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Kapitel 21

WÜSTENPFOTE STARRTE in die Sterne, das weiße Band, das den Himmel zierte. Was sollte sie bloß tun?
Sie wollte den WindClan Katzen helfen die Tyrannen loszuwerden. Sie sah es fast schon als ihre Pflicht als Tochter des bösartigen Anführers Windstern an, den Clan von dem Anführergespann zu befreien. Wüstenpfote seufzte. An dem Tag hatte sie so viel gejagt, dass sie nun vollkommen erschöpft in ihrem Gefängnis zusammengesunken war.
Wüstenpfote hatte das Wasser vermieden, das man ihr gebracht hatte. Die Schülerin hatte es vorgezogen den Tau von den Blättern am Morgen zu lecken und die kleine Maus zu essen, die Glutpfote ihr heimlich zugesteckt hatte. SternenClan sie dank hatte sie keiner dabei erwischt. Sie hätte es nicht ertragen können, wenn Glutpfote erneut wegen ihr verletzt worden wäre. Die Sternen leuchteten hell und weiß zu ihr herab, es schien, als hätten sie eine leise Botschaft für sie.
Was sie ihr wohl sagen wollten?
Die Schülerin lag im Eingang zu ihrem Gefängnis. Sie hatte das Gegenmittel bereits eingenommen und fühlte einen leicht bitteren und pelzigen Geschmack im Maul. Nicht sehr angenehm, aber auch nicht unverträglich. Plötzlich schien es, als würde ein langer Strahl von dem hellsten Stern ausgesehen und zur Erde niedergehen. Das Lager wurde hell beleuchtet und einzelne Strahlen berührten und streiften Wüstenpfotes sandfarbenes, im Licht silbern gleißendes Fell, mit kleinen Funken war sie nun übersäht.
Sie sah nun aus wie ein pelziger Sternenhimmel. Die Schülerin nieste leise, als ein Lichtstrahl sie an der Nase kitzelte. Sie hob ihren Kopf und sah in die strahlenden Augen von Dunkelblüte, ihrer verstorbenen Mentorin, getötet durch Heidekralles Pfoten. Wüstenpfote hatte nicht mehr die Kraft aufzustehen, sie war zu schwach.
„Hallo meine Schülerin.“, begrüßte die Kätzin sie.
„Dunkelblüte.“, miaute sie freudig.
„Das ist doch ein Traum, oder? Du besuchst mich wieder wie letztes Mal.“
„Natürlich ist das ein Traum, ich lebe nun beim SternenClan und jage nun auf deren Pfaden.“, lachte Dunkelblüte.
Wüstenpfotes Gesicht erhellte sich: „Bist du hier um mir eine Botschaft vom SternenClan zu bringen?“ „Nun ja, das ist eigentlich eher eine Botschaft oder eine Hilfe von mir.“, antwortete sie, „Aber ich bin eine SternenClan Katze, also wohl schon.“ Wüstenpfotes Schnurrhaare zuckten belustigt. Dunkelblüte hatte immer noch den gleichen Humor als sie noch lebte. Ihr dunkles Fell war ebenfalls übersäht mit kleinen Sternen.
Das funkelnde Lichtspiel auf ihrem Pelz erhellte ihren Geist und erwärmte ihre Seele. „Wieso bist du also hier?“, Wüstenpfote legte ihren Kopf schief. Dunkelblüte grinste: „Ich will dir eine Möglichkeit zeigen, wie du entkommen kannst. Aber denke daran das ganze Gegenmittel zu dir zu nehmen, wenn du das Lager verlassen willst.“ „Klar, mache ich. Also was willst du mir sagen?“, Wüstenpfotes Neugier war geweckt worden. Sie brannte darauf, was die Kätzin ihr zu sagen hatte.
„Du musst dich aus deinem Gefängnis befreien.“ „Ja, das weiß ich auch, aber wie?“, seufzte Wüstenpfote resigniert. Dunkelblüte schmunzelte über die Ungeduld der Schülerin. Wüstenpfote fuhr sich mit den Pfoten über die Schnauze, nachdem sie sich aufgesetzt hatte. Ein Ast piekte ihr in die Hinterpfote. Verärgert schubste sie ihn weg. Dieser verhakte sich im Blätternetz des Baueingangs. „Du bist echt ungeduldig.“, stellte Dunkelblüte schmunzelnd fest. Die Schülerin rollte mir den Augen und stupste die Mentoren genervt und gespannt mit der Pfote an.
„Sag schon. Wie soll ich es anstellen?“, miaute Wüstenpfote. „Es gibt ganz hinten an deinem Bau eine leicht lockere Stelle. Wenn du dort die Äste weiter löst und dich sozusagen durch den Wall gräbst, kannst du nach draußen gelangen.“ „Echt jetzt? Ist das wirklich so einfach?“, die Schülerin sah erstaunt und zugleich bedröppelt drein. Dunkelblüte lacht und ihre Schnurrhaare wippten auf und ab. Wüstenpfote verzog die Schnauze. Darauf hätte sie doch selbst kommen können. Aber sie war immer einfach zu erschöpft gewesen um sich über einen komplexen Fluchtplan Gedanken zu machen. „Ich werde deinen Ratschlag befolgen.“, miaute Wüstenpfote zuversichtlich. Ihre Mentorin nickte zufrieden, dann lächelte sie.
Sie begann leicht zu flimmern, ihr Bild verschmolz langsam mit der Umgebung. Wüstenpfote sprang auf. „Dunkelblüte, bitte bleib!“ Ihre ehemalige Mentorin nickte der Schülerin zum Abschied zu. Schon war Wüstenpfote wieder allein. Das Funkeln und Glimmen um sie herum war erloschen. Der Besuch ihrer Mentorin hatte sie wieder in ihrem Plan bestärkt von hier abzuhauen. Die Schülerin legte sich wieder erschöpft nieder. Im Kopf ging sie schon ihren Fluchtplan durch. Es gab nur noch einen einzigen Haken an der Sache: Wie sollte sie die Clan Katzen so lange abgelenkt hatten, damit sie unbemerkt entkommen konnte.
Sie brauchte entweder die Hilfe einer anderen Katze. Das Risiko eines grausamen Todes oder schwerwiegenden Verletzungen wollte sie einer anderen Katze zumuten. Schon Schmetterlingsblütes Tod und die Verletzungen und Wunden der Geschwister Glutpfote und Kupferpfote lagen ihr schwer auf der Seele. Wüstenpfote grübelte darüber nach, was wohl die Katzen ihres Clans gerade tun würden. Ob sie verzweifelt nach ihr suchten? Bestimmt. Wüstenpfote schob ihre Pfote unter ihren Körper und legte ihr Kinn auf die Vorderbeine. Was sollte sie jetzt tun? Sollte sie gleich mit dem Plan loslegen? Wahrscheinlich eher nicht, denn sie konnte sich vor Erschöpfung kaum noch bewegen. Die Schülerin wollte eigentlich sofort beginnen, doch sie brauchte Schlaf und Erholung.
Denn auf Dauer würde auch ihr gestählter und ausdauernder Körper das nicht aushalten und irgendwann den Geist aufgeben. Wüstenpfote konnte aber nicht schlafen, einfach die Augen schließlich und die Welt und alles Schlimmes ausblenden. Wüstenpfote seufzte und sah erneut in die Sterne. In ihnen spiegelten sich all ihre Sorgen wieder. Die Schülerin atmete tief den Duft der trockenen Erde ein und stieß die Luft mit einem leisen Seufzer wieder aus. Sie drehte sich unruhig über den Rücken, wälzte sich etwas auf dem Boden herum um vielleicht eine gute Schlafposition zu finden um endlich zur Ruhe kommen zu können. Doch es funktionierte nicht. Sie konnte kein Auge zumachen. Ruhelos stand sie auf und wanderte, zwar unter leichtem unangenehmem Ziehen fast schon Schmerzen in den Beinen und Muskeln, im Bau hin und her. Die Schülerin stöhnte auf und ließ sich wieder auf die harte Erde plumpsen. Sie war einfach zu aufgewühlt, unruhig und hibbelig um ruhig nachdenken zu können.
„Kannst du auch nicht schlafen?“, eine sanfte Stimme riss sie aus ihren Gedanken, die nur so in ihrem Kopf hin und her schwirrten, sodass das Bild vor ihr flimmerte.
„Nein. Du?“
„Ich auch nicht. Sieht man doch.“, Nebeldunkel setzte sich zu ihr. Sie sah dem Krieger tief in die Augen.
Was wollte er hier?
Ihr skeptischer, misstrauischer Blick zauberte ihm ein kleines trauriges Lächeln auf die abgemagerten Züge. „Du vertraust mir immer noch nicht.“, stellte er enttäuscht fest. Die Schülerin schnaubte entrüstet: „Wieso sollte ich auch? Du bist eine der Katzen dieses Clans, der mich hier gefangen hält und fast schon durch dieses ständige Jagen zu Tode foltert.“
Der Krieger nickte. „Du hast Recht. Aber ich würde dich nie verletzten, das solltest du eigentlich wissen.“ „Nun sagen wir mal, ich würde dir vertrauen, was wäre dann?“, fragte Wüstenpfote und legte ihren Kopf leicht schief. Ihre Augen funkelten frech und forderten ihn heraus. „Ich könnte dir helfen von hier zu entkommen.“, miaute er ernst. Wüstenpfote stutzte, meinte er das wirklich so? Sie musterte ihn erstaunt. Er schien absolut fest entschlossen zu sein das zu tun. Sie runzelte die Stirn. „Du würdest das wirklich für mich tun? Weißt du denn nicht, dass dir das dein Leben kosten kann, nein, wird.“ Der Krieger nickte wissend. „Ja, das ist mir natürlich bewusst. Aber diese Konsequenzen sind mir vollkommen egal. Ich will, dass du von hier entkommen kannst.“
Wüstenpfotes Herz verkrampfte sich leidend und sie sah ihm lang in die bernsteinfarbenen Augen. Das konnte er doch nicht wirklich ernst meinen. Er durfte sich nicht opfern, konnte nicht. Nicht noch eine Katze. Sie starrte ihn entsetzt an. „Das…das…du…“, stammelte sie entsetzt. Nebeldunkel hatte ihren Blick nicht übersehen. Er nickte verständnisvoll. „Ich weiß, es ist schwer für dich, aber ich will das für dich tun. Für den Clan. Für den Wald.“, miaute er entschlossen. Wüstenpfote schluckte: „Das ist dein sicherer Tod.“ „Ich weiß.“ „Tu das bitte nicht.“
Nun war es an Nebeldunkel zu schlucken. „Ich werde mich nicht von dem abbringen lassen. Ich war lange genug ein Feigling gewesen. Ich will nicht, dass ich so gesehen werde, wenn ich sterbe. Ich werde nicht als Feigling zugrunde gehen.“ „Aber…“ Nebeldunkel unterbrach sie: „Nein, bitte sag nichts. Du kannst mich nicht aufhalten. Ich werde dir die Chance auf deine Freiheit geben. ich könnte es nicht ertragen zu sterben, wenn du nicht wenigstens entkommen wärst. Du bist wichtiger für den Wald und diesen Clan wie ich.“ „Wieso denkt das jeder von mir?“, seufzte Wüstenpfote. „Was?“, Nebeldunkel legte den Kopf schief. Seine Augen funkelten entschlossen. „Nun jeder meint ich wäre so wichtig. Aber ich bin doch nur eine Katze wie jede andere.“, miaute die Schülerin.
Der Krieger stutze. „Du weißt es nicht?“ „Was weiß ich nicht?“ „Hat dir Schmetterlingsblüte nicht davon erzählt?“ „Von was?“, es nervte sie tierisch, dass er einfach nicht mit der Sprache herausrücken wollte. Nebeldunkel schüttelte den Kopf. Seine Schnurrhaare zitterten vor Spannung: „Du weißt es wirklich nicht. Es gibt eine Prophezeiung.“ „Die da lautet.“, stöhnte sie entnervt.
„Ich weiß den genauen Wortlaut nicht, aber Schmetterlingsblüte meinte, dass der SternenClan in der Nacht deiner Geburt zu ihr getreten sei und ihr eine Botschaft überbracht hat. Du seist das Licht das das Dunkel erhellt oder so. Die Heilerin meinte, dass das ein eindeutiges Zeichen dafür sei, dass du eine wichtige Aufgabe inne hast, die dir der SternenClan verliehen hat.“
„Das kann doch gar nicht sein. ich bin nichts Besonderes.“, wiedersprach sie.
„Doch, das bist du. Und jetzt rede nicht immer dagegen an, du weißt doch eh, dass ich richtig liege.“
Die Schülerin stöhnte auf.
„Du magst vielleicht Recht haben, aber ich werde dennoch nicht zulassen, dass du dich für mich opferst. Ihre Nackenhaare sträubten sich bei dem Gedanken noch eine Katze aufgrund ihres entschlossenen Wunsches nach Freiheit zu verlieren. Das würde sie seelisch nicht mehr aushalten. es wäre einfach zu viel für sie. Eine zu schwere Last, die auf ihren Schultern liegen würde, eine Last, die sie nicht tragen könnte. Sie war noch immer nur eine Schülerin, noch zu jung, als dass sie wirklich viel erlebt hätte und viel Erfahrung hätte. Es war einfach zu viel für sie.
Es war ein riesiger Druck der auf ihr lastete, wenn schon die zweite Katze für sie ihr Leben geben wollte. Das ging doch nicht. Sie war doch gerade mal eine Schülerin, den Kriegern untergeordnet. Und doch setzten so viele Katzen ihre Hoffnung in sie. Das war doch der Hammer. „Was sagst du?“, fragte Nebeldunkel, „Stimmst du endlich zu meinen Wunsch zu erfüllen.“ Wüstenpfote zögerte. „Du bist dir ganz sicher, dass du es so willst. Ganz im Ernst?“, wiederholte sie ihre Frage wieder, nun schon zum circa tausendsten Male. „Ja, ich will deine Freiheit.“
Wüstenpfote war baff und überrumpelt. Dann nickte sie langsam: „Ich will deine Entscheidung nicht anzweifeln, aber ich habe dich gewarnt.“ Der Krieger neigte den Kopf und berührte sie sanft mit der Nase an der Stirn. Anschließend erhob er sich, streckte sich kurz, warf ihr einen aufmunternden Blick zu und verließ den Bau. Wüstenpfote legte ihren Kopf wieder zurück auf die Pfoten und starrte in die Sterne.

Dunkelblüte, ich werde dem SternenClan treu bleiben und mich ihm als ehrwürdig erweisen.

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