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KAPITEL 9

ES WURDE EINFACH NICHT LEICHTER. Regentau sah zu ihrem neuen Schüler, der gerade frisch gesammelte Kräuter fein säuberlich im neuen Heilerbau in kleinen Häufchen auf reihte. "Haben wir noch genug Augentrost?'' Wir brauchen mehr gegen den Husten von Rattenstern, es hat sich immer noch nicht gebessert.'', miaute Regentau. "Ja", Donnerjunges, schob ein Häufchen Huflattichblüten mit seinen Pfoten zur Seite, "Ich habe auch nochmal Liebstöckel dazu gesammelt, der ist uns auch fast ausgegangen." "Sehr gut gemacht, du hast gut aufgepasst.'', lobte die Heilerin schnurrend. Ihr Schüler war eifrig und lernte schnell. In gerade dieser Situation war es goldwert, einen so fleißigen Heilerschüler zu haben, der sie in allen Belangen tatkräftig unterstützen konnte.

Seufzend betrat die Heilerin den isolierten Kriegerbau, in dem die kranken Katzen lagen. Der Gestank nach Krankheit und unterschwelligen Kräutermischungen umhüllte sie. Lautes Husten drang aus einer Ecke. Andere Katzen versuchten fiebrig zitternd etwas Schlaf zu finden. Ein kleiner rein weißer Körper war beinahe aus seinem Nest gerutscht. Der Schwanz der jungen DonnerClan Schülerin Seidenpfote hing schlaff und struppig zu Boden, ihr Kinn lag auf dem harten Boden. Sie schlief, aber nicht sehr gut. Leicht den Kopf schüttelnd trat Regentau näher heran und schob die Kätzin sanft mit ihren Pfoten zurück in das gut mit Moos ausgepolsterte Nest. Flatternd öffnete diese die Lider. Aus glasigen Augen versuchte sie zu erkennen, wer da vor ihrem Nest stand. "Alles gut, Seidenpfote, ich bin es nur", miaute Regentau sanft, "Schlaf etwas, ich komme später mit einer Maus und einer Kräutermischung für dich vorbei." Seidenpfote nickte zur Antwort schwach, stieß ein leises klägliches Husten aus und rollte sich wieder in ihrem Nest zusammen. Die Heilerin beendete ihre Runde, notierte sich in Gedanken, wem sie welches Kraut als nächstes verabreichen wollte und wer sich am ehesten der Gesundung näherte. Besonders Sorgen bereiteten ihr aber Rattenstern und die letzte verbliebene Älteste Ulmenblüte. Beide waren kaum noch ansprechbar. Sie waren kurz davor zum SternenClan zu gehen. Das wäre fatal. Besonders wenn ihr Anführer Rattenstern ein weiteres Leben verlieren würde.

Die Heilerin hatte es ihrer zweiten Anführerin noch nichts berichtet, da diese Nachricht sie nur in ihrer Arbeit aufhalten würde, ihr höchstwahrscheinlich einen tiefen Schlag versetzen würde. Aber die mysteriöse Krankheit hatte Rattenstern schon ziemlich dahin gerafft. Nachdem er, während Wüstensturm und Jaguarkralle in den Bergen gewesen waren, bereits zwei Leben verloren hatte. Eines bei einem harten Kampf gegen eine eindringende WindClan Patrouille, das andere, als er ein FlussClan Junges - das er auf einer Patrouille durch das DonnerClan Territorium hilflos im reißenden Fluss treibend, entdeckt hatte - rettete. So hatte er durch die Krankheit bereits drei weitere Leben gelassen. Regentau wusste nicht warum, aber ihn hatte es besonders hart getroffen. Sein Zustand hatte sich so schnell verschlechtert, dass er bereits innerhalb eines einzigen Tages nicht mehr ansprechbar gewesen war und sein Fieber immer weiter stieg. Nichts hatte geholfen. Nun hatte der DonnerClan Anführer nur noch vier Leben übrig. Und wenn das so weiterging - Regentau biss die Zähne fest aufeinander - würde er früher oder später vollends dahin scheiden.

Als sie gerade den Bau verlassen wollte, hörte sie eine leise krächzende Stimme von irgendwo hinter ihr. "Regentau?", ein bellendes Husten. Die Heilerin drehte sich um. Mausepelz hatte ihren Kopf gehoben und sah zu ihr. Die Augen waren erstaunlich klar, scheinbar hatte sich ihr Fieber und die Schmerzen etwas gesenkt. Mausepelz hatte die letzten Monde viel geschlafen, war kaum ansprechbar und hatte nur wenig gegessen. Sanft legte die schildpattfarbene Kätzin ihre Pfote auf die Stirn der braunen Kätzin. Ja, tatsächlich. Das Fieber war gesunken. "Hmmm.", antwortete sie sanft auf die Frage der braun gestreiften Kätzin.

"Ich dachte ich hätte die Stimme meines Bruders gehört...", sie hustete wieder und versuchte rasselnd einige tiefe Atemzüge zu nehmen, "Hab ich das nur geträumt?"

"Das hast du nicht geträumt.", Regentau lächelte, "Wüstensturm und Jaguarkralle sind wieder zuhause."

Das Gesicht der braunen Kätzin hellte sich auf. "Beide?", hauchte sie, "Gesund?"

"Ja"

Ihre Augen begannen vor Freude wie kleine Sonnen zu leuchten. Sie seufzte hustend: "Dem SternenClan sei Dank.", dann sah sie wieder auf, "Ich habe Dachsherz hier nicht gerochen - naja, ich rieche auch nicht wirklich viel - aber ich habe so im Gefühl, dass er nicht krank ist?" Das war nicht wirklich eine Aussage, aber auch keine Frage.

"Dachsherz geht's gut. Er hat sich nicht angesteckt."

"Dem SternenClan sei Dank.", seufzte sie erneut, "Kannst du ihm sagen, dass ich wach bin, dass es mir gut geht - soweit man das gut nennen kann - und dass ich ihn vermisse?"

"Natürlich, Mausepelz.", miaute Regentau, "Ich werde dir nochmal eine Kräutermischung zubereiten, dann komme ich wieder zu dir und berichte dir, was er gesagt hat.", bevor sie ging, fügte sie noch hinzu, "Er vermisst dich auch und wartet nur sehnsüchtig darauf, dass du dich wieder erholst."

Mausepelz lächelte schwach: "Ich versuche schnell gesund zu werden."

So wie es aussieht, dachte Regentau, als sie den großen Krankenbau verließ, kann Mausepelz bald in die Kinderstube umziehen. Sie sieht schon so viel gesünder aus. Hoffentlich erholt sie sich bald vollständig. Die Heilerin schloss kurz erleichtert die Augen, SternenClan sei Dank ist dieses schreckliche Fieber endlich weg. Das war nämlich das, was ihr die meisten Katzen dahin raffte. Und sie konnte nicht wirklich was dagegen tun - Borretsch wirkte anscheinend nicht richtig, da trotz korrekter Vergabe und Dosierung das Fieber trotzdem stetig weiter stieg.

Es war ein harter Kampf, die Katzen am Leben zu halten, geschweige denn sie irgendwie zur Gesundung zu bringen.

Wüstensturm entdeckte Regentau, als die DonnerClan Heilerin gerade den Krankenbau verließ. Sie nickte ihr zur Begrüßung zu. "Ich gehe mir die Pfoten im Bach waschen.", miaute die Kätzin, als sie auf Wüstensturm zuging. "Ich begleite dich."

Seite an Seite trottend, bahnten die beiden Kätzinnen sich einen Weg durch das Unterholz in Richtung Bach. "Wie sieht es aus?", fragte die derzeitige Anführerin nach einer Weile. Die Heilerin schüttelte den Kopf: "Von allen hat sich nur Mausepelz' Zustand verbessert, alle anderen...", ein tiefes Seufzen verließ ihre Lippen, "es wird einfach nicht besser. Ich kann sie am Leben halten, ja, aber die meisten zeigen kein Anzeichen an Besserung." Zischend sog Wüstensturm die Luft ein. Sie freute sich zwar sehr, dass sich ihre beste Freundin auf dem Weg der Besserung befand, doch die Angst um das Leben der anderen Clan Katzen schnürte ihr wie eine große Klaue die Kehle zu.

"Langsam wird es kritisch.", stellte Wüstensturm fest, "Die gesunden Katzen werden müde. Sie leiden unter zu wenig Schlaf, da wir irgendwie genug Patrouillen machen müssen, um unser Territorium zu verteidigen, doch dafür sind wir einfach zu wenig. Auch die Frischbeute reicht nicht, wir können nicht gleichzeitig patrouillieren und jagen und für den ganzen Clan sorgen. Zumindest nicht mehr lange.", ihre Kiefermuskeln spannten sich im Angesicht der bedrückenden Wahrheit an, "Früher oder später werden die übrigen Katzen vor Erschöpfung zusammenbrechen."

"Beim SternenClan, wenn wir nur irgendwie mehr Katzen oder wenigstens Hilfe hätten.", stöhnte Regentau.

Neues Kapitel. Hat ein bisschen gedauert, aber ich hoffe euch gefällt's. Dieses Mal aus Sicht von Regentau. Jetzt geht dann der spannende Teil los. Viel Spaß XD.

Danke fürs Lesen!

Eure Diana Jane. ^^

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