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Ein wahrer Kuss


„Alisah wo bist du? Ich warte auf dich." Wie fast jeden Morgen konnte es meinem besten Freund nicht schnell genug gehen, obwohl wir noch genügend Zeit haben. Ich lief auf meinen Balkon und rief ihn amüsiert entgegen „Ich bin gleich da. Einen Moment." Schnell machte ich mir noch die Schnürung meines Kleides zu und band mir meine langen Braunen Haare zusammen. Meist hingen mir einige Strähnen an der Wange entlang aber dafür umrahmten sie meine blaugrauen Augen. Draußen wartete schon mein Freund auf mich und wie jeden Tag nahm er mich erst in den Arm, bevor er mir einen Kuss auf die Wange gab. Nestadion und ich waren seit fast 300 Jahren eng befreundet und wuchsen quasi zusammen auf. Obwohl ich fast noch ein Kind war und er fast schon ein junger Mann, verband uns schon immer eine besondere Vorliebe für die hohen Heilkünste. Wir Beide lernten von klein auf von Herr Elrond und seinem Vater, der ebenfalls ein großer Heiler war. Irgendwann kam der Tag wo unser Talent uns einholte und man uns nicht's mehr beibringen konnte, also beschlossen wir selber neue Mixturen herzustellen. Nach fast 10 Jahren gelang uns das Unmögliche. Wir hatten ein Schmerzmittel erarbeitet was nicht nur schnell und gezielt wirkte, sondern auch Infektionen verhinderte und sogar die Wunden schneller heilen ließ. Wir stellten Elrond und seinem Vater das Mittel vor und sie waren sofort begeistert, doch leider hatte das Ganze einen kleinen Harken. Wir konnten es noch nicht testen, denn dazu bedarf es einer größeren Verletzung. Seit langen war es friedlich in Bruchtal, was zwar sehr gut war aber uns nicht wirklich weiter half. So gut wir auch in der Theorie mit unserer neuen Mixtur dastanden, half uns Bruchtal leider nicht bei der Praxiserfahrung. Herr Elrond schlug vor in die nächst größere Gegend zu reisen, wo öfters mal Elbenkrieger verletzt werden und wir waren sofort begeistert von der Idee.

Als ein Antwortbrief von Herr Celeborn ankam sollten wir sofort zu Herr Elrond kommen. Er teilte uns mit das wir von ihm freudig erwartet werden und wir unser Mittel mit seinen Heilern zusammen testen könnten. Vor lauter Freude über diese gute Nachricht, fiel ich meinen Freund um den Hals und auch er drückte mich fest. Manchmal benahmen wir uns etwas albern aber Jeder in Bruchtal kannte uns so und nachdem wir uns wieder ein bekommen hatten, sprach Elrond mit uns noch alles Wichtige durch. Nun war es also beschlossen und wir würden in 4 Tagen nach Lothlórien aufbrechen. Völlig aufgeregt setzte ich mich mit Nestadion in den Garten und unter einem schönen Sternenhimmel, sprachen wir über unsere Reise. Leider konnten wir manchmal die halbe Nacht durch reden und so gingen wir erst sehr spät ins Bett.

In den nächsten Tagen stellten wir mehr von unseren Mittel her, denn hätten wir Erfolg damit so würden wir gleich unseren ersten Handel tätigen. An unseren letzten Abend in Bruchtal waren wir ziemlich geschafft von unseren Vorbereitungen und als wir uns noch in seinem Zimmer unterhielten, machte ich es mir auf dem Bett bequem. „Hast du schon alles gepackt Alisah?" „Ja fast aber den Rest mache ich morgen. Ich bin heute zu müde dazu." „Das glaube ich dir. Mir geht es genauso." „Dann höre endlich auf die Fläschchen zu beschriften und lege dich zu mir." Frech meinte er „Ach willst du das etwa machen? Das wäre mir neu." Wir schmunzelten uns an und nachdem ich schon meinen Kopf fest auf dem Kissen hatte, legte er sich mir gegenüber und wir setzten unser Gespräch auf Augenhöhe fort. Über die vielen Jahre hatten wir einen sehr vertrauten Umgang miteinander und so etwas war für uns völlig normal. Zwar hörte ich ihn zu aber irgendwann wurde ich immer schläfriger, sodass ich nur noch Laute statt Worte von mir gab. Meine Augen konnte ich schon eine Weile nicht mehr offen halten aber ich fühlte noch wie er mir lieb über den Kopf strich. Das Letzte was ich spürte war ein Kuss auf meine Wange, bevor ich endgültig einschlief.

Als ich am Morgen erwachte bemerkte ich sofort wie Nestadion neben mir schlief und dabei meine Hand hielt. Ich drückte einmal leicht zu aber als er dadurch nicht wach wurde, kitzelte ich seine Nase und sofort regte er sich. Ich lachte ihn an aber er lies es sich nicht nehmen, mich an den Seiten zu kitzeln und ich konnte mich nicht mehr halten vor Lachen. Ich rang nach Luft und flehte „Ist ja schon gut ich ergebe mich." Er beugte sich mit seinem Oberkörper über mich und grinste mich Siegessicher an „Das hättest du wohl gerne. Erstmal bekomme ich etwas von dir." Lachend meinte ich „Alles was du willst." Auf einmal sah er mich besonnen an und auch ich wurde ruhiger. Mit festen Blick von seinen braunen Augen, kam sein Kopf immer näher und plötzlich spürte ich seine Lippen auf Meinen. Es war mein erster Kuss den ich erhielt und trotz das ich leicht geschockt war, schloss ich meine Augen und versuchte es zu genießen. Er küsste mich sehr zärtlich und behutsam erwiderte ich es. Als er sich wieder von mir löste, sah ich ihn trotzdem verwundert an aber er schaute etwas verlegen und sagte „Tut mir Leid. Es war nicht meine Absicht." Ich bekam kein Wort heraus und konnte ihn nur mit großen Augen ansehen. Langsam ging er von mir runter und ich richtete mich auf. Total verunsichert saßen wir nebeneinander und ich versuchte ruhig die Spannung zu lösen „Ich werde mal fertig packen und mich umziehen, damit wir bald los können. Treffen wir uns bei den Ställen?" „Ja sicher. Ich werde die Pferde fertig machen." Ich lächelte ihn kurz an, bevor ich aufstand und in mein Zimmer ging.

Während ich im Bad war gingen mir alle möglichen Dinge durch den Kopf. Diese Situation war so merkwürdig, denn immerhin waren wir beste Freunde und ich verstand nicht warum er das auf einmal tat. Gedankenversunken fuhr ich mit meinen Fingern über meinen Mund, denn noch immer spürte ich seine weichen Lippen. Eigentlich fand ich den Kuss sehr angenehm und obwohl es sich etwas falsch anfühlte, schmunzelte ich leicht vor mich hin. Ich packte meine Tasche fertig und zog mir Reitkleidung an, bevor ich mich auf den Weg machte. Nestadion war grade dabei das zweite Pferd zu satteln und als ich nett fragte „Soll ich dir helfen?" Er erschrak leicht als er mich bemerkte aber konnte schnell lächeln „Ja sicher du kannst mir mal die 2 Taschen mit dem Heilmittel geben." Nachdem er Beide sicher befestigt hatte, machten wir unsere eigenen Taschen und einige Waffen fest. Dann kam er auf mich zu und machte ein nachdenkliches Gesicht, bevor er sagte „Ich wollte mich wegen vorhin entschuldigen. Ich weiß auch nicht was über mich gekommen war. Du bist meine beste Freundin und ich will nicht, das du dich deswegen von mir fern hältst." Seine Worte wusste ich sehr zu schätzen und erleichtert antwortete ich „Ist schon in Ordnung. Auch du bist mein bester Freund und ich möchte das es so bleibt." Nun konnte er wieder Lächeln und als er mir wie üblich einen Kuss auf die Wange gab, konnten wir sogar wieder etwas Lachen.

Unser Ritt war angenehm, denn wir hatten schönes Wetter und Nacht's wärmten wir uns am Feuer. Bei unseren dritten und letzten Abend waren wir guter Dinge und scherzten viel herum. Später lehnte mein Kopf an seiner Schulter und nickte kurz ich weg. Dann erwachte ich durch eine Hand die mir sanft über die Wange strich und verschlafen sah ich meinen Freund an, der lächelnd sagte „Lege dich hin und schlafe etwas." Er klopfte mit seiner Hand auf seinen Schoß und ich legte meinen Kopf darauf. Ich machte meinen Mantel fest über mich und zart strich mir Nestadion über's Haar. Seit unseren Kuss nahm ich seine Berührungen anders wahr als früher aber ich versuchte mich dadurch nicht beirren zu lassen und schlief wieder ein. Am nächsten Tag erreichten wir gegen Mittag die Wälder von Lorien und schnell war ich vom Anblick der schönen Bäume beeindruckt. Ich war noch nie hier aber mir gefiel schon jetzt was ich sah und kurz nachdem wir die Grenze überquerten, wurden wir auch schon in Empfang genommen. Die Wächter wurden über unser Kommen informiert und wir wurden freundlich begrüßt. Einer von ihnen fiel mir besonders auf mit seinen blonden Haaren und seinen blauen Augen. Unbewusst lächelte ich ihn nett an und zu meiner Überraschung, erwiderte er es. Alle waren ohne Pferd und so wollte ich absteigen, um ihnen auf gleicher Höhe entgegen zu treten. Einige der Wächter führten uns auf den richtigen Weg und dabei erfuhr ich das der Name des blonden Elben Orophin ist. Er machte mir sofort einen netten Eindruck und schien genauso eine lockere Art zu haben wie mein Freund. Der allerdings war auch mittlerweile sehr in ein Gespräch vertieft mit einer Dame, die uns ebenfalls begleitete. Auf der Hälfte der Strecke kreuzte uns eine zweite Gruppe und das Verhalten unserer Begleiter, änderte sich schlagartig. Ein großer und sehr kräftiger Elb trat hervor und sah uns etwas streng an. Ich war etwas irritiert aber dann fragte er in einem herrischen Ton „Sind das die Beiden Elben aus Bruchtal?" Orophin war völlig gelassen „Ja das sind sie. Wir wollten sie gerade zu Herr Celeborn bringen." „Gut macht das und dann sagt ihnen, das sie morgen direkt zu unseren Heilern können." Dieses Verhalten ärgerte mich Dermaßen und ich sagte direkt „Ihr könnt uns das auch selber sagen, denn wir stehen vor euch." Dann sah er mich etwas herablassend an „Glaubt mir ich sehe euch deutlich aber eure Anwesenheit ist mir so ziemlich egal." Schockiert über soviel Unverschämtheit sah ich ihn an aber Dieser lies sich nicht beirren, drehte sich einfach um und lief mit seiner Truppe vorne weg. Nachdenklich sah ich zu meinen Freund aber der schaute auch nur verwundert, also fragte ich leise Orophin „Könnt ihr mir sagen warum dieser Mann so ablehnend auf uns reagiert?" Mit einem kleinen Schmunzeln meinte er „Nehmt es ihn bitte nicht übel. Eigentlich ist mein Bruder nicht so und ihr könnt euch sicher sein, das wir uns sehr freuen das ihr hier seit." Mit großen Augen sah ich ihn an „Er ist eure Bruder? Darauf wäre ich nie gekommen." „Sein Name ist Haldir und ist der älteste von uns Dreien. Als Hauptmann ist er eben etwas strenger und er sollte euch eigentlich bei eurer Aufgabe begleiten aber wenn ihr wollt, könnte ich das übernehmen." Sein Ton wurde ein wenig frech aber eigentlich fand ich den Gedanken ganz nett und lächelte ihn dankend an.

Als Nestadion und ich bei Herr Celeborn waren erklärten wir ihn unser Heilmittel und sprachen alles Wichtige durch. Wir waren herzlich willkommen so lange es nötig war und wir auch gerne wollten. Da es schon spät war wurden uns unsere Zimmer gezeigt, damit wir uns ausruhen und morgen uns mit allem vertraut machen konnten. Unsere Zimmer lagen direkt neben mir, sodass wir uns noch ein wenig unterhielten bevor wir uns schlafen legten. Am nächsten Morgen zog ich mir mein weißes Kleid an und gemeinsam mit meinem Freund, ging ich zu den obersten Heiler. Nachdem wir ihm von unsere Mixtur erzählten hörte er zwar aufmerksam zu aber wir erfuhren auch, das es im Moment Niemand gäbe der für die Einnahme in Frage kommt. Natürlich waren wir froh das Keiner so schwer verletzt war aber so blieb uns nicht's anderes übrig, als zu warten. Mein Freund wollte die Zeit nutzen und sich weiter um sehen und mit einem Kuss auf meine Wange, verabschiedete er sich lächelnd. Amüsiert schüttelte ich den Kopf, denn ich ahnte schon das er sich mit einer gewissen Dame treffen will. Dann bemerkte ich wie Orophin's Bruder in der Tür stand und mich fragend ansah. Ich ging auf ihn zu, verschränkte die Arme und fragte leicht genervt „Kann ich euch helfen?" „Ich habe mir gerade alles mit angehört. Eigentlich klingt das sehr gut aber Eines stört mich daran." Verwundert fragte ich „Und was?" Missmutig antwortete er „Ich bin nicht gerade begeistert davon das ihr meine Wachen, für euren Versuch nehmt. Keinen sind Nebenwirkungen bekannt und ich will nicht, das es ihn dadurch noch schlechter geht." Ich bekam große Augen bei seiner Aussage aber erklärte ihm ruhig „Nein das seht ihr falsch aber irgendwer muss nun mal der Erste sein. Hier haben wir eben eine höhere Chance darauf als in Bruchtal." Ich konnte erkennen wie er stark überlegte, bis er fragte „Ist euer Mann der selben Meinung?" „Nein er ist doch nicht mein Mann. Er ist mein bester Freund und wir entwickelten das Mittel gemeinsam." Ich tat mich so schnell rechtfertigen, das ich ihn seine eigentliche Frage gar nicht beantwortete aber auf einmal lachte er etwas. Ihm schien die Antwort trotzdem gefallen zu haben und ich erwischte mich dabei, wie ich ihn etwas anlächelte. Dann sprach er sehr nett „Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Haldir." „Ja ich weiß. Euer Bruder erzählte es mir schon, denn ihr hattet ja nicht wirklich Interesse gehabt euch persönlich vorzustellen." Etwas beklemmt meinte er „Dafür möchte ich mich entschuldigen und es auch wieder gut machen, indem ich euch etwas herum führe." Irgendwie gefiel mir sein wahres Ich und zur Antwort, ergriff ich einfach seinen Arm und lächelte ihn an. Als er dies erwiderte, merkte ich wie ich heiße Wangen bekam aber ich gab mich ganz gelassen. Während wir durch Lorien liefen, lernten wir uns immer besser kennen und langsam fand ich großes Gefallen an ihm. Er war wirklich sehr nett und charmant und lies für mich seine harte Fassade fallen.

Nach einigen Wochen war unser Umgang schon sehr direkter zueinander, was natürlich auch meinem Freund auffiel und er wollte alles darüber wissen. Als wir Abends in meinem Zimmer saßen erzählte ich ihn alles, bis er belustigt meinte „Du kannst sagen was du willst aber du bist eindeutig verliebt." Verlegen lachte ich ihn an „Ja das kann gut sein. Was ist bei dir? Du verbringst auch ziemlich viel Zeit mit einer Frau aber es ist eine Andere, als bei unserer Ankunft." Er grinste nur „Ja sie ist schon sehr interessant, das kann ich nicht leugnen aber ich werde sehen was sich daraus ergibt. Dir will ich nur raten es nicht zu überstürzen. Lerne ihn erst richtig kennen bevor du dich auf mehr einlässt." Seine Besorgnis kannte ich nicht anders und nett sagte ich „Mach dir um mich keine Gedanken. Ich kann schon auf mich aufpassen." „Aber sollte etwas sein, kannst du zu mir kommen." Ehe ich darauf etwas sagen konnte, klopfte es an der Tür und als ich sie öffnete war ich doch sehr überrascht. Es war Haldir der ziemlich verunsichert schaute aber ich sagte erfreut „Schön dich zu sehen. Was möchtest du noch so spät?" „Eigentlich wollte ich dich fragen, ob du Lust hättest die Wälder im Mondlicht zu sehen aber du hast ja gerade andere Beschäftigung. Ich wollte euch nicht stören." Schnell klärte ich die Situation auf „Nein du störst uns doch nicht. Ich komme sehr gerne mit dir." Sofort bekam er ein kleines Lächeln und ich wünschte Nestadion eine gute Nacht, bevor ich mich an Haldir's Arm einharkte.

Er hatte recht denn die Bäume sahen wirklich sehr schön aus im silbernen Mond, genau wie sein hellblondes Haar aber seine blaugrauen Augen, sahen Meinen sehr ähnlich. Dann blieb er stehen und sagte ruhig „Alisah ich muss dir etwas sagen. Ich kann nicht leugnen das du mich faszinierst und das vom ersten Tag an. Eine Frau wie du ist mir noch nie begegnet und du hast mich völlig verzaubert. Du hast ein so liebes Wesen und ich finde dich auch wunderschön. Ich dachte nur am Anfang das Nestadion dein Mann ist und das war es, was mich am Meisten störte. Ich spüre auch Deinerseits etwas und hoffe sehr, das du meine Gefühle erwidern kannst." Sein Liebesbekundung überraschte mich ein wenig, denn ich ahnte nicht das so ein schöner Mann sich für mich interessieren könnte. Mich überkamen Glücksgefühle und lächelnd beugte ich mich ihn leicht entgegen. Sanft legte er eine Hand an meine Wange und voller Vorfreude auf einen Kuss, kam er immer näher. Als sich unsere Lippen trafen kribbelte es in meinem ganzen Körper und es fühlte sich ganz anders an, als mit Nestadion. Ich spürte wie mein Herz schneller schlug und ich vor lauter Glück fast das Atmen vergaß. Dies war ein wahrer Kuss voller Gefühl und Hingabe. Ich legte meine Hände in seinen Nacken, während er Seine behutsam über meinen Rücken gleiten lies und mich näher an sich zog. Wir gaben den Küssen mehr Nachdruck und ich genoss jede Sekunde unserer Zuneigung.

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