mein unvergesslicher sommer. {Liebes Tagebuch... }
Liebes Tagebuch (Lieber Leser),
Ich habe es wirklich getan. Ich habe meinen Sommer zu einem unvergesslichen gemacht.
Ich habe nicht nur die lang ersehnte Gartenparty gefeiert, sondern einfach meine Sachen gepackt und bin weggeflogen.
Und das nicht im metaphorischen Sinne. Ich habe wirklich meinen Koffer gepackt und bin mit dem Flugticket in der Hand in den Flieger gestiegen.
Natürlich nur, weil ich knapp vier Wochen zuvor von der Idee gepackt wurde, auf ein Festival zu müssen, auf dem meine Lieblingsband spielt.
Tja und dann habe ich es einfach getan. Ich habe meinen Sommer endlich zu dem gemacht, was er immer sein sollte.
England. Der Ort an dem ich mich heimischer fühle, als irgendwo sonst. Es war so schön wieder zu Hause zu sein!
Am nächsten Tag befand ich mich in einer Menge von 90.000 Menschen, die alle dasselbe wollten und fühlten wie ich.
Schon auf dem Weg zum Festival-Eingang kam ich ins Gespräch mit vier Mädchen. Wir liefen gemeinsam an der Themse entlang und lachten über die Boys, die auf ihren Mountainbikes an und vorbei bretterten und Kunststücke machten, um uns zu beeindrucken.
Ich habe mir mit unzähligen jungen, verzweifelt hoffnungsvollen Menschen zu 'Slow Dancing In The Dark' (Joji) die Seele aus dem Leib gebrüllt.
Mein Körper ist eins mit der Menge im Dancing-Zelt geworden, als die besten DJs auflegen. Diese Energie werde ich nie vergessen. Dieses Lebensgefühl, diese unfassbare Freude, wenn plötzlich von allen Seiten noch mehr Menschen ins Zelt rennen, weil dieser eine Song gespielt wird. (ehrlich jetzt: Fisher hat 'Dancing Queen' aufgelegt, da hat die Hütte aber gebrannt!)
Jung und Alt haben zusammen getan, es war unbeschreiblich.
Ich habe in der untergehenden Sonne einen wahnsinnig netten Jungen kennengelernt, der alleine da war. Bald darauf stieß ein weiteres Mädchen zu uns. Und irgendwann stand ich umringt von Menschen, mit denen ich im Gespräch war.
Keiner hat bemerkt, dass ich aus Deutschland komme. Im Gegenteil: Sie hielten mich für eine Amerikanerin!
Und dann... Dann kamen sie. The 1975!
The 1975.
My reason to be.
Ich habe so getanzt. Ich habe mit fremden Menschen getanzt. Anders als in jedem Club. Da gab es diesen Augenkontakt und man wusste: "Ja wir fühlen diesen Song, wir haben eine ganz besondere Geschichte dazu."
Und plötzlich tanzte ich mit einer Gruppe langjähriger Freunde, die zusammen durch dick und dünn gegangen waren, und gehört zu ihnen. Wir hatten einfach unseren Spaß.
Unter diesem freien Nachthimmel, in der klaren Luft Englands, ist mir bewusst geworden: "Das hier ist einzigartig."
Und das war es auch. Es war die beste Entscheidung meines Lebens, einfach das zu machen, was ich wollte. Einfach drauflos zu gehen. Oder eben zu fliegen.
Nach The 1975 durfte ich dann noch die Bekanntschaft mit zwei weiteren Mädels machen. Wir warteten gemeinsam in einer Seitenstraße auf unsere Taxis.
Die beiden waren so nett. Wir haben uns ewig über The 1975 unterhalten (Taxis nach Festivals brauchen seeeehhrrr lange). Und ich kenne nicht mal ihre Namen.
Das finde ich sehr schade. Denn ich würde ihre Namen gerne in meinen Gedanken nennen, wenn ich mich an diesen Abend erinnere. Aber ich werde sie trotzdem nie vergessen. Sie alle nicht.
Das war wirklich der krönenden Abschluss eines Sommers, der in die Geschichte eingeht. In meine Geschichte.
P. S. That's me right before The 1975 came on. That explains the gleam in my eyes. I was so emotional.
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So, da wisst ihr was ich den Sommer über getrieben habe. Haha
Wer von euch war schon mal auf einem Festival?
Kennt ihr diese Krasse Gruppendynamik?
Oder seit ihr eher was für kleinere Geschichten? Zugegeben 90.000 sind schon eine Hausnummer.
Was ist euer Highlight des Sommers gewesen?
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