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Die Tragödie II.I

In den folgenden Stunden hatten wir Erdkunde. Nachdem wir alle gehorsam vor der Tür gewartet hatten kam eine Lehrerin der älteren Schule auf uns zu.

„Sie ist nicht die Modernste, aber menschlich schwer in Ordnug.", flüsterte mir Tanja zu, als sie meinen Blick verfolgte. Ich nickte, ohne mich ihr zu zuwenden.

Der Klassenraum wurde aufgeschlossen und alle stürmten auf ihre Plätze, als würde es für den Schnellsten unter ihnen einen Goldbarren als Belohnung geben. Auch ich setzte mich zunächst auf den freien Platz vor Thomas und wartete ab, was die mir noch fremde Lehrkraft zu sagen hatte.

„Guten Morgen!", begrüßte sie uns in einem fröhlichen Ton – wenn die wüssste. Die Klasse erwiederte einstimmig ihren Gruß, während ich schwieg. Kurz überkam mich die Angst, unhöflich zu wirken, da ich nicht einmal die Lippen bewegte. Manchmal schämte ich mich doch noch für meine eigenen Prinzipen und Entschlüsse, sowie meiner Konsequenz bei der Umsetzung dieser.

„So, ich habe gehört, dass ein neues Gesicht unter euch ist. Sue, wo hast du dich versteckt?", fragte sie wiedermals freundlich. Zögerlich hob ich die Hand.

„Ah, da bist du ja. Dann auch von mir herzlich Willkommen an unserer Schule." Ich nickte und lächelte und fühlte mich seltsamer Weise dabei total bescheuert.

„Magst du nach vorne kommen und deine Erzählung fortsetzten? Ich würde den Unterricht dann nächste Woche fortsetzten – das ist meines Ermessen nach dem Sinne von dir und der Klasse." Wieder nickte ich so doof, dann stand ich auf und ging zur Tafel.

„Viel Erfolg.", wünschte mir Frau Hase im Vorbeigehen, ehe sie an meinem Tisch Platz nahm.

Ohje, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll., gab ich zu. Nervös wendete ich die Kreide zwischen meinen Fingern hin und her.

Alsonach einem halben Jahr zog Maddys Mutter aus der Wohnung unter unsaus, in eine psychatrisch betreute WG. Bis heute habe ich sie niewieder gesehen. Bis heute war ich seit diesem Tag nie wieder beiMaddys Grab gewesen. Nachdem Maddy verstorben und ihre Mutterweggezogen war, versuchten meine Eltern und Therapeuten und Lehreralles, um mich wieder in die Realität zurückzuholen, damit ichnicht in Selbstmitleid versinken würde. Diese Wochen waren dieschwersten meines Lebens – das dachte ich zumindest zunächst. Ichhatte beschlossen nicht mehr Maddy zu besuchen, da es mir nur nochmehr Schmerzen, Leid und Tränen gab. Aus dem selben Grund beendeteihre Mutter sämtlichen Kontakt zu ihrer alten Welt und begann einneues Leben fern ab von uns und ihrer Tochter. Sie wollte vergessenund sie hat vergessen. Irgendwann sah ich im Fernsehen mal einenBericht über Kalifornien, wo sie sich als Besitzerin einesCampingplatztes vorstellte, den sie mit ihrem Mann leitete. Ja, siehatte vergessen, aber ich litt.

Ichwollte nicht loslassen, nicht von meiner einzigen und auch nochbesten Freundin. Ich konnte es einfach nicht. Es war wie ein Preis,den das Leben von mir forderte und ich nicht zahlen wollteoder konnte. Jeder Tag, der ohne sie verging, schien wertlos fürmich. Ich sah keinen Sinn in meinem Tun und Handeln und konnte kaumeine Veränderung verkraften, die mich augenscheinlich noch weitervon ihr entfernte. Mein Leben erschien trist und öde – es zog sichin die Länge wie Kaugummi, sodass ist jede einzelne Minute zu einerQual wurde.

ImNachhinein sind das alles nur Nichtigkeiten. Nichts von dem hatteeine Bedeutung für die Nachwelt. Wenn die Menschen das Leid nichtexplizit sehen und darauf hingewiesen werden, so sind sie blinddafür. Sie sehen nur das, was sie sehen wollen und was sie sehensollen, aber vor allem lieben sie ihre schützende Blindheit. Ichhabe nie verstanden, wenn man so ignorant sein kann, so abwertend undunmenschlich. Das dachte ich jedenfalls, bis ich eines Tagesfeststellte, dass ich ebenso ignorant war, bevor Maddy starb.

Letztendlichwechselte ich die Schule und blieb Einzelgängerin. Nicht, das inmeiner neuen Klasse keine netten Leute gewesen wären, aber ich hatteeinfach zu viel Angst noch einmal jemanden zu verlieren und hieltAbstand. Trotzdem bemühte ich mich um Freundlichkeit, so ging ich zuPartys, feierte meinen eigenen Geburtstag und traf mich mit anderenzum shoppen. So lächelte ich freundlich, wenn ich schreien wollteund schluckte den Kloß in meinem Hals hinunter, wenn jemand dasThema Freundschaft konkret ansprach. Die neue Klasse hat nie vonMaddy erfahren und auch heute wissen nur Wenige von ihr, aber dieMenschen, die ich jetzt in meinem Umfeld habe, respektieren mich undmeine Geheimnisse. Ich weiß nicht, ob es kindisch ist sozurückzublicken, aber – angesichts der Tatsache, dass die neueSchule jetzt schon wieder mehrere Jahre her ist, zweifel ich anmeiner damaligen geistigen Reife. Im Rückspiegel erscheint dieVergangenheit immer seltsam.

Nochgut erinnere ich mich an meine Eltern, die alles taten, damit ichwieder lachte. Ich würde sagen, dass unser Verhältnis noch innigerwurde, sofern das überhaupt möglich war. Sie entwickelten sich vonnur meine Eltern zu Freunden und starken Begleiter. Immer waren siefür mich da und gaben mir Halt. Eines Tages schlug meine Launeplötzlich um. Mehr und mehr stieg die Angst in mir hoch, dass ichauch sie, meine letzte Stütze, verlieren könnte.

Ichwurde krank, wieder. Und wieder war die Erkrankung psychisch.Natürlich erzählte ich keinem davon – vermutlich hätte man michfür verrückt erklärt und in die Psychiatrie eingewiesen, abergerade das wollte ich eben nicht und schwieg über meine Gedanken.Daran festhaltend, dass ich das Schlimmste jetzt schon hinter mirgelassen hatte und es Jahre zurück lag, sodass ich jetzt vollkommengesund sein musste, wurde ich noch einsamer und paranoid.

EinesMorgens erreichte ich einen Tiefpunkt, als mein Vater auf Dienstreisefahren wollte. Natürlich konnte ich das nicht zulassen, zumal erspontan fuhr und mir so keine Zeit blieb ihn zu überzeugen, dieReise nicht anzutreten. Ich hatte irrationale Angst, er würde nichtwiederkommen. Flugzeugabsturz.

Zugunglück.

Autounfall.

Tod.

Esging einfach nicht und war mir nicht möglich ihn bei derVerabschiedung loszulassen, sodass meine Mutter letztendlich michgewaltsam von ihm losreißen musste. Ich schrie ihm hinterher als erdie Wohnungstür schloss, als ich den Fahrstuhl hörte, als erdraußen ins Taxi stieg. Meine Mutter meldete mich wegen Krankheit inder Schule ab, Bauchschmerzen. Ich glaube, dass war das erste undeinzige Mal, wo ich sie habe lügen sehen. Sie selbst nahm sich frei,aus Sorge um mich. Stundenlang lag ich wimmernd in ihren Armen undwollte nie mehr weg. Für mich war dies einer der schlimmsten Tagemeines Lebens und genau das ließ ich alle Welt spüren.

Letztendlichlandete ich wieder bei meiner Therapeutin, die mir schon aus derDepression nach Maddys Tod geholfen hatte. Sie ist eine wundervolleFrau, die weiß Gott woher die Kraft nimmt all diese zerbrochnenSeelen aufzulesen und wieder mühselig zusammenzuflicken. Ohne siewürde ich heute nich hier stehen, niemals.

Dochwünsche ich mir eins – es war eine Art Regel bei ihr – das meineGrenzen, bestimmte Dinge zu erzählen oder viel mehr eben nicht zuerzählen, akzeptiert werden. Das hilft mir ungemein und nur so kannich damit leben, denn ich habe für mich persönlich entdeckt, dassmanche Teile meiner Lebendgeschichte auch für mich selber äußerstschmerzhaft sind, obwohl ich diese ja erlebt hatte. Ich weiß, dassdas nicht leicht zu verstehen ist. Ich weiß, dass jeder dieWahrheit, die ganze, volle, unverfälschte Wahrheit, erfahren will.Aber auch ich bin nur ein Mensch, auch ich habe Grenzen und dieserTeil meines Lebens liegt an der brüchigen Kannte einer Klippe, derentiefe Schlucht eben diese Grenze ist.

Niemandmöchte dort hinunter fallen, das glaubt mir, den ich bin schon anjenem Grund gewesen. Solange es in meiner Macht steht, euch die Handzu reichen, damit ihr nicht fallt, werde ich dies tun. Ich möchte,dass ihr das versteht.

EineAntwort erwartend drehte ich mich um und blickte in nahezuausdruckslose, teils nachdenkliche Gesichter. Kein Wort fiel. Nein,es war geradezu so leise, dass man den Atmen jedes einzelnen hörenkonnte. Selbst meine Erdkundelehrerin, Frau Hase, starrte regelrechtnur an die Tafel. Ihre Augen waren feucht und irgendwie kam mirdadurch dieses Gefühl von Mitleid wieder hoch, sodass ichüberlegete, auf der Stelle meine Erzählung zu beenden. Die Anderenhatten wohl Recht gehabt, als sie diese Frau als schwer in Ordnungbetittelten.

Ichverlange sonst nicht viel, aber heute muss ich mit dieser Regelbrechen. Außnahmen bestätigen die Regel – eine weitere von MaddysLehren. Bitte, lasst mich jetzt nicht im Stich oder die Geschichteendet hier. Bitte, sagt mir das ihr versteht!

Ichflehte mit meinen Worten. Meine Handschrift wurde wieder krakelichund meine Augen füllten sich langsam, aber sicher, mitTränenflüssigkeit.

„Sue,du kannst vieles machen, aber bitte höre jetzt nicht auf zuschreiben, bitrte.", vernahm ich Annabells bettelnde Stimme.

„Ja,Sue, das kannst du uns nicht antun.", setzte Justin überraschenderWeise fort.

„Wirsind vielleicht nicht die hellsten Köpfe der Erde und stehen nochauf dem Schlauch, aber bis jetzt haben wir nach einer Erklärungalles verstanden. Klar, wir kennen diese Last nicht, von der dusprichst, dennoch werden wir dich für nichts verurteilen und-",ich unterbrach Tanjas geplapper, indem ich an die Tafel schrieb. Ichkonnte nicht genau definieren wodurch, aber ich war wütend geworden.

Esgeh hierbei NICHT um mich!,schmierte ich fast garstig an das Dunkelgrün.

Ihrsollt mir nur sagen, ob ihr versteht und, ob ihr respektiert. Wassollte ich denn noch von euch wollen? Das ist etwas so einfaches, sobanales.

„Sue,vielleicht gibst du deinen Mitschülern einen Moment.", schrecktemich Frau Hase jetzt auf. Von mir unbemerkt war sie aufgestanden undwieder zurück nach vorne gekommen. Ich blickte sie aus leeren Augenan und nickte. Gut, dann würde ich eben warten.

Esvergingen gut fünf Minuten, bis man mir sagte, dass ich nunfortfahren könne. Also widmete ich mich wieder der Tafel. Zunächstwischte ich diese sauben und begann dann wieder fließend zuberichten.

Ichhasse Mittwoche.

Erinnertihr euch daran? Bestimmt, es ist ja noch nicht so lange her. Wiedergeschah eine Tragödie, eine schmerzende Erfahrung und Erinnerung aneinem Mittwoch. Ein Tag wie jeder andere, der Höhepnkt derfünf-Tage-Woche für alle Schüler. So ging es auch mir, als die ichnach der Schule unbehelligt wie an jedem anderen Tag nach Hause fuhr.Nach meinem langen Schultag war ich geschafft und freute mich auf dasEssen, was meine Mutter zeitgleich mit meiner Heimkehr zubereitenwürde. Ich freute mich auf den köstlichen Duft, auf das warmeGefühl von Zuhause und auf ihre liebevolle Umarmung.

WahreLiebe ist das wundervollste auf dieser Welt.

Plötzlichehielt der Bus etwa zwei Parallelstraßen von meiner Haltestelleentfernt. Das war in dem Sinne ungewöhnlich, dass keine Panneoffensichtlich erkennbar war. Dann dreht der Busfahrer sich zu unsum. „Davorne gab es vor einer Stunden einen heftigen Unfall. Es tutmir Leid, aber die Fahrt endet hier. Die Polizei hat für den Verkehreine Vollsperrung erichtet, aber als Fußgänger kommt ihr durch.",erklärte er uns und ließ alle aussteigen. So wie es Gott oder dasSchicksal oder das Universum oder sonstwer wollte, führte mich meinHeimweg an dieser besagten Unfallstelle vorbei.

Ichhabe einmal gelesen, dass wir Menschen eine gewisse „Faszinaton desGrauens" haben, die uns Horrorfilme mit diesem Reiz schauen lässt,aber auch im Negativen Sinne Spanner an Unfallstellen lockt.Natürlich interessierten mich die Geschehnisse – gerade in derNachbarschaft – doch mein Respekt und der klare Verstand, dieRettungskräfte nicht unnötig zu behindern, überwog und ichversuchte möglichst nicht hin zu sehen. Das funktionierte auch rechtgut, wenn man mich mit der Presse und wilden Menschen, die sich fastum ein Bild vom „Tatort" schlagen, vergleicht. Dieses Verhaltenist in meinen Augen nur unreif und unmenschlich, da man Tot nicht zubegaffen hat.

Obwohlich mich zwang, nicht hinzusehen, konnte man im Vorbeigehen mehrereschwarze Leichensäcke, wie man sie aus dem Fehrnsehen kennt,erblicken. Sie brachten mich dazu meine Schritte noch mehr zubeschleunigen. Ich rannte schon fast an den zertrümmerten Autosvorbei. Offensichtlich war der Gegenverkehr frontal ineinandergeraten und alle Fahrgäste verunglückt.

Schrecklich;ich hasse den Tod, obwohl er zum Leben gehört wie der immeranwehrende Herzschlag.

Ichmachte eine Pause. Wartete, bis alle gelesen hatten, dann wischte ichdie gefüllte Tafel wieder blank und begann nach einem tiefen Atemzugwieder zu schreiben. Dieser Teil lag mir paradoxer Weise sehr amHerzen, was das Niederschreiben des Gleichen erschwerte. Nach einemtiefen Atemzug setzte ich wieder die Kreide an die Tafel.

Alsich außer Atem die einzelnen Stufen zu unserer Wohnung empor stieg,plante ich bereits meinen Eltern von dem Gesehenen zu berricheten, daich auf diese Weise einerseits offen mit ihnen reden konnte undandererseits auf diesem Weg der Erinnerung einen Teil von ihrerschmerzenden Abscheulichkeit nahm. Doch zu diesem Gespräch sollte esnicht kommen, nein, zu diesem Gespräch sollte es nie mehr kommen.

Schon,als ich an der Wohnungstür ankam und in der Erwartung, geöffnet zubekommen, klopfte, wunderte ich mich. Hier fehlte nicht nur derliebliche Duft nach schmackhaften Essen, sondern auch jedlicheGeräusche aus dem Inneren unserers Zuhauses blieben aus. Niemandöffnete mir – auch nicht nach mehrfachen anklopfen.

Alsokramte ich meinen Schlüssel aus dem Schulrucksack und trat ein.Wahrscheinlich, so töricht dachte ich damals, stünden meine Elternnoch vor eben der Absperrung, ander auch der Bus keine Durchfahrthatte. Ich kochte mir schon etwas entnervt selber Essen, wobei ichetwas mehr zubereitete, damit meine Eltern bei ihrer Heimkehrimmerhin was richtiges zu essen hatten. So ein Stau in der ohnehinschon viel befahrenen Innenstadt kann einem echt den letzten Nervrauben, weshalb ich ihnen die Heimkehr möglichst komfortabelgestalten wollte. Dass sie dieses Essen nie anrühren würden hätteich zu dem Zeitpunkt niemals gedacht.

Nachdem einsamen Essen setzte ich mich routiniert an meine Hausaufgaben.Erst, nachdem ich auch diese beendet hatte, begann ich mir Sorgen zumachen. Nervös begann ich dem Nachrrichten im Radio zu lauschen,denn mein Handy war während der Schulzeit aufgrund geringerAkku-Ladung tot gelaufen. Es seckte also an der Ladedose, weshalb dasältere Modell parallel zum Aufladen nicht zu benutzen war.

Daich den Radiobeitrag nur noch zur Hälfte mitbekam, schaltete ich denFernseher und tatsächlich: in den Lokal-Nachrichten stand einReporter life vor der Unfallstelle, die ich noch erst passiert hatte.Jetzt waren im Hintergrund nur noch die zertrümmerten Fahrzeuge,Rettungskräfte und weitere Presse zu sehen. Die Krankenwagen mitsamtder Verunglückten waren abgezogen. An die genauen Worte desReporters kann ich mich nicht mehr genau erinnern. Er erklärte derKamera mit Fingerzeig auf die Straße hinter sich, wie der Unfallstattgefunden hatte. Demnach war ein Fahrzeug aus noch ungeklärtenGründen, die bis heute nicht geklärt sind, in den Gegenverkehrgefahren. Dabei habe die weibliche Fahrerin frontal einentgegenkommendes Fahrzeug mit zwei Insassen erwischt. EineAnwohnerin berichtete aufgewühlt von dem Geräusch der aufeinanderstoßenden Autos. Anschließend wurden diese nochmal im Bild gezeigt.Nahezu überall rund um die vorderen Sitze klebte tiefrotes Blut.Alle drei Personen, die Unfallverursacherin und die anderen zweiPersonen, ein Ehepaar wie die Polizei soeben durchgebe, seien auf derStelle tot gewesen – noch bevor ihre Fahrzeuge zum Stehen kamen.

Ichschaltete den Fehrnseher wieder geschockt ab und wunderte mich, wieum Himmels Willen ich in der Lage gewesen war einen solchen Orteinfach zu passieren. Mir waren zwar die Autos, Krankenwagen undLeichensäcke aufgefallen, aber das Blut hatte ich gar nichtwahrgenommen. Wie in einem Tunnel hatte ich die Unfallstelledurchquert. Jetzt war ich dankbar für meine selbst beigeführteBlindheit.

Geschocktließ ich mich auf das Sofa sinken. Mich wundert es noch heute zuwelchen Grausamkeiten Menschen fähig sind – besonders wenn es umdas Wohl ihrer Gleichgesonnen geht.

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