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Kapitel 14


DIE KATZEN ERREICHTEN zum Morgengrauen das Lager. Die zurückgebliebenen Katzen standen schon erwartungsvoll in den Eingängen ihrer Baue. Wüstenpfote war inzwischen müde von dem langen Tag.
„Was war los?" Wüstenpfote stöhnte einfach nur noch, sie wollte einfach nur noch in ihr Nest.
„Sie ist einfach nur kaputt, nachdem sie Weißstern fast zu Tode geschockt hatte.", Sternenschweif sah die ehemalige Schülerin seiner toten Gefährtin mitfühlend an. Sie hatte nur noch halb die Augen offen. „Lasst sie schlafen, wir werden euch alles erzählen.", miaute Dachsherz.
Die Schülerin war ihm unglaublich dankbar dafür, dass sie nun endlich ihren verdienten Schlaf bekommen konnte. Sie wollte nicht mehr an all das Schreckliche denken, dass sie an diesem Tag erfahren hatte.
Erschöpft sank sie in das weiche Nest aus Moos und Federn. Schnell versank sie in tiefem Schlummer.

Helles Licht beleuchtete die Lichtung. Dunkle Schatten zogen sich durch die Baumwipfel, Vögel zwitscherten. In der Nähe war das leise Plätschern eines Baches zu hören. Die reine Luft strömte durch ihre Lungen. Das grüne Gras zu ihren Pfoten war mit wenigen lebenspendenden Tautropfen übersäht. Sie bewunderte die unglaubliche Schönheit dieses Ortes. Es kam ihr so vertraut vor, als wäre sie schon einmal hier gewesen. Eine Gestalt trat aus dem Schatten zu ihr.
„Dunkelblüte!", erfreut rannte sie auf ihre alte Mentorin zu. „Ich habe dich schon lange nicht mehr besucht, Wüstenpfote. Verzeih mir." „Aber sicher." Die Schülerin war einfach nur froh die Kätzin wieder zu sehen. Goldene Lichtfäden zogen sich durch Dunkelblütes braunen Pelz. „Weswegen bist du hier?", fragte die Schülerin. „Es geht um deine Bestimmung..."
„Meine Bestimmung?", quiekte Wüstenpfote. „Was habe ich den bitte für eine Bestimmung?"
„Das müsstest du doch wissen." „Hä?", machte sie. Sie verstand gar nichts mehr. Was wollte Dunkelblüte von ihr? „Das was Silberstern heute gesagt hat. Dass du zweite Anführerin werden wirst." Wüstenpfote stöhnte auf. Eigentlich hatte sie einen Moment mal nicht daran denken wollen. „Was ist damit?" „Der SternenClan hat mich geschickt, um dir mitzuteilen, dass sie Silbersterns Wahl billigen. Du kannst auch schon als Schülerin zweite Anführerin werden.
„Oh nein. Wieso tun sie mir das an?", seufzte die Schülerin.
„Du bist der Aufgabe würdig und gewachsen. Und du hast in Mausepfote und Dachsherz treue Freunde, die dich unterstützen werden. dein Mentor, Jaguarkralle, wird dir wahrscheinlich eine der besten Ausbildungen bieten können. Das sind doch alles gute Voraussetzungen.", schmunzelte Dunkelblüte. Langsam verblasste das Bild der Mentorin. „Dunkelblüte, warte, was ist mit...?", weiter kam sie nicht.

Sie fand sich auf dem Boden des Schülerbaus wieder. Ihr Pelz war vollgeschwitzt. Sie hatte noch nicht lange geschlafen, es war noch dunkel draußen. Seufzend legte sie sich wieder hin. Mausepfote befand sich nicht im Bau, vermutlich war sie auf Patrouille und Seidenpfote schnarchte leise. Langsam beruhigte sich ihr Puls wieder. Die Schülerin schloss die Augen und bettete ihr Kinn auf den Rand des Nests, sie dämmerte weg.
„Wüstenpfote!", Regentaus Stimme weckte sie.
„Wasnlos?", die Schülerin hob schlaftrunken ihren Kopf.
„Jaguarkralle hat mir erlaubt dich mit für heute auszuborgen. Ich brauche neue Kräuter.", miaute die Heilerin.
Wüstenpfote stand aus ihrem Nest auf und streckte sich erst einmal ausgiebig. Dann rümpfte sie die Nase. „Hast du etwa in deinen Kräutern gebadet, oder wieso hast du keine mehr?" Regentau lachte. „So reicht man halt bei einem Job als Heilerin. Und ich habe keine mehr, weil ich heute Tannenpfote auskuriert habe." „Er ist endlich wieder vollkommen hergestellt.", jubelte Wüstenpfote. „Ja, aber du kannst ihn später besuchen, das hat noch Zeit." Die Schülerin murrte, dann hob sie sich endgültig aus dem Nest. „Na geht doch.", miaute die Heilerin. Zusammen trotteten sie aus dem Bau.
Noch immer hatte die trockene Blattgrüne nicht nachgelassen. Die Katzen mussten sich glücklich schätzen, dass noch kein Feuer ausgebrochen war, denn das konnte häufig bei so heißen Blattgrünen geschehen. Die Blätter der Bäume waren leicht braun, aber noch nicht verdorrt. Noch hatte der Boden genug Wasser um das Grün zu sättigen. Die Sonne stand noch nicht hoch am Himmel, beleuchtete das Lager nur teilweise mit den warmen, goldenen Strahlen, die Leben schenken und wieder nehmen konnten. Wüstenpfote atmete tief ein, sog den Duft des Waldes ein.
Die graue Kätzin wartete schon ungeduldig am Ginstereingang des Lagers. „Ich komme ja schon.", lachte Wüstenpfote, als sie den verstimmten Blick der Heilerin sah. Die Ältesten lagen auf einem sonnigen Fleckchen Erde und genossen die noch angenehme Wärme. Wüstenpfote nickte ihnen zu, es schien, dass alle dösten, nur Langfell bemerkte sie und grüßte zurück. Die Schülerin lächelte, dann hüpfte sie zu der Heilerin.
„Was brauchst du genau für Kräuter?", fragte sie. Es interessierte sie brennend, wie Regentau arbeitete und welche Mittel sie verwendete. Zwar war sie keine Heilerschülerin, dennoch konnte es als Krieger auch sehr nützlich sein, wenn man wusste, was für Dinge zu verwenden seien um Krankheiten oder Wunden auszukurieren. Eine leichte Brise wehte durch Wüstenpfotes Fell, die Erde zu ihren Pfoten war trocken, fühlte sich aber vertraut an.

Die Schülerin folgte Regentau bis zu den Hochkiefern, zum Rande des Territoriums. „Was finden wir hier?", miaute Wüstenpfote. „Ich hoffe, dass hier einige gute Ackerwinden finden.", erklärte die Heilerin.
Als sie Wüstenpfotes fragenden Blick sah, fuhr sie fort: „Das ist eine Pflanze mit zartrosa bis bläuliche Blüten. Ich verwende sie um Schienen für gebrochene Knochen festzubinden, oder Umschläge zu befestigen."
Die Schülerin nickte interessiert. „Außerdem weiß ich, dass das hier ebenfalls ein guter platz für Binse. Das ist ein Kraut mit langen schmalen Stielen und gelblichen Blüten. Sie wird benutzt um gebrochene Knochen zu schienen." Die Beiden suchten einige Zeit lang nach den entsprechenden Pflanzen. Wüstenpfote kam mit einer Maulvoll Binse zurück und Regentau nuschelte etwas in ihr Maul voll Ackerwinde. Ihre Augen leuchteten. Das Gespann brachte die Kräuter ins Lager und machte sich dann auf, um in der Nähe der Schlangenfelsen nach etwas Fenchel zu suchen.
„Weißt du, ich habe mich hier als Schülerin immer versteckt, wenn ich mal nicht wieder arbeiten wollte. Das waren noch Zeiten...", erzählte die Heilerin.
„Kannst du mir mehr über den DonnerClan erzählen?", fragte die Schülerin aufgeregt.
„Klar. Es heißt, dass unser Clan von einer legendären Katze namens Donner gegründet wurde. Die hat glaube ich auch die Gesetze der Krieger erlassen. Mehr weiß ich leider nicht, es ist nicht sehr viel von der Entstehung der Clans überliefert und das meiste ist eh schon vergessen. Ich kann dir bloß mehr von dem Leben erzählen, das ich bisher hatte."
„Ja, bitte.", bat Wüstenpfote.
„Also ich wusste schon seit ich ein Junges war, dass ich eine Heilerin werden wollte. Ich habe immer versucht den Clan zu unterstützen, es war aber nie mein Ersterben zu kämpfen und zu töten. Es war fast schon meine Bestimmung, dass ich Heilerin werde. Zu unserem Clan. Ich war noch nicht einmal geboren, da war Silberstern schon Anführer unseres Clans. Er war schon immer so fantastisch im Umgang mit anderen Katzen. Silberstern hat leider keine Jungen, da seine Gefährtin Rosenblüte keine Junge bekommen kann. Aber sein Schüler Rattenkralle war schon immer wie ein Sohn für ihn gewesen. Die beiden haben den Clan schon lange so gut und weise geführt. Ah, da haben wir ja das, was wir suchen!", Regentau hielt an um etwas Fenchel aus dem Boden zu rupfen.
„Weißt du wofür Fenchel verwendet wird?" „nein"; antwortete Wüstenpfote ehrlich.
„Nun, ich werde es dir sagen. Vielleicht kann ich dich doch noch dazu bringen meine Schülerin zu werden."
„Ganz sicher nicht. Ich bin Kriegerin mit Leib und Seele.", lachte Wüstenpfote.
„Aber natürlich.", miaute Regentau belustigt, „Also Fenchel wird Katzen verabreicht, die Atemnot haben und bringt sie in größeren Mengen zum Erbrechen. Bei Augenverletzungen wird der Saft des Fenchels auf die Augen geträufelt. Auch wird er bei der Geburt verwendet, um die Hüftschmerzen der Königin zu lindern.", erläuterte die Heilerin.
Wüstenpfote blinzelte in die Sonne. Sie stand nun hoch am Himmel und verbrannte die Landschaft. die Nattern hatten sich in ihre Höhlen zurückgezogen, sie konnten ihnen nicht gefährlich werden.
„Was brauchst du noch?"
„Ich muss noch meinen Vorrat an Jakobskreuzkraut auffüllen. das wächst nur in der Nähe des WindClan Gebiets. Schmerzlich wurde Wüstenpfote an letzte Nacht erinnert. An ihren grausamen, boshaften, korrupten und widerwärtigen Vater. Sie konnte nicht genügend abwertende Worte finden um seinen Charakter zu beschreiben. Regentau hatte die Veränderung in Wüstenpfotes Stimmung bemerkt uns sah sie besorgt an.
„Du musst nicht mitkommen, wenn du nicht willst."
„Schon gut, ich komme mit. Du solltest zumindest eine Schülerin an deiner Seite haben, wenn du dich so nah an feindliches Gebiet begibst.", miaute Wüstenpfote.
Ihre gelb-grünen Augen funkelten entschlossen. Das Sonnenlicht färbte ihr Fell golden und ließ sie ein wenig wie eine Löwin erscheinen. Regentau nickte. „Du hast Recht, Wüstenpfote." Zusammen liefen die zwei Kätzinnen am Bach entlang. Das Plätschern erfüllte die Luft, Wüstenpfote konnte schon fast die Kühle und Nässe spüren, die davon aufstieg.
„Wofür brauchst du das Kraut und wie seiht das aus?", fragte Wüstenpfote während dem Laufen.
„Das Jakobskreuzkraut ist eine längliche Pflanze mit gelblichen Blüten. Es wird zur Stärkung verwendet. In einem Umschlag zusammen mit Wacholderbeeren behandelt man damit schmerzende Gelenke. Ich brauche es meistens für die Ältesten. Vor allem Ulmenblüte beklagt sich immer darüber."
Wüstenpfote lachte, sie konnte es sich schon fast bildlich vorstellten, wie die Heilerin immer wieder von Ulmenblüte gezwungen wurde sie zu untersuchen und ihr irgendwas gegen ihre Problemchen zu geben. Eine Wärme erfüllte ihr Herz, das hatte sie schon lange nicht mehr gefühlt. sie war komplett vom Clan akzeptiert worden und nun eine vollwertig DonnerClan Katze.

Silbersterns Worte vom Tag zuvor schossen ihr wieder durch den Kopf. Er wollte sie tatsächlich als zweite Anführerin haben, falls er nicht länger leben würde. Wüstenpfote hoffte inständig, dass er nicht fast alle Leben verbraucht hätte und sie nicht ihrer Bestimmung folgen musste.

Die beiden Katzen näherten sich der WindClan Grenze. Wüstenpfote konnte den Geruch der Katzen förmlich schmecken. Sie war so froh den Clan verlassen zu haben, so froh, dass sie es nicht in Worten beschreiben konnte. Die beiden hielten auf die Grenze zu. Die Sonne wärmte die Erde auf, Hitzeschlieren zogen sich durch die Luft. Wüstenpfote prüfte kurz, ob keine Katze in der Nähe war, sie konnte nichts Verdächtiges riechen. Die Schülerin gab das Zeichen, dass alles in Ordnung war und sie liefen weiter. Sie hatten den Eulenbaum längst hinter sich gelassen, ebenso die große Platane.
„Da muss es irgendwo sein.", murmelte die Heilerin. Sie schnüffelte knapp über dem Boden, wahrscheinlich versuchte sie die Fährte der Pflanze aufzunehmen. Wüstenpfote lachte, denn das sah so komisch aus, dass sie nicht an sich halten konnte. Dass eine Katze auf der Erde herumkroch, die Nase in den Sand steckte und dann das Hinterteil in die Luft reckte, hatte sie noch nie gesehen. Schalk blitzte in Regentaus Augen, als sie die spöttisch lächelnde Wüstenpfote entdeckte.
„Da hast du dir ja was von Jaguarkralle abgeschaut.", murmelte die Graue. „Was?", entsetzt sprang die Schülerin auf. Der Waffenstillstand zwischen ihr und Jaguarkralle mochte zwar bestehen, aber dennoch wollte sie sich nichts von ihm abgeschaut haben. „Ja, er grinst immer genauso wie du gerade.", lachte Regentau. Wüstenpfote verengte spielerisch sauer die Augen und peitschte mit dem Schwanz hin und her.
„Jetzt siehst du gerade auch so aus wie er, wenn er sich über etwas aufregt.", die Heilerin kringelte sich vor Lachen. Wüstenpfote schnaubte, diese Katze hatte einen äußerst seltsamen Sinn für Humor. „Lass mich einfach weiter suchen, ohne, dass du mich so komisch ansiehst.", Regentau hatte sich immer noch nicht beruhigt. Ihre Schnurrhaare zuckten vor Belustigung und ihre Augen leuchteten und sprühten lebendige Funken.
Wüstenpfote murrte: „Ja, ja, mach nur. Ich bleibe einfach beleidigt hier und schaue den Vögeln dabei zu, wie sie in dieser Hitze grillen."
Regentau schnaubte belustigt, dann verschwand sie im Gebüsch.

Einige Zeit lang hörte Wüstenpfote nichts, doch dann raschelte etwas. „Regentau, bist du das?" Keine Antwort. Wüstenpfotes Puls beschleunigte sich. Eindringlinge? ihr Blut gefror ihr in den Andern und ihr Atem wurde beschleunigt. Hektisch sah sie sich um .Ihre Schwanzspitze zuckte, die Schnurrhaare zitterten, die Ohren waren wachsam aufgestellt.
Gerade als sie sich in Sicherheit wähnte, die Aufregung sich gelegt hatte, legte sich eine schwere Pfote um ihr Maul. Wüstenpfote wollte schreien, doch sie konnte nicht.
Hilflos wurde sie ins Gebüsch gezogen. Ihre Augenweiteten sich vor Panik, als sie etwas Seltsames einatmete.
Ihr wurde ganz schummrig und kleine Lichtpunkte tanzten vor ihren Augen.

Dann fiel sie in endlose Schwärze.

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