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Blutrote Augen ~ Flammenpfote

Blutrote Augen

Hell strahlte die Sonne am Himmel. Es war ein schöner, sonniger Tag. Die Vögel zwitscherten und der Wind rauschte in den Blättern der Bäume.
Mit zusammen gekniffenen Augen betrachtete Flammenpfote das ihr gegenüber liegende Gebiet. Hohe Bäume ragten über ihr auf und wieder einmal fragte sich die flammenfarbende Kätzin, wie die Katzen des WaldClans mit diesen hässlichen grünen Gestrüpp überhaupt die Lust fanden zu leben. Allein die Existenz dieses Clans war bedauerlich, ihr schreckliches Territorium machte es auch nicht gerade besser.
Die Grünäugige schnaubte. Alles nur Idioten hier. Diese inkompetenten Schwächlinge tun mir wirklich leid. Flammenpfote verdrehte die Augen. Nicht nur über die anderen Clans dachte sie so, sondern eigentlich über alle Katzen. Ja, ihrer Meinung nach war jede einzelne Kreatur die es gab bemitleidenswert, außer sie selbst.
Schweigend saß sie auf einen großen Stein, von denen es im HöhlenClan Territorium sowieso viele gab. Mit ihren Krallen scharrte sie an dem Felsen und ihre Gedanken wanderten sofort zu ihrem Mäusehirn eines Mentors. Vor kurzer Zeit hatte sie sich mit ihm gestritten. Meinungsverschiedenheiten halt. Aber wirklich, Rattenschweif sollte mal akzeptieren, dass sie eben alle Katze scheiße fand. Was war daran denn so schlimm?
Die Rote schnaubte verächtlich. Eigentlich hätte man ihn Rattenhirn nennen sollen. Passt wenigstens zu ihm.
Naja, nach dem kleinen Streit zwischen den Beiden, ist Flammenpfote einfach aus dem Lager abgehauen. Eigentlich durften Schüler dies nach dem Gesetz der Krieger nicht machen, doch wen juckts?
Über dem Kopf der Kätzin zogen leise die weißen Wolken daher. Die Grünäugige sah erst auf den Boden, dann wanderte ihr Blick wieder zu den Bäumen des WaldClans. Wäre es nicht lustig, einmal die Grenze zu übertreten? Nur um einmal zu schauen, versteht sich.
Flammenpfotes Augen funkelten listig. Die Bäume vor ihr bewegten sich friedlich im wehenden Wind, Vögel zwitscherten fröhlich und der Plan im Kopf der Roten baute sich langsam auf. Definitiv würde sie die Grenze überschreiten. Warum auch nicht? Nur, weil es verboten war, hieß es noch lange nicht, dass die Grünäugige es nicht machen würde. Vielleicht zettelte sie somit einen Kampf gegen den WaldClan an, doch Flammenpfote wollte anderen Katzen sowieso mal wieder den Pelz zerfetzen. Das würde doch lustig werden, oder?
Ja, ganz sicher.
Wenn Katzen grinsen könnten, dann hätte die Grünäugige dies nun getan. Ein perfekter Plan, sie würde jetzt die Grenze übertreten, auf den Bäumen herumschleichen und ein paar WaldClaner von oben beobachten. Erwischen würde man sie bestimmt nicht. Und wenn ja, dann könnten die Katzen sie mal am Pelz lecken. Sie würde einfach abhauen.
Langsam trat Flammenpfote ein paar Schritte voran. Ihre rot getigerten Pfoten bewegten sich lautlos im hohen Gras und mit erhobenem Haupt überschritt sie die Grenze.
Gut, das wäre schon einmal geschafft. Jetzt würde die Kätzin ein paar der Bienenhirne beobachten. Das wäre sicherlich mal nützlich für irgendwelche Kämpfe, oder?
Schnell und geschmeidig kletterte sie einen der Bäume hoch. Das Klettern übte die Kätzin immer an den wenigen Geästen, die der HöhlenClan besaß und sie war wirklich gut darin. Naja, wie sie fand, war sie in eigentlich allem gut, sie war die beste Kämpferin im ganzen Wald und generell die beste Schülerin. Dies sagte die Grünäugige immer wieder zu sich selbst.
Als sie bei einem der Äste, welcher stabil aussah, angekommen war, setzte sie sich darauf und bohrte ihre spitzen Krallen in die Rinde. Von ihrem Standpunkt aus, sprang sie Rote zum nächsten Baum und dann wieder zum nächsten und immer so weiter.
Mittlerweile war Flammenpfote schon weit im Gebiet des WaldClans eingedrungen. Ihre waldgrünen Augen funkelten, als sie den Boden nach Katzen absuchte. Und als sie gerade weitergehen wollte, da sie niemanden sah, tauchte doch auf einmal jemand oder etwas auf.
Es war eindeutig eine Katze. Doch… Sie war anders. Sie war schwarz, das Fell war zerfetzt und einige Stellen des Körpers war zerfleischt. Hat sie gekämpft? Oder warum sieht die so heruntergekommen aus? Verwirrt beobachtete sie den Schwarzen. Anscheinend war es ein Kater.
Als Flammenpfote gerade weitergehen wollte, drehte er sich jedoch um und der Anblick, der sich ihr bot, erschrak sie zutiefst. Der Kater hatte rote, blutunterlaufende Augen. Und er sah direkt in die Richtung der Grünäugigen. Vor Schreck wäre die Rote beinahe vom Baum gefallen. Mit aufgerissenen Augen betrachtete sie den Rotäugigen.
Was… Ist denn mit dem passiert? Geschockt betrachtete sie ihn weiterhin. Und, was Besseres fiel ihr nicht ein, sie sprach ihn einfach mal an. „Hey, Fellknäuel!“, rief Flammenpfote von ihrem Baum aus zu dem Kater herunter. Ja, sie hatte es geschafft, dass seine Aufmerksamkeit nun vollends auf ihr lag. „Was machst du denn da? Hat dir ein Fuchs irgendwie die Augen ausgekratzt, oder so etwas? Pf, Schwächling…“
Eigentlich benahm sich die Kätzin im Moment viel mutiger, als sie eigentlich war. Im Inneren hatte sie Angst. Mit diesem Kater war irgendetwas geschehen. Und auf jeden Fall nichts Gutes. Doch Flammenpfote ließ sich ihre Schwächen nicht anmerken. Mit erhobenem Haupt blickte sie zu dem äußerlich verletzt aussehenden Kater hinunter.
Die blutunterlaufenden Augen des Schwarzen verengten sich zu kleinen Schlitzen. Langsam öffnete er sein Maul und setzte zu einer Antwort an. „Ihr werdet die nächsten sein.“, knurrte er bedrohlich. Seine Stimme war kalt, es hörte sich so an, als hätte alles Leben seinen Körper verlassen. Langsam stellte sich das rote Fell der Kätzin auf. „Ihr werdet die nächsten sein.“, wiederholte er. Dies sagte er immer und immer wieder, bis es Flammenpfote zu viel wurde, mit einem Knurren unterbrach sie ihn.
„Ist ja alles schön und gut.“ Ihre Stimme hatte einen genervten Ton eingeschlagen, doch im inneren pochte ihr Herz so sehr, dass sie fürchtete, dass es ihr gleich aus der Brust springen würde. „Aber ich habs auch gleich beim ersten Mal kapiert. Sehe ich etwa so aus, als wäre ich ein Mäusehirn?!“
Dem Kater wurde dies anscheinend zu viel. Mit einem lauten Fauchen fing er an den Baum hoch zu klettern. Laut schrie Flammenpfote auf. Schneller als je zuvor, drehte die kleine Kätzin sich um und floh. Mit einer fürchterlichen Angst, dass er sie erreichen könnte, flog sie förmlich von einem Baum zum nächsten, ihr Atem ging schnell und Furcht, ihr Leben zu verlieren, übernahm die Kontrolle über ihren Körper. Nein, mit diesem Kater stimmte definitiv etwas nicht.
Immer wieder bohrten sich ihre spitzen Krallen in die Rinde ein, bis sie dem Baum herunterkletterte und floh. Während des hektischen Rennens, wirbelte sie Staubwolken auf, welche vom Wind weggeweht, und in alle Richtungen verstreut wurden.

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