Salz auf der Haut. Mit einem Hauch Parfum.
Der letzte Sand zwischen den Zehen, bald wird auch er in den Bootsschuhen verschwinden, die man nur in den Urlaub mitnimmt und dort trägt.
Irgendwie wird es einem schwer ums Herz, der Gedanke, bald in die Realität mit all ihren Sorgen und Pflichten zurückkehren zu müssen, wiegt schwer.

Die letzte Welle, die die Füße umspült, ein Abschiedskuss.
Ich werde sie vermissen, die warmen, vom Wasser reflektierten Sonnenstrahlen, die Sommersprossen auf meine Wangen zaubern.
Genauso werde ich das "in den Tag hineinleben" vermissen. Tun was man will, wann man es will. Und das beste: man tut immer etwas, dass einem Spaß macht, einen mit Freude erfüllt.

Das letzte Mal atmen können. Nichts wird an dem Ort, an den ich zurückkehren muss, so riechen. An keinem Tag werde ich meine Lungen mit so viel Luft füllen können.
An dem anderen Ort ist die Luft zum Atmen knapp. Sie wird mir manchmal regelrecht weggenommen.

Die letzten Tage am Strand tun weh. Aber das macht nichts, denn ich kann meinen Kopf ausstellen und in der Illusion leben, gerade erst angekommen zu sein.
Die letzten Tage am Strand sollen sich anfühlen wie die ersten, denn noch bin ich am Strand. Noch bin ich da, wo ich glaube, hinzugehören.
Noch gibt es kein Morgen, nur heute und jetzt.

Die letzten Tage am Strand. Vollkommen.