäre ich Luft,
während wir im Flur aneinander vorbeilaufen?
Erinnerst du dich, wie du in der halben Stunde,
die wir vor Unterrichtsbeginn hatten, aufgehört hast, mit mir zu sitzen,
und stattdessen bei den Jungs saßt,
die weder deine Freunde waren,
noch Sympathie dir gegenüber hegten?
Erinnerst du dich, wie du,
nachdem du 2 Jahre lang immer mit mir Bus gefahren bist,
aufgehört hast, die 10 Minuten länger auf meinen Bus zu warten,
und ich mich hast alleine fahren lassen.
Erinnerst du dich, wie du angefangen hast es zu vermeiden,
neben mir zu sitzen?
Erinnerst du dich, wie du vor meinem Geburtstag mehrfach meintest,
du würdest mir ein Geschenk machen,
obwohl ich dies nicht einmal wollte,
und du mir am Tag meines Geburtstages
so lange aus dem Weg gegangen bist,
bis wir uns zufällig auf der Treppe begegneten.
Und du mir im Vorbeigehen "Alles Gute" wünschtest,
und dann zu Elena eiltest,
sie mit einer Umarmung begrüßt hast
und ihr
- mich ignorierend -
zum nächsten Kurs gegangen seid?
Erinnerst du dich, wie du mir wochenlang versprochen hast,
eine Freistunde mit mir zu verbringen,
weil wir schon länger weniger Zeit miteinander verbrachten,
und du es Woche für Woche aufschobst,
mir in letzter Sekunde abgesagt hast
aber mich im gleichen Atemzug nach Hausaufgaben fragtest?
Erinnerst du dich, als du mich wirklich lange ignoriert hast,
unsere Konversationen auf ein Minimum zurückgegangen sind,
aber als dein Opa verstarb,
ich die erste Person war, die du angerufen hast?
Erinnerst du dich, wie du mir erzähltest,
dass deine Jungs über mich sagten, ich sei peinlich
und du zugeben musstes, dass es stimmt.
Und ich vor dir in Tränen ausbrach
und du dich darin bestätigt fühltest,
weil noch nie jemand wegen dir geweint hat.
Erinnerst du dich
Erinnerst du dich
Erinnerst du dich
Während ich die Dinge so niederschreibe,
bemerke ich,
ich könnte diese Liste noch so viel länger weiterführen.
Aber eine Erinnerung möchte ich dir noch zeigen.
Eine, die einen wirklichen Schaden hinterlassen haben.
Bis.Heute.
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