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Kapitel 11

WÜSTENPFOTE HATTE einen Buchfinken fest zwischen den Zähnen und ließ ihn vor Rattenkralle fallen, der in der Sandkuhle wartete.
„Du bist als Erste zurück.“, sagte der Krieger. „Ja, aber ich habe noch massenhaft mehr Beute“, warf Wüstenpfote schnell ein. „Ich habe sie begraben, wo...“
Ein Rascheln im Gebüsch kündigte Mausepfotes Rückkehr an. Sie trug ein kleines Eichhörnchen im Maul, das er neben dem Buchfinken fallen ließ. „Igitt!“ Sie spuckte aus. „Eichhörnchen haben zu viel Fell. Ich muss mir jetzt den ganzen Abend lang Haare aus den Zähnen pulen.“ Jaguarkralle prustete vor Lachen, nicht mal Sonnenfells tadelnder Blick kann den jungen Krieger davon abhalten. „Ihr wart gut.“, miaute Sonnenfell.
„Wüstenpfote, du hast beeindruckende Jagdtechniken. Du hast alle Bewegungen richtig umgesetzt und bei den verschiedensten Beutetieren die zu verwendenden Methoden angewandt.“, lobte er. Wüstenpfote war unglaublich stolz auf ihre Fähigkeiten und ihre Jagd. Sie strahlte über das ganze Fell.
Mausepfote hatte nun endlich etwas von dem Eichhörnchen so weit ausgespuckt, dass sie gut genug ohne Pelz im Maul sprechen konnte. Sie sah erwartungsvoll zu den Mentoren.
Nun ergriff Jaguarkralle das Wort: „Deine Jagdaktion am oberen Bachlauf, war gut ausgeführt und sich dir wirklich gut gelungen. Du hast ebenfalls alle Bewegungen richtig vollführt, anscheinend bist du nicht wasserscheu.“
Wüstenpfote grinste. „Du bist schon wieder Schwimmen gewesen?“, fragte sie und warf einen kurzen Blick auf Mausepfotes nasses Bauchfell. „Ähm, ja… Aber die Wasserratte sah einfach zu köstlich aus.“, verteidigte sie sich. „Du hast echt einen Spatz im Hirn.“, lachte Wüstenpfote.
Rattenkralle warf einen stolzen Blick auf die zwei Schüler. Sie hatten ihre Aufgaben fantastisch gemeistert und zählten jetzt schon zu den besten Jägern im Clan. Es lag nicht nur an den außergewöhnlich fähigen Mentoren, sondern auch an den ehrgeizigen Gemütern der Katzen.

Mausepfote und Wüstenpfote schlenderten hinter Rattenkralle in Richtung Lager. Ihre eindrucksvolle Ausbeute hing ihnen aus dem Maul, wobei Mausepfote immer wieder gedämpft hinter dem Fell des Eichhörnchens über dessen Pelz schimpfte.
Als sie aus dem Ginstergebüsch im Lager auftauchen, krabbelte eine Gruppe junger Katzen aus der Kinderstube heraus, um sie vorbeigehen zu sehen. „Schaut mal!“, hörte Wüstenpfote einen von ihnen sagen.
Es war Fliederjunges, der dunkelrote Kater mit den winzigen Ohren, der, als Wüstenpfote die Kinderstube besucht hatte, seiner Schwester Paroli geboten hatte. „Schüler zurück von der Jagd!“ Die Schwarze Kätzin stand neben ihm, ebenso Donnerjunges und Eicheljunges. „Ist das nicht die WindClan Katze Wüstenpfote?“, piepste das graue Junge. „Schau dir nur ihr sandfarbenes Fell an! Bestimmt ist sie im Sand so gut wie unsichtbar.“, miaute Fliederjunges. „Sie sagen sie ist eine gute Jägerin.“, ergänzte Eicheljunges. „Ich kann es kaum erwarten, bis ich mit meiner Ausbildung anfange“, miaute das Graue, sein Name war Donnerjunges. „Ich werde der beste Krieger, den der DonnerClan je gesehen hat!“ Fliederjunges Schwester, das schwarze Kätzchen, starrte mich aus wütend funkelnden Augen heraus an. Anscheinend hat sie ihre Rache mir gegenüber noch nicht vergessen.
Wüstenpfote hob das Kinn, stolz über die Bewunderung der Anderen. Sie folgte ihrer Freundin und den Mentoren zur Mitte der Lichtung. „Eine Wasserratte!“, reif Wüstenpfote laut, als die Schüler ihren Fang ablegten, damit die anderen Katzen ihn sich teilen konnten.
„Boah sieht die lecker aus!“, miaute die Sandfarbene.
„Sag ich doch.“, lachte ihre Freundin.
„Kann ich die essen?“, fragte eine heisere Stimme hinter ihnen. Wüstenpfote drehte sich um.
Vor ihr stand Seidenpfote.
Sie war so froh, dass sie ihn wieder auf den Beinen stehen sah. Ihr Herz schlug vor Freude schneller, als sie seine lebhaften Augen funkeln sah. „Du bist wieder gesund!“, auch Mausepfote hatte ihn entdeckt. „Ja, Regentau hat mir endlich die Genesung bestätigt. „Natürlich darfst du die essen.“, lache sie.
„Typisch, dass du sofort an deinen Magen denkst!“, spottete die sandfarbene Schülerin und stupste Seidenpfote mit dem Kopf an.
„Werdet ihr auf die Große Versammlung gehen dürfen?“, fragte der Schüler neugierig.
Wüstenpfote neigte den Kopf zu Seite: „Wieso denn das?“
„Eure Mentoren scheinen sehr zufrieden mit euch gewesen sein. Ihr habt wahnsinnig viel gefangen.“, miaute Seidenpfote.
Das Herz der Schülerin schlug vor Erwartung schneller. Konnte er Recht haben? Konnten die Schüler vielleicht auf die Versammlung dürfen? „Du und Tannenpfote seid doch schon zweimal dort gewesen, oder?“, fragte Wüstenpfote, ihre Augen auf den Schüler gerichtet. Meine Aufregung hatte Mausepfote angesteckt: „Wie war es da so? Hast du die anderen Krieger gesehen? Finsterstern, Rennkralle, Flussfell, Heidekralle?“
Wüstenpfote zuckte beim Klang des letzten Namens zusammen. Sie wollte auf die Große Versammlung gehen, aber den Kriegern ihres alten Clans nicht begegnen. Vor allem nicht ihrem Mentor. Am schlimmsten wäre es für sie ihrem Vater zu begegnen.
Ja, sie sah ihn nicht als ihren Vater an, sie hasste ihn. Doch sie war von seinem Blute. Blut von seinem Blut. Das Schicksal hatte sie zusammengebunden, möglicherweise war es sogar der Wille des SternenClans gewesen. Aber sie konnte es nicht ertragen, dass eine Katze, die mit ihr verwandt war, ja sogar ihr Vater war, so abtrünnig sein konnte und den DonnerClan angreifen, schädigen oder vernichten wollte. Man konnte doch keine Schüler vergiften oder Patrouillen angreifen oder ins Clan Lager eindringen wollen um etwas Grausames zu tun.
Sie wusste nicht wieso, aber bei dem Gedanken an ihren Vater und was er noch vorhatte dem DonnerClan anzutun, überkam sie eine schlimme Vorahnung.
„…es war großartig. Ihr müsst einfach mal hin.“, endete Seidenpfote begeistert seinen Bericht. „Und dieses Mal ist die Große Versammlung besonders wichtig. Es ist das erste Mal, dass sich die Clans treffen, seit der WindClan zum ersten Mal die Übergriffe auf den DonnerClan so offensichtlich gemacht hatte. Keine Katze weiß was die anderen dazu sagen werden.“, stellte Mausepfote fest.
Rattenkralles Miauen unterbrach sie: „Da hast du recht, Mausepfote.“ Der Krieger war unbemerkt zu ihnen herangeschlendert. „Übrigens, Wüstenpfote“, fügte er hinzu. „Silberstern möchte dich sprechen.“ Wüstenpfote blickte auf. Warum sollte Silberstern sie sprechen wollen? „Jetzt sofort…er schien als würde es wichtig sein.“, miaute Rattenkralle.
Sofort sprang Wüstenpfote auf und rannte über die Lichtung zum Bau des Anführers. Silberstern saß draußen, sein Schwanz zuckte ruhelos hin und her. Als er sie sah, stand er auf und blickte warm auf sie herab. „Jaguarkralle hat mir erzählt, dass du deine Jagd fantastisch gemeistert hast.“, sagte er ruhig. Wüstenpfote zuckte mit ihren Schultern. Was hatte es denn damit zu tun, dass er sie zu sich gerufen hatte?
„Würdest du den Clan verlassen? Willst du zu deinem alten Clan zurück? Vermisst du dein altes Leben?“, fragte er. „Überleg es dir genau.“
„Nein!“ Wie kann Silberstern nur so etwas von mir denken?
Ihr drehte sich der Kopf. Es wurde ihr schlecht, wenn sich auch nun an das Leben vor dem DonnerClan dachte. Welche Antwort wollte Silberstern von ihr hören?
„Willst du den Clan verlassen?“, wiederholte er nochmal.
„Natürlich nicht!“ Sie war entsetzt.
Silberstern schien die Leidenschaft in ihrer Stimme nicht zu hören. Plötzlich sah er noch älter aus, als er war. „Ich verurteile dich nicht, wenn du uns verlässt, Wüstenpfote. Vielleicht…“ Die Schülerin unterbrach ihn: „Mein Platz ist hier! Ich habe mich bereits für diesen Clan entscheiden, mich für in aufgeopfert, ich werde mich für ihn aufopfern! Das ist meine Heimat, mein Territorium, das meines Clans!“, unterbrach Wüstenpfote den DonnerClan Anführer.
Silberstern schüttelte den Kopf, als ob er irgendetwas loswerden wollte, einen Gedanken, der ihm nicht gefiel. „Weißt du, ich werde nicht mehr lange Anführer dieses Clans sein. Bald werde ich mich auf dem Weg zum SternenClan befinden. Ich lebe bereits zu lange im letzten meiner neun Leben.“, miaute er wehmütig.
Wüstenpfote war schockiert. Silberstern war auf dem Weg zum SternenClan? Was hatte das mit ihr zu tun? „Ich weiß, dass du eine der treusten Clan Katzen bist, die der DonnerClan je hatte. Auch weiß ich, dass du erst eine Schülerin bist, aber ich überlasse es dir unseren Clan zu beschützen wenn ich nicht mehr bin. Ich habe Rattenkralle bereits mitgeteilt, dass er dich zum zweiten Anführer machen soll, wenn er den Clan übernimmt. Mein einziger Wunsch ist, dass du unseren Clan vor dem WindClan rettest.“, er sah sie durchdringend aus den alten, weisen Augen eines Anführers an, der seinen Clan in guten Hände übergeben wollte.
„Aber ich bin erst eine Schülerin! Und das werde ich auch noch einige Zeit sein, was, wenn…“, sie beendete ihren Gedankengang nicht. Silberstern lächelte sie ermutigend an: „Du wirst eine fantastische zweite Anführerin sein, auch wenn du noch eine Schülerin wärst.“ Wüstenpfotes Maul klappte auf, doch sie brachte kein Wort heraus.

„So, lassen wir der Trübsal blasen. Ich wollte dich nun davon in Kenntnis setzen, nicht, dass du dann aus den Latschen kippst, wenn es soweit ist.“, schmunzelte Silberstern. „Nun zu der guten Nachricht: Du und Mausepfote werdet uns auf die Große Versammlung begleiten. Ihr beide habt euch bewährt, das ist der Lohn dafür.“ Wüstenpfote konnte kaum still stehen.
Das Ungewisse, das Silbersterns erste Verkündung mit sich gebracht hatte, schwirrte ihr zwar noch im Kopf, aber Aufregung drängte sich an die Oberfläche. Ihr ganzer Körper bebte vor Erregung.
Die Große Versammlung!
„Was ist mit Seidenpfote und Tannenpfote?“, fragte sie. „Die werden im Lager bleiben und es bewachen, sie sind noch nicht genesen genug um uns zu belgeiten.“, antwortete Silberstern. „Du kannst jetzt gehen.“ Er zuckte mit dem Schwanz zum Zeichen, dass sie entlassen war, und widmete sich wieder seiner Fellpflege.

Mausepfote war überrascht, ihre Mitschülerin so fröhlich heranspringen zu sehen. Sie hatte neben dem Baumstumpf besorgt auf sie gewartet. Wüstenpfote setze sich und sah ihre Freundin an. „Also?“, fragte Mausepfote. „Was hat er gesagt?“
Wüstenpfote übersprang den Teil mit dem zweiten Anführer und platzte sofort mit der Überraschung heraus: „Wir gehen zur Großen Versammlung!“ Mausepfote stieß einen Freudenschrei aus und stürzte sich auf ihren großen Bruder der sich in der Nähe wusch.
„Hast du das gehört? Ich, äh wir gehen auf die Große Versammlung!“, quiekte die braune Kätzin. „Ja, ich hab es mitbekommen, als du mir mit deinem Gebrüll die Ohren geschädigt hast.“, seufzte er. Wüstenpfotes Mentor warf ihr einen undeutbaren Blick zu.
Diese beobachtete die Geschwister wie immer höchst amüsiert. „Ich war gut, gut, gut!“, kreischte die Kätzin. Neben Wüstenpfote lachte Dachsherz: „Mausepfote scheint ziemlich aufgeregt zu sein.“ Die Schülerin stimmte in sein Lachen ein. Der charmante, junge Krieger hatte etwas Erfrischendes an sich und war immer bester Laune. Jaguarkralle musterte die beiden grimmig, Wüstenpfote schien seinen finsteren Blick nicht zu bemerken. Sie war zu vertieft in ihr Gespräch mit dem Krieger. „Hast du Angst davor deine alten Clan Kollegen wieder zu sehen?“, fragte Dachsherz. „Ein bisschen.“, gab sie zu.
Er wollte noch etwas erwidern, doch Sternenschweif rief ihn zu sich. Da die Patrouillen verdoppelt worden waren, hatten die Krieger kaum freie Zeit um sich mal zu unterhalten. Aber es schien den Meisten nichts auszumachen, Silberstern achtete genauestens darauf, dass jeder von ihnen genug Schlaf bekam, damit er seine vollen Kräfte behielt.
Wüstenpfote bewunderte den Anführer und auch seinen Stellvertreter dafür, wie reibungslos alles verlief, wenn sie den Clan führten und, dass jeder im Clan die beiden als Anführer Gespann mochte.
„Ich frage mich wie die Große Versammlung ist.“, murmelte Wüstenpfote. „So wie immer.“, der arrogante Ausdruck auf Jaguarkralles Gesicht war kaum zu übersehen.
„Fantastisch wird es sein.“, sagte Mausepfote zuversichtlich und überging damit demonstrativ ihren Bruder.
„Ich möchte wetten, dass der WindClan sich nicht für seine Taten rechtfertigen wird.“, warf Seidenpfote mit einem entschuldigenden Blick auf Wüstenpfote ein. Diese blinzelte ihm zu, um ihn verstehen zu geben, dass es ihr nichts ausmachte, wenn er schlecht von diesem Clan sprach.
„Bitte erzählt mir alles, wenn ihr zurückkommt.“, flehte er. Sein weißes Fell glänzte silbern in der Sonne. Die Hitze des Tages legte sich mit dem Untergehen der Sonne. Noch immer hatte es nicht geregnet.
„Klar, machen wir.“, versprach Mausepfote. Wüstenpfote Mentor hatte sich in den Kriegerbau verzogen. Sie nickte um den Worten ihrer Freundin zuzustimmen.
„Erzählst du mir noch was über die letzte Große Versammlung?“, bat diese Seidenpfote. „Es war total toll. Da war Forellenstern, sie hat wirklich…“

Wüstenpfote hörte bereits nicht mehr zu. Sie schlenderte zu einem ruhigen Eckchen am Brennesselfleck und ließ ihre Gedanken kreisen.

Eine Frage hatte sich in ihr Gehirn gebrannt:
Was hatte Silbersterns Ankündigung für sie zu bedeuten?
Würde sie ihre Aufgebe erledigen zu wissen?
Hatte Silberstern wirklich schon seine Leben fast verbraucht?
Wollte er sie wirklich als zweite Anführerin sehen, auch wenn sie noch eine Schülerin sein würde?

War sie ihrem Schicksal überhaupt gewachsen?

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