Mein bester Freund
Es war noch recht früh als ich wach wurde und als ich aufstehen wollte, weckte ich Nestadion damit. Sachte fragte er „Wie geht es dir heute?" Deprimiert meinte ich nur „Gut genug zum abreisen." „In Ordnung ich gehe zu mir um zu packen. Wir sehen uns dann gleich." Nach einem Kuss auf meine Stirn ging er in sein Zimmer und ich ins Bad. Ich war so schnell mit packen, das ich zu meinem Freund sagte „Ich gehe schon zu den Pferden. Wir treffen uns dort." Auf dem Weg zum Stall begegnete ich Orophin aber irgendwie konnte ich ihn gerade nicht sehen, denn zu sehr erinnerte er mich an Haldir. Als er merkte das ich ihn ignorierte, stoppte er mich und fragte „Was ist denn mit dir los?" Meine Stimmung wurde ärgerlich „Frag das am besten deinen Bruder." „Habt ihr euch etwa gestritten?" Offenbar schien er nicht zu wissen was passiert war und ich erklärte ihm ruhig aber im harten Ton „Er hat mich verlassen und hatte nicht mal den Mut es mir selber zu sagen." Er bekam große Augen und war entsetzt „Was hat er? Das kann ich wirklich nicht glauben." Nun war ich wieder wütend „Er hat mich belogen, nur um seinen Spaß zu haben. Soll ich dir den Brief zeigen, damit du es mir glaubst?" Allein meine Worte reichten aus, das er mir nun glaubte und seine Stimme war voller bedauern „Das tut mir wirklich sehr leid Alisah. Ich verstehe nicht warum er das getan hat." Ich verstand das ich gerade den Falschen anging und sagte „Entschuldige ich wollte dich nicht anschreien. Ich will einfach nur wieder nach Hause und das Alles so schnell es geht vergessen." Sein Blick zeigte mir Verständnis und mit einer Umarmung, verabschiedete ich mich von ihm.
Als ich gerade die Pferde sattelte kam Lisra zu mir und brachte uns Essen für die Reise. Sie sprach ihr Bedauern zu dieser Situation aus und auch das wir Beide, Lorien verlassen würden. Als Nestadion dazu kam lächelte sie sofort wieder und als ich die Beiden beobachtete, tat es mir sehr leid das sie sich wegen mir jetzt schon trennen müssten. Ich hörte meinem Freund sagen das sie sich schreiben würden und er sobald es geht wieder her kommen würde. Mit einem Kuss verabschiede er sich von ihr, bevor wir aufstiegen und los ritten. Über den Tag war ich sehr schweigsam und ich dachte sehr viel nach. Die Nachtlager waren für mich die schlimmste Zeit, denn nun konnte ich ungehindert weinen. Mein Freund gab mir die ganze Zeit über Beistand aber mein Herz war einfach nur leer und das Einzige was ich fühlte waren Schmerz, Trauer und auch ein wenig Zorn.
Wieder zurück in Bruchtal musste ich sofort über den schönen Anblick lächeln, was mein Erstes seit Tagen war. Zuerst gingen wir zu seinem Vater und er freute sich sehr uns Beide wieder zu sehen. Gemeinsam liefen wir zu Herr Elrond und Nestadion und ich erzählten ihnen alles über unseren Erfolg. Allerdings hielt ich mich vom Gespräch etwas entfernt, denn immer wieder kreisten meine Gedanken um Haldir und wir sehr er mir weh tat. Ich ging heute früh schlafen und wollte versuchen, die Nacht diesmal alleine zu überstehen. Es gelang mir nur nicht sonderlich gut, denn wieder weinte ich die halbe Nacht durch und meinem Freund fiel das sofort auf. Vor ihm konnte ich es nicht verbergen und das hatte ich auch nicht vor, denn immer konnte ich mit ihm über alles sprechen.
Im Laufe der nächsten Monate war ich nur ein Schatten meiner Selbst. Zwar weinte ich nicht mehr soviel aber wenn ich es doch tat, zog es mich immer in ein tiefes Loch und ich vergrub mich in meinem Zimmer. Am Tage ging ich wie gewohnt meiner Arbeit nach aber Abend's fehlte es mir an Zerstreuung und meine Gedanken übernahmen die Oberhand. Hin und wieder erhielt ich Briefe von Orophin mit aufbauenden Worten und das er jederzeit für mich da ist. Seine Zeilen trösteten mich immer ein wenig und meistens schrieb ich ihm auch zurück. Nachdem unsere Rückkehr schon 6 Monate her war reichte es Nestadion und zog mich Beiseite. Er wollte gerne ein Gespräch mit mir führen und er fing auch ziemlich direkt an „Ich kann mir das nicht länger mit ansehen wie es dir einfach nicht besser geht. Ich möchte dich wieder Lächeln sehen und das du nicht mehr weinst, sondern wieder Freude am Leben hast. Lass mich dir doch dabei helfen." Dankbar sah ich ihn an „Ich weiß deine Freundschaft wirklich sehr zu schätzen und auch das du die ganze Zeit über für mich da bist aber mein Herz ist gebrochen. Wie soll ich so wieder Freude und Glück empfinden können? An die Liebe zu einem Mann will ich gar nicht erst denken." Er hob mein Kinn leicht an, beugte sich mir entgegen und gab mir einen zarten Kuss. Verwundert sah ich ihn an aber lieb erklärte er sich „Ich begehre dich Alisah. Ich fühle es schon eine ganze Weile das ich mehr für dich empfinde als nur Freundschaft aber du hast nie mehr in mir gesehen, als ein Freund der dich dein ganzes Leben lang schon begleitet. Lass mich dein Herz wieder heilen."
Mein Mund stand offen, denn nie hätte ich mit solchen Gefühlen von ihm gerechnet. Ich versuchte sehr lieb mit ihm zu reden „Ich liebe dich als Freund aber mehr könnte ich dir nicht geben. Damit würdest du nicht glücklich werden." „Doch das würde ich sicher. Gib mir bitte die Chance es zu versuchen. Mehr verlange ich nicht." „Und wenn es dir nicht gelingt, was ist dann?" Er strich mir über die Wange und lächelte „Sollte es mir nicht möglich sein deinem Herz den Schmerz zu nehmen, dann nehme ich weiter deine Liebe als Freundin. Sie war mir immer mit das Wichtigste von dir...und ich möchte dir auch meine Liebe auf andere Art zeigen, wenn du mich lässt." Er brachte mir soviel Verständnis entgegen, das sich Tränen in meinen Augen sammelten. Ich liebte ihn zwar auf eine andere Weise als ich es mit Haldir tat aber dafür war diese Liebe wenigstens echt und wenn ihm das genügen sollte, dann wollte ich uns gerne diese Möglichkeit geben. Lächelnd legte ich eine Hand an seine Wange und nun war ich diejenige die ihn einen gefühlvollen Kuss gab. Diesen tat er sofort erwidern und das erste Mal weckte Nestadion eine Leidenschaft in mir. Sein Kuss war sanft aber auch kraftvoll und ich fühlte seine Hände auf Taille und Rücken. Behutsam strich er über Beiden als eine vergessene Lust, langsam wieder in mir anstieg. Doch für heute sollte dies erst einmal genügen und er war mir nicht einmal böse deswegen. Er war so lieb zu mir und ich überlegte was gewesen wäre, wenn ich mich eher auf ihn eingelassen hätte.
Seit fast 4 Wochen waren wir nun so eine Art Paar aber dennoch haben wir uns der körperlichen Liebe noch nicht hingeben. Dafür fühlte ich aber etwas anderes. Ich fühlte mich wieder geborgen und nicht mehr so traurig. Früher hatte ich nie Trauer oder war Einsam aber seit Haldir mein Herz verlassen hatte, fühlte ich eine große Leere und Einsamkeit. Nestadion war gut dabei diese Lücken für füllen, sodass es mir langsam aber stetig jeden Tag ein Stück besser ging. An einem besonders schönen Tag war ich gerade dabei verschiedene Kräuter zu zerkleinern und abzuwiegen. Völlig in meine Arbeit vertieft, bekam ich nicht mit wie Jemand zu mir kam und mich von hinten packte. Nestadion umfasste mich an der Taille und als ich meinen Kopf zu ihm drehte, gab ein mir einen innigen Kuss und fragte „Du bist ja schon weiter als ich dachte. Soll ich dir helfen?" „Nein das musst du nicht. Mit den Vorbereitungen bin ich gleich fertig und morgen machen wir den Versuch mit der Salbe." Wir hatten vor unser Mittel auch auf andere Heilungswege in Gebrauch zu bringen und hofften sehr, das wir damit ebenfalls so einen guten Erfolg haben werden. Dann strich mein Freund mir über die Taille und küsste meinen Hals, bevor er in mein Ohr flüsterte „Komm heute Nacht zu mir meine Schöne." Während ich so darüber nachdachte, raffte er langsam mein Kleid nach oben und fuhr mit seiner Hand über meinen Oberschenkel. Ein angenehmer Schauer durchfuhr mich die auch von seinen Lippen kamen, die erregend in meinem Nacken waren. Weiter ging er aber nicht und lies den Stoff wieder fallen. Hin und wieder tat er mich gerne verführen aber immer machte er es ohne zu weit zu gehen. Ich drehte mich zu ihn um und lächelte ihn an „Ich komme gerne heute zu dir." Er konnte es sich nicht nehmen lassen mir einen leidenschaftlichen Kuss zu geben und mich fest an sich zu halten, wobei ich seine Vorfreude deutlich spürte konnte. Als es schon dunkel war beendete ich meine Arbeit für heute und ging in mein Zimmer. Von einen Strauß schöner Blumen wurde ich überrascht, die auf meinem Bett lagen und ich wusste sofort von wem sie waren. Ich legte mich neben die Blumen und atmete den Duft tief ein und für einen Moment fühlte ich so etwas wie Glück. Total verträumt sah ich sie an und bemerkte nicht einmal wie ich langsam am einschlafen war.
Küsse auf meiner Wange brachten mich zum aufwachen und leicht verwundert sah ich in Nestadion's Gesicht. Er lächelte mich an „Schön wenn sie dir gefallen. Ich dachte mal ich sehe nach dir, nachdem du nicht gekommen bist." Oh je war es schon so spät? Etwas schuldig sagte ich „Es tut mir leid das ich eingeschlafen bin. Ich wollte wirklich zu dir kommen." Nun setzte er sich neben mich und sprach beruhigend „Hör mal du redest ja davon als müsse es deine Pflicht sein. So was darfst du nicht mal denken. Du sollst es tun weil du es möchtest und nicht weil du meinst es zu müssen." Warum kam ich nur bei ihm auf so einen Gedanken? Bei Haldir war es Liebe was mich dazu veranlasste aber bei ihm fühlte es sich an, als würde ich es ihm schulden. Ich musste diese dumme Überlegung aus meinem Kopf bekommen, denn er hatte Recht weil er mich nie zu irgendwas getränkt oder beredet hatte. Etwas zurückhaltend erklärte ich „Tut mir leid du hast ja recht. Eigentlich ist es...nun ja ich bin eigentlich ein wenig aufgeregt." „Das musst du nicht. Ich bin es. Du kannst mir vertrauen." Sehr sanft begann er mich zu küssen und langsam wurde ich lockerer. Mein Freund verstand mich wirklich sehr gut aber nun wollte ich ihn mehr als je zuvor. Ich zog ihn näher an mich und getraute mich ihn fester zu küssen. Sogleich lies er sich darauf ein und meine Hände bahnten sich ihren Weg zu seinem Hemd. Als ich es immer mehr öffnete unterbrach er kurz unsere Küsse „Ich werde dir wunderschöne Gedanken geben." Küssend drückte er mich auf's Bett hinunter sodass ich wirklich schöne Gedanken bekam und als ich sein Hemd offen hatte, half er mir beim ausziehen. Er hatte einen schönen Körper und nun konnte ich ihn auch ausgiebig berühren. Völlig ungläubig sah ich an als ich seine feste Brust unter meinen Fingern spürte und als er meine Faszination mitbekam, küsste er mich hingebungsvoll. Leicht richtete er sich auf und drehte mich auf den Bauch, um mein Kleid zu öffnen. Er legte meinen Rücken frei und küsste ihn entlang. Als er mich wieder herum drehte, zog er mir das Kleid nach unten und betrachtete mich ausführlich.
Plötzlich fühlte ich mich ein wenig nervös aber er sah mich beinahe besessen an, als er seine Hose öffnete. Meine Augen wurde groß als ich ihn in seiner ganzen Pracht sah. Sein Glied war schon hart und sah etwas anders aus als ich es kannte aber meine Erfahrung war eh sehr begrenzt. So gefühlvoll er die ganze Zeit über war, so schnell änderte sich sein Verhalten plötzlich. Er legte sich auf mich und küsste mich sehr wild, seine Hände dabei fest auf meinen Brüsten. Dann winkelte er ein Bein von mir an und rückte mein Unterleib etwas zur Seite. Ohne weitere Vorwarnung führte er sein festes Glied in mich ein und ich zog scharf die Luft ein. Er stattdessen stöhnte leise auf und ich sah, wie er das gänzlich genoss. Meine Nervosität verringerte sich nicht und als er das erkannte, begann er mich einfühlsamer zu küssen und wurde etwas ruhiger. Allmählich gingen seine Lippen meinen Hals entlang und eine Hand legte er Lust steigernd an meine Brust. Immer mehr brachte er mich in Erregung und als ich nur noch am seufzen war, setzten seine Bewegungen ein. Ich stöhnte auf als er immer wieder seine harte Lust in mich stieß und ich genoss seine ausfüllende Männlichkeit. Mein Becken drückte er fester an sich, wobei sich seine Hand fest in meinen Hintern krallte. Ich wurde immer gelöster und strich gierig über seinen Körper, während er immer hemmungsloser wurde. Als er sah mir an wie ich immer mehr am genießen war, forderte er mich auf mich ihn vollständig hinzugeben. Obwohl ich intensives Vergnügen spürte, gelang es mir nicht seinen Wunsch nach zu gehen und ich zog ihn stattdessen für wilde Küsse an mich. Seine Stöße wurden fester und nun begann ich laut zu stöhnen. Auch er wurde lauter und ich hielt mich an seinen Armen fest, als ich meine Lust nicht mehr zurück halten konnte. Als ich begann aufzustöhnen, machte er noch ein 2 gezielte Stöße und kam mit mir gemeinsam.
Nun lies er mein Bein runter und sackte auf mir zusammen, während wir Beide nach Luft rangen. Dann sah er mich an etwas verwundert an aber sprach sehr ruhig „Es war nicht zu überhören das es dir gefallen hat aber dennoch hast du es nicht vollständig genossen. Stimmt etwas nicht?" Ich wusste nicht so ganz wie ich es ihm erklären sollte und sagte „Es tut mir leid das dir meine Hingabe fehlte aber ich war doch ziemlich überrascht von deiner stürmischen Art, die du auf einmal hattest. Außerdem fehlt es mir noch sehr an Erfahrungen und ich muss erst noch lernen, Jemanden meine Hingabe geben zu können wenn es nur um die Lust geht." „Natürlich du hast recht bitte Entschuldige...und auch für meine fordernde Art aber ich verlor fast den Verstand als du so vor mir lagst. Ich wollte dich einfach nur noch. Bitte lass es mich wieder gut machen meine schöne Alisah." Ich nickte ihm lächelnd zu und kaum hatte er es erwidert, spürte ich erneut seine Bewegungen in mir. Er schien ein großes Stehvermögen zu haben und liebte mich nun zärtlicher. Trotz das ich mit Haldir nur eine Nacht verbrachte, so hatte mich diese doch sehr geprägt. Hatte ich nun zu hohe Erwartungen oder war ich einfach zu sensibel bei dem Thema? Zwar gefiel mir was Nestadion tat aber ab einen gewissen Punkt, lief es anders als in meiner Vorstellung ab. Ich musste mir Haldir endgültig aus dem Kopf schlagen, denn meine Gedanken an ihn würden mir nur meine Freude nehmen, die mir mein Freund bescherte. Ich war auch noch zu unerfahren um zu urteilen und was ich dachte, habe ich ihm immer gesagt. Auch das ich Hingabe ohne Liebe erst einmal lernen musste aber er gab sich sehr verständlich. Ich wollte Nestadion einfach nur noch genießen und als ich mich nur auf seine zärtlichen Hände konzentrierte, gelang es mir schließlich. Wir gaben uns noch lange in dieser Nacht gegenseitig Geborgenheit und wir schliefen später eng umschlungen ein.
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