Kapitel 7
Am nächsten Tag hatte Hermine das Ok von Poppy bekommen und durfte wieder zum Unterricht. Viele ihrer Mitschüler fragten sich was passiert war, aber keiner sprach sie darauf an. Sie hatte Pflege Magischer Geschöpfe mit Hagrid. Gemeinsam mit Harry und Ron lief sie das Gelände runter und unterhielt sich mit ihren Freunden. Hermine versuchte Ron zu erklären, das niemand in zwei Klassen gleichzeitig sein kann. Am ersten Schultag hatte Ron ihren Stundenplan gesehen und musste feststellen, dass sie drei Fächer gleichzeitig hatte. Sie hatte Muggelkunde, Wahrsagen und Arithmantik um neun Uhr und für beide war er ein Rätsel wie zur Merlins Unterhose sie in den Unterricht konnte. Harry hatte es akzeptiert, da Hermine meinte sie hätte alles mit McGonagall abgesprochen, aber Ron konnte und wollte es nicht einfach so hin nehmen.
Am Fuße des Hügels stand auch schon Hagrid der freudig seine Schüler begrüßte, die langsam nach und nach ein trudelten. Heute war Hagrids erste Stunde. Pflege Magischer Geschöpfe fand einmal die Woche statt und Hagrid war sehr aufgeregt seinen Schülern zu präsentieren, was er ihnen vorbereitet hatte. ,,Also meine Lieben, öffnet bitte euer Buch auf Seite 18." befahl Hagrid und sofort schnarrte die Hochnäsige Stimme von Pansy Parkinson. ,,Wie zum Teufel sollen sir das blöde Buch den aufkriegen, wenn es uns fasst den Arm abbeißt?" Sie zog arrogant die Augenbraue hoch und verschränkte ihre Arme. ,,Hat denn keiner von euch das Buch öffnen können?" Fragte er überrascht, daraufhin bekam er nur ein Kopfschütteln. ,,Also Gut, ihr müsst das Buch streicheln, damit es sich beruhigt und dann könnt ihr darauf lesen. Ich dachte die Bücher wären eigentlich ganz lustig." Er nahm sich das Buch von einem Gryffindormädchen und begann es mit seinem großen Zeigefinger zu streicheln. Es beruhigte sich und Hagrid löste den Gürtel von dem Buch, welche viele Schüler auch um ihre Bücher gewickelt haben um das Buch in Zaum zu halten. Einige hatten das Buch auch in einem Beutel und dann fest zu geschnürt. ,,Wenn das geklärt ist, mir bitte Folgen." Hagrid führte die Klasse bis hin kurz vor dem Wald, auf eine große Koppel. ,,Das, meine Lieben, sind Hippogreife." Die Koppel ist voll mit Hippogreifen und in verschiedenen Farben. ,,Wer möchte zu erst?" Keiner traute sich so wirklich an die Koppel heran und waren einen Schritt zurück getreten. Nach seiner Frage lief die Klasse wieder einen Schritt zurück um zu signalisieren, dass sie sich nicht nähern wollten. Hagrid schien enttäuscht, was Harry Schuldgefühle brachte, es war seine erste Stunde. ,,Ich mache es." Harry trat vor und folgte Hagrid. ,,Ich denke Seidenschnabel passt zu dir." Er holt den Hippogreif aus der großen Herde. ,,Baue Augenkontakt auf, versuche nicht zu blinzeln. Wenn man zu oft Blinzelt, vertrauen sie einen nicht. Dann verbeugst du dich vor ihm, wenn er sich auch verbeugt hast du sein vertrauen. Wenn nicht, dann solltest du schnell weg." Harry nickte und ängstlich schaute Hermine von außen an wie Harry auf Seidenschnabel ein wenig zu lief. Zu erst schaute er ihm in die Augen, obwohl seine Augen schon schmerzten hielt er sie offen. Dann folgte die Verbeugung, er beugte sich tief und Seidenschnabel stand da. Er sprang auf seine hinter Beine und bäumt sich auf. Erschrocken greift Hermine die Hand neben ihr. Sie dachte Ron würde noch neben ihr stehen, doch der war weiter in der Menge verschwunden. Stattdessen stand Draco Malfoy neben ihr. Entschuldigend schaute sie ihn an und lies seine Hand wieder los. ,,'tschuldigung" murmelte Hermine und schaute wieder zu Harry. Seidenschnabel fing an sich ebenfalls zu verbeugen, was sehr anmutig bei diesem Geschöpf aussah. ,,Da er nun Respekt vor dir hat darfst du auf ihn Fliegen." Harrys Kopf schnellte zu Hagrid und starrte ihn an. ,,Fliegen?" Fragte er nochmal nach. Hagrid hob Harry hoch und setzte ihn auf Seidenschnabel. Mit einem Schlag flog Seidenschnabel mit Harry auf dem Rücken davon. In der Klasse brach Geflüster aus und jeder fragte sich was als nächstes passieren wird. Hermine bemerkte wie sie müde wurde und wie sie die Aufregung erschöpfte. Sie lief zu einem Stern der in der nähe war und lehnte sich gegen ihn. Sie war nun abseits der Gruppe, alle waren darauf Konzentriert, ob sie Harry sehen würden. Unauffällig folgte Draco ihr, da es ihn schon interessierte, warum Hermine sich anders verhielt. Er stoppte schnell ihr zu folgen, da er bemerkte wie Ron sich Hermine näherte. ,,Denkst du Harry geht es gut?" Fragte der rothaarige besorgt. ,,Ich denke schon Harry hat wenigstens keine Angst vor dem Fliegen." Ron nickte daraufhin und ging zurück.
Als Harry wieder kam mit Seidenschnabel, forderte Hagrid seine Schüler auf auch auf die Koppel zu kommen. Nachdem die Schüler gesehen hatten wie es funktioniert wollten plötzlich alle. Hagrid hob Harry vom Hippogreif runter. ,,Wie geht es dir, Harry?" Fragte Hermine, als er bei ihr ankam. ,,Gut, ich fliege aber lieber auf einem Besen. Man kann sich nirgendwo festhalten." Harrys blick glitt über Hermine und sein Gesicht verfinsterte sich. ,,Wie geht es dir?" ,,Die Sache mit Seidenschnabel, hat mich ziemlich aufgewühlt. Ich hab das Gefühl keine Kraft zu haben, wird aber sich gleich wieder." Wog Hermine ab und Harry legte einen Arm um ihre Schultern.
Plötzlich hörte man einen lauten schrillen Aufschrei. Hagrid kam angerannt und verscheuchte Seidenschnabel. Pansy lag da und hielt sich ihren Arm, Hagrid hob sie hoch und trug sie in den Krankenflügel. ,,Was ist da passiert?" Fragte Hermine und beide gingen näher ran. ,,Was ist passiert, Malfoy?" Fragte Hermine leise. ,,Seidenschnabel hat gehört wie sie sich wieder für was besseres Gefühlt hat und hat sie kurz darauf attackiert." Er kräuselte seine Nase und schüttelte seinen Kopf. ,,Ist ihre eigene Dummheit." Hörte sie ihn noch bevor sie zurück nach Hogwarts ging.
,,Miss Granger." Professor McGonagall stand im Gemeinschaftsraum der Gryffindors und deutete ihr, dass sie ihr folgen solle. Hermine wusste warum sie da war und konnte nur den Kopf über sich selber schütteln, da sie ihren Termin vergessen hatte. ,,Ich komme erst nach dem Abendessen zurück, wartet nicht auf mich." Sagte sie noch schnell zu ihren Freunden und folgte ihrer Hauslehrerin. Vor einem Wasserspeier blieben die zwei stehen und McGonagall sprach das Passwort. Eine Große Wendeltreppe offenbarte sich und sie stiegen diese Empor, wobei sie sich eher von ihr Hoch transportieren ließen. ,,Guten Abend, Professor." Begrüßte McGonagall den Schulleiter von Hogwarts. Er nickte ihnen kurz zu und schon Apparierte McGonagall mit Hermine davon. In Hermines Zimmer tauchten die beiden wieder auf und in dem Moment kommt Narcissa Malfoy durch die Tür. ,,Genau Pünktlich, Professor." Lächelte Narcissa und führte Hermine zu dem richtigen Raum. ,,Es dauert eine Stunde, setzen Sie sich doch bitte." Bot man Minerva an.
Der Behandlung zerrte sehr an Hermines Energie, was sie müde von McGonagall nach Hause Apparieren lässt. Ihre Hauslehrerin sorgte dafür, dass sie gut in ihr Bett kam und lies sie dann dort Schlafen. ,,Danke, Professor." Minerva wollte noch antworten, doch war die junge Hexe schon eingeschlafen.
Die ersten Schüler betraten den Gemeinschaftsraum mit ihnen, Harry und Ron. ,,Denkst du Hermine ist schon zurück?" Fragte Ron. ,,Denke schon, vielleicht ist sie in ihrem Schlafsaal und liest oder in der Bibliothek."
Es ist mitten in der Nacht, als Hermine aufwachte. Obwohl sie nicht viel Schlaf hatte fühlte sie sich Hellwach. Sie wusste genau, dass es schon lange nach Ausgangssperre war, doch sie entschied sich dazu ein bisschen durch das Schloss zu spazieren. Sie wollte nicht unbedingt Treppen steigen, weshalb sie sich entschied im siebten Stock zu bleiben. Vor dem Portrait von Barnabas dem Bekloppten blieb sie stehen und betrachtete es genauer. Auf dem Wandteppich ist er abgebildet wie er versucht Trollen Ballett beizubringen, was Hermine wirklich bekloppt fand. Und dann fiel Hermine wieder sein Name ein. Klar, er heißt ja auch bekloppt. Ein Geräusch lässt sie umdrehen und sie erkannte eine Tür die sich in der Mauer gegenüber bildete. Überrascht schaute sie sich die genauer an und wartete bis die Tür fertig war. Vorsichtig öffnete sie die Tür und ein kleiner gemütlicher Raum zum Vorschein, doch war sie nicht die einzige die einen Raum brauchte.
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1331 Wörter
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen.
Pansy und ihre große Klappe... Ich habe Draco gegen Pansy getauscht, da ich es einfach passender fand.
Ich denke es ist schon ziemlich klar wer im Raum der Wünsche sitzt xD
{Written: 10.04.2020}
{Veröffentlicht: 23.04.2020}
Eure Liz <3
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