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KAPITEL 7

DIE BLÄTTER DES WALDES FÄRBTEN sich langsam in einem tiefen orange, mitunter mit einigen Sprenkeln an Gelb oder Rot. Es wurde kälter. Die Katzen des DonnerClans waren stetig dabei das Lager auszubauen, um die Kranken bestmöglich versorgen zu können. Zwei Monde war es inzwischen her, dass Jaguarkralle und Wüstensturm zum Clan zurückgekehrt waren. Sie hatten zwar einiges bewirken können, die meisten ClanKatzen waren gesundheitlich soweit stabil, dass sie wenigstens feste Nahrung zu sich nehmen konnten. Doch die zunehmend niedrigeren Temperaturen würden ihnen noch zu schaffen machen. Regentau hoffte, dass die Krankheit bis Beginn des Winters überstanden sein würde, andernfalls könnte es für den DonnerClan sehr fatal enden. Sie versuchten zwar die Krankenlager mit Moos gegen die kommende Kälte abzudichten, doch es war klar, dass das nicht viel helfen würde und jeder noch so kleine Zug den kranken Katzen enorm zusetze.

"Ich weiß nicht, was wir noch tun können.", der verzweifelte Blick Dachsherz' richtete sich auf seine zweite Anführerin. Wüstensturm hatte gerade eine Versammlung der übriggebliebenen Katzen einberufen, um über ihre derzeitige Lage zu diskutieren. Schneefell war mit den beiden jüngeren Jungen in der Kinderstube geblieben, sie sollten nicht alles mitbekommen, was besprochen wurde, da waren sie doch noch zu klein für. Donnerjunges und Blitzjunges jedoch, beide alt genug, um Schüler zu werden, wohnten der Versammlung bei. Dann waren da noch Regentau, Jaguarkralle, Dachsherz, Fleckenfell und Wolkenblüte. Die schwarze Kätzin hatte zugestimmt, dass ihre beiden Jungen vorrübergehende Mentoren bekommen würden, damit auch sie bei der Aufrechterhaltung des DonnerClans unterstützen konnten. "Ich weiß, dass ihr alle Angst habt, wie es mit unserem Clan weitergeht und wie sich die Krankheit entwickelt, doch ich bitte euch Ruhe zu bewahren und weiter zu machen. Wenn wir jetzt aufhören, um sie zu kämpfen, verlieren wir jegliche Chance sie alle zu heilen.", Wüstensturm bekleidete inzwischen in etwa die Position des Clananführers und versuchte alle andern so gut wie es ihr eben möglich war zu leiten. Fleckenfell, mit der sie sie inzwischen sehr gut verstand, stand ihr unterdessen zuverlässig als zweite Anführerin zur Seite. Es war einstimmig beschlossen worden, dass es zu parteiisch wäre, wenn Wüstensturms Gefährte Jaguarkralle diese Position eingenommen hätte.

Zustimmendes Nicken von allen Seiten. "Du hast ja Recht.", murmelte Dachsherz, er seufzte leise und schluckte hörbar, "Ich mache mir einfach so Sorgen um Mausepelz. Ich kann nicht mal mit ihr sprechen und jedes Mal, wenn ich am Krankenbau vorbeigehe höre ich nur noch lauteres Husten... ich....ich..." Jaguarkralle legte dem schlanken, weiß - schwarz gefleckten Kater beruhigend eine Pfote auf die Schulter: "Ich weiß, wie du dich fühlst. Doch glaub an deine Gefährtin. Ich kenne meine Schwester. Sie ist stark, sie wird das schaffen." Dachsherz nickte zwar, aber man konnte ihm ansehen, dass er sich immer noch den Kopf zerbrach - was natürlich vollkommen verständlich war. Jeder einzelne von ihnen hatte geliebte Katzen, Freunde oder Gefährten zu verlieren. Alle fühlten mit dem jungen Kater.

Nach einer kurzen Pause ergriff Fleckenfell das Wort: "Wüstensturm und ich haben uns besprochen und haben die vorrübergehenden Mentoren für Blitzjunges und Donnerjunges entschieden." Die Augen der beiden Jungen weiteten sich freudig. Zwar war beiden klar, dass die nicht 'echte' Schüler werden würden, dennoch war es für sie beinahe so, als bekämen sie die richtige Zeremonie. "Ich habe ausgiebig mit Regentau gesprochen und auch mit Wolkenblüte... Donnerjunges, du zeigst ein wirklch großes Talent für Kräuter und Heilmittel, wärst du damit einverstanden Heilerschüler zu werden?", Wüstensturm sah zu dem angesprochenen Jungen. Dieser schien vor Freude beinahe zu platzen. Ein Grinsen zog sich von einem Ohr zum anderen. "Ja ja ja ja!!!", der kleine graugestreifte Kater hatte sich komplett aufgeplustert. Mit dem heftigem Nicken und dem gleichzeitigem Auf- und Abhüpfen sah er aus wie ein kleiner, sehr runder, sehr flauschiger Ball. "Dann ist es beschlossene Sache. Donnerjunges, begieb dich zu deiner Mentorin.", feierlich leitete Wüstensturm den Kleinen an, sich zu der DonnerClan Heilerin zu seitzen. Mit kräftiger Stimme fuhr sie fort: "Das ist zwar keine offizielle Zeremonie, aber ich möchte dennoch, dass du dich anstrengst, deine Aufgaben als Heilerschüler ernst zu nehmen und den Anleitungen deiner Mentorin zu folgen." Mit stolz geschwellter Brust saß Donnerjunges neben Regentau. Seine dunkelblauen Augen funkelten wie zwei Bergseen in der Blattgrüne. Anschließend wandte sich die derzeitige Anführerin des DonnerClans an die Heilerin: "Regentau, ich hoffe, auch du nimmst die Ausbildung deines Schülers ernst und wirst ihm eine gute Mentorin sein." Die graue Kätzin senkte sanft zustimmend den Kopf. "Es steht zwar nicht in meiner Macht, dir deinen Schülernamen zu überreichen, aber du, Donnerjunges, wirst hiermit als vollwertiger Schüler in den Kreis unseres Clans aufgenommen. Ich gratuliere dir.", Wüstensturm hatte bewusst nicht die offiziellen Worte der Zeremonie verwendet, doch sie versuchte das ganze so feierlich wie möglich zu gestalten, um den Jungen klar zu machen, wie ernst sie dies nehmen sollten und welche Ehre es war, in diesen Krisenzeiten Schüler zu werden. Die Heilerin berührte ihren Schüler sanft mit der Nase. Somit war es beschlossen, Donnerjunges würde vorläufig der nächste Heiler des DonnerClans werden.

Nun war Blitzjunges an der Reihe. Die junge schwarze Kätzin zitterte schon vor Aufregung. Sie wollte unbedingt entweder Jaguarkralles oder Wüstensturms Schülerin werden, doch sie wusste nicht, wer diese Aufgabe wirklich übernehmen würde. Fleckenfell ergriff nun das Wort: "Blitzjunges, bei dir war die Auswahl etwas schwerer, da für dich mehr als ein Mentor in Frage gekommen wäre." Man sah deutlich, wie die kleine Kätzin schlucken musste. "Ich will dir ehrlich sagen, dass jeder, außer Regentau oder deine Mutter Wolkenblüte dein Mentor hätte werden können. Du bist eine talentierte Jägerin, wodurch wir dann Jaguarkralle, Dachsherz oder Wüstensturm als Mentoren in der engeren Auswahl gehabt hätten.", fuhr die weiß-orange gefleckte Kätzin fort. Sie wechselte mit Wüstensturm einen kurzen blick. Die Sandfarbene nickte zustimmend und miaute: "Ich hätte deine Ausbildung zwar gerne übernommen, doch ich bin freiwillig vom Mentorenposten zurückgetreten, da ich als derzeitig Anführerin des DonnerClans leider nicht genug Zeit finde, dich ordentlich auszubilden, was ich dann dir gegenüber nicht gerecht finde. Auch wenn der Schülerposten zwar nicht offiziell ist, sollst du eine ordentliche Ausbildung erhalten." Blitzjunges nickte. Sie verstand die Beweggründe Wüstensturms, zwar war sie ein wenig enttäuscht, nicht ihre Schülerin werden zu können, doch die anderen beiden zur Auswahl stehenden Krieger waren beide eine gute Wahl. Fleckenfell erhob wieder die Stimme: "An dieser Stelle haben wir dann etwas länger diskutiert. Aber wir sind zu folgendem Schluss gekommen: Dachsherz, du wärst zwar ein guter Mentor, du hast ein gutes Gespür für andere Katzen und bist ein ausgezeichneter Jäger und Krieger. Doch leider hattest du noch nie einen Schüler.", der angesprochene Kater erwiderte Fleckenfells Blick und teilte ihr somit die Zustimmung zu der Entscheidung mit. "Jaguarkralle, du jedoch," Fleckenfell sah ihren Sohn an, "Du hast bereits Erfahrung als Mentor, außerdem wollen wir dich noch nicht vollständig belasten. Wüstensturm hat mir von deiner Verletzung im Detail erzählt." Jaguarkralle warf seiner Gefährtin einen finsteren Blick zu. "Als Mentor musst du dich nicht körperlich auslasten und hast genug Zeit, Blitzjunges eine ausgezeichnete Ausbildung zu gewähren.", die derzeitige zweite Anführerin überlies Wüstensturm nun wieder das Wort.

"Nun denn.", sie wies auch Blitzjunges an zu ihrem vorläufigem Mentor zu gehen, "Das ist ebenfalls keine offizielle Zeremonie, aber ich möchte dennoch, dass du dich genauso anstrengst wie dein Bruder, deine Aufgaben als Schülerin ernst zu nehmen und den Anleitungen deines Mentors zu folgen.", wiederholte Wüstensturm ihre feierlichen Worte von vorhin. Auch Blitzjunges wirkte überglücklich. Jaguarkralle war ihr Mentor! Ihr schwarzes Fell war aufgeplustert wie das ihres Bruders. Die kleinen Öhrchen zuckten vor Freude. Wüstensturm wandte sich nun an ihren Gefährten: "Jaguarkralle, ich weiß, dass du ein hervorragender Mentor bist. Ich spreche da aus Erfahrung...", sie grinste leicht, auch er musste ihr Lächeln erwidern. Sie beide wussten, dass ihre Ausbildung alles andere als reibungslos verlaufen war, was vor allem daran lag, dass beide ständig aneinander geraten waren. Doch Jaguarkralle hatte ihr dennoch einiges beibringen können, auch wenn sie oft auf stur geschaltet hatte. "Aber ich sage auch dir, was ich Regentau gesagt habe. Jaguarkralle, ich hoffe,du nimmst die Ausbildung deiner Schülerin ernst und wirst ihr ein guter Mentor sein." Der schwarze Krieger senkte den Kopf und berührte seine Schülerin ebenso sanft wie die Heilerin vorhin mit der Nase. "Blitzjunges, auch du bist hiermit nun als Schülerin im DonnerClan aufgenommen." Die schwarze Kätzin stieß einen kleinen Freudenschrei aus, in den alle anderen Katzen einstimmten und die beiden frischgebackenen 'Schüler' beglückwünschten.Alle redeten durcheinander, es war schön, die noch gesunden Katzen für wenigstens einen Augenblick so froh zu sehen.

Nachdem die Versammlung beendet war, nahm Jaguarkralle Wüstensturm beiseite. "Du brauchst mich nicht beschützen, ich bin vollständig geheilt", zischte er ihr zu.

"Nein, bist du nicht. Ich sehe doch, dass es dir noch nicht so gut geht, wie es sollte.", antwortete sie im gleichen entnervten Tonfall.

"Hast du schon wieder deine dämlichen Schuldgefühle?", Jaguarkralle rollte mit den Augen, "Ich sage dir doch ständig, dass du alles richti.."

"Nein. Habe ich nicht. Ich sage es dir als derzeitge Anführerin des DonnerClans: Du bist nicht körperlich vollständig auslastbar. Ich will keine Katze meines Clans unnötig überstrapazieren.", schnitt sie ihm das Wort ab.

"Aha, aber du bist vollständig fit oder wie?!"

"Habe ich nie behauptet.", fauchte sie zurück, "Was bist du jetzt eigentlich so giftig?"

"Weil du mich ständig wie ein rohes Ei behandelst!", er machte eine ausholende Geste, "Ich merks doch. Ständig schickst du Dachsherz oder Wolkenblüte vor, wenn es um Patrouillen oder Ähnliches geht. Jegliche Aufgaben, bei denen ich mich mehr als üblich körperlich anstrengen müsste, lässte du andere machen. Ich bin ein Krieger! Kein Junges! Du musst doch wissen, wie stark ich bin. Ich halt das aus. Ich bin gesund!"

"Hör auf mit dem Mist, Jaguarkralle.", Wüstensturm bleckte die Zähne.

"Nein!", er erwiderte ihren grimmigen Blick, "Es kotzt mich langsam an. Sogar meiner eigenen Mutter redest du ein, wie zerbrechlich ich bin. Ich kanns nicht mehr ausstehen!"

"Jetzt übertreib nicht! Ich hab ihr lediglich deinen tatsächlichen Zustand geschildert, nicht die beschönigte Version, die du immer alle Glauben machst."

"Beschönigte Version. Pah."

"Du willst es echt wissen oder? Gut, kannst du haben.", Wüstensturm schnaubte, "Wir treffen uns bei Sonnenuntergang in der Trainingskuhle. Zweikampf. Du gegen mich. Dann sehen wir schon, ob du so fit bist, wie du behauptest."

"Gut.", auch der schwarze Krieger stieß ein entnervtes Schnauben aus, "Du hast nicht die geringste Chance gegen mich. Im Gegensat zu mir bist du gesundheitlich noch ein komplettes Wrack."

"Jetzt glaub ichs aber.", fauchte sie, "Ich zeig dir was ein Wrack ist." Und mit den Worten drehte sie sich um und stapfte vor Wut schäumend davon.

Jaguarkralle setzte sich schwerfällig ab. Er wusste nicht, warum er Wüstensturm gegeüber so ausfallend gewesen war, schließlich war ihm klar, dass sie nur sein bestes wollte und ihn nie absichtlich sabotieren würde. Doch irgendwie... Irgendwie nervte es ihn einfach. Vielleicht bin ich auch nur in meiner männlichen Ehre verletzt..., grübelte er nach. Jaguarkralle wusste es nicht. In den letzten zwei Monden hatte er so wenig Zeit wie noch nie mit seiner Gefährtin verbracht. Ständig war sie unterwegs, auf Patrouille, sah nach den Kranken, versuchte den Clan am Laufen zu halten, was natürlich auch alles vernünftig und gut war. Doch dadurch hatten sie eigentlich keine Zeit zu zweit. Er vermisste es. Er vermisste sie. Wüstensturm war zwar eine hervorragende Anführerin, doch leider musste der Gefährte eines Clananführers - besonders wenn sich der Clan in einer Krise befand, wie gerade - immer zurückstecken, was seine Liebste betraf. Seine Gefühle Wüstensturm gegenüber hatten sich keineswegs verändert, dessen war er sich sicher. Jaguarkralle liebte sie noch immer heiß und innig. Doch es frustrierte ihn, sie fast gar nicht mehr zu sehen. Bin ich einfach nur selbststüchtig und möchte sie für mich alleine haben?, überlegte er, Hhhmmmm... Wahrscheinlich ja. Der schwarze Krieger schloss die Augen. Ach scheiße. Und jetzt hab ich sie auch noch dazu gebracht, dass sie sauer auf mich ist. Wie soll sie dann mehr Zeit mit mir verbringen wollen. Er klatschte sich eine Pfote an die Stirn. Ich bin ein Mäusehirn.

Eine etwas belustigte Stimme holte ihn aus seinen Gedanken: "Ärger im Paradies?" Wolkenblüte war zu ihm getreten und sah ihn lächelnd an. "Jaaaa...", der schwarze Krieger seufzte lang, "Nein.", kurze Pause, "Ach, keine Ahnung." Die schwarze Kriegerin neben ihm nickte wissend. Ihre blauen Augen funkelten. "Mach dir keine Sorgen Jaguarkralle. Solange sie dich noch liebt wie am ersten Tag, kannst du sie niemals so verärgern, dass sie dich verlassen würde." "Und woher weiß ich, dass sie mich noch genauso liebt wie ich sie?", fragte er etwas verzweifelt. "Nun ja, frag sie. Wenn sie es dir nicht von selbst sagt, frag sie einfach. Aber eigentlich spürt man das.", antwortete Wolkenblüte, "Auch jetzt, wo Graukralle schwer krank ist und ich ihn nicht sehen kann, weiß ich, dass er mich noch liebt und immer bei mir ist. So wie er weiß, dass ich immer bei ihm sein werde, sei es körperlich nahe oder in Gedanken nahe." Jaguarkralle seufzte wieder tief und ließ die Luft aus seinen Lungen entweichen. "Danke, Wolkenblüte."

Neues Kapitel! Wuhu, ich hab Kapitel zwei diese Woche geschafft. Am Mittwoch geht die Uni wieder los, das heißt, ich kann vermutlich noch viiiel mehr veröffentlichen. Außerdem gehts wieder spannend mit unserem Liebespärchen weiter. Es ist ein ständiges Auf und Ab mit den zwei, nicht wahr? XD Ich mag sie einfach, die zwei Streithähne. Kann ja nicht ständig alles Friede, Freude, Eierkuchen bei ihnen laufen. :P

Ich hoffe ihr hattet so viel Spaß beim Lesen des Kapitels, wie ich beim Schreiben. ^^

Danke fürs Lesen!

Eure Diana Jane. 

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