Er war anders. Sie war genau gleich.
Sie alle hatten das selbe auf die unterschiedlichsten Weisen im Kopf.

Jeder hatte Zeit. Niemand konnte sie aufbringen.
Er lachte, wann auch immer er jemandem ins Gesicht sah. Sie weinte sich in den Schlaf.

Er redete so laut, schrie, doch sie konnte ihn nicht verstehen.
Sie sprach kein Wort und er konnte sie verstehen und tat es doch nicht.

Sie bewegten sich auf einander zu und doch so schell von einander weg.
Aufeinander zu, in einem ewigen Kreis, der in unterschiedliche Richtungen führte. Weg von einander.

Kaum einer kann über sich selbst sagen, sich zu kennen.
Sie war sich so fremd und er kannte sich selbst so gut, wie niemand sonst und doch war sie die einzige, die je sein wahres Gesicht zu sehen bekommen hatte.

Zwei Seiten. Die Glänzende. Die Schmutzige. Welche du selbst siehst und welche die anderen von die sehen, kannst du nicht entscheiden. Diese Entscheidung wurde dir nicht überlassen, als sie dich vom Himmel stürzten.

Sieh dich an. Wer bist du? Was bist du?

Er wurde verstoßen, sie verbannt.
Sie sind allein und haben sich.

Einsam, allein, verlassen - gemeinsam.

Jeder kann sie sehen, doch tat es nicht.

Sein Schatten ist so groß und dunkel.
Ihre Augen sind voll davon.

Jede Bewegung schmerzt und doch rennt sie immer weiter.
Er bleibt einfach liegen, obwohl die Energie unter seiner Haut brennt.

Er hat aufgegeben. Sie glaubt nicht mehr.
Keiner weiß es.

Sie sind allein, gehen ihren Weg und gehen ihn doch nicht.

Allein auf weiter Flur, so verletzlich und verletzt. Allein mit den Tieren, die sie verließen. Suchend, aber niemals findend. So irren sie umher. Taub und voller Musik. Blind, mit den schönsten Farben in sich. Lahm, mit gebrochenem Herzen.

Jeder kann sie klagen hören, aber alle sind Taub.

He was different. She was the same.