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8. Weinerlich

»Lärchenpfote! Wo warst du?« Noch ehe er das Lager betreten hatte, hatte Tannenblüte ihn entdeckt und kam auf ihn zu. Etwas Sonderbares lag in ihrem Blick - es fiel ihm sofort auf. Etwas stimmte nicht. Irgendetwas schien passiert zu sein. »Dein Vater...«

»Lärchenpfote ist da.« Löwenpfote war aus dem Heilerbau getreten und sah ihn skeptisch an. Ohne noch etwas zu sagen, verschwand er wieder im Bau.

Der Schüler schloss kurz die Augen. Wenn Spatzenflügel tot wäre, würde er nicht hier liegen. Wenn er im Sterben läge, würde Löwenpfote ihn nicht begrüßen. Er war selbst erstaunt darüber, wie rational er darüber denken konnte.

Was war nur aus ihm geworden. Das musste dieses Hauskätzchen gewesen sein.

Müde schleppte er sich zum Heilerbau. Was auch immer geschehen war, es konnte ihn nicht mehr überraschen. Nichts konnte ihn noch überraschen, nichts konnte ihn erschrecken und nichts mehr berühren. Er hatte Buchenpelz' Geheimnis gesehen. Es war tiefer als der Himmel in einer sternenklaren Nacht.

Interessanterweise hatte es sogar dieselbe Farbe.

Er war müde, als er den Heilerbau betrat, genau wie jeder andere darin. Löwenpfote und seine Mutter saßen Pelz an Pelz; er sah ihre Gesichter nicht, aber er fühlte die Erschöpfung unter ihrem Fell. Vor ihnen kauerte Farnblatt. Und dazwischen - Lärchenpfote machte einen Schritt vor - dazwischen lag Spatzenflügel. Er hatte die Augen geschlossen, die Beine ausgestreckt und die Ohren angelegt, und er reagierte nicht, als Lärchenpfote eintrat; aber auf seinem Fell waren keine Blutspuren und er roch auch nicht krank.

Was geschah hier also?

»Hier sind zu viele Katzen.« Farnblatt sah auf und funkelte sie an. »Alle raus hier. Außer Regenherz, du kannst bleiben. Aber ihr zwei: verschwindet. Ihr könnt hier nicht helfen. Morgen ist er auch noch da.« Sie peitschte mit dem Schwanz. »Jetzt geht schon!«

Löwenpfote wich rückwärts aus dem Bau, den Kopf gesenkt. Lärchenpfote warf seinem Vater noch einen Blick zu - er lag auf der Seite wie ein erlegtes Kaninchen. Einen kurzen Moment öffnete er die Augen, dann schloss er sie wieder, presste sie zusammen, als wäre er in einem schlimmen Alptraum und wolle erwachen.

Verstört wandte sich der Schüler ab und trat auf die Lichtung hinaus. Löwenpfote hatte sich eine Maus vom Frischbeutehaufen genommen und verschwand im Schülerbau; ein paar Katzen warfen ihm verstohlene Blicke zu und Sturmpfote saß etwas neben dem Heilerbau und kaute auf einem Knochen herum; ansonsten war es still. Die Nacht lag über der Welt, Sterne funkelten am Himmel und ein lauer Wind zerzauste sein Fell.

Ja, sie war noch da. Als er sie rief, hielt sie inne und stellte die Ohren auf. »Tannenblüte!« Tupfenherz stand neben ihr. Egal. Lärchenpfote trabte zu ihr heran, begrüßte ihn mit einem abschätzigen Ohrenzucken und wandte sich der Kätzin zu. »Kannst du mir erklären, was...?«

»Oh, ich ... weiß es auch nicht so genau«, sie sah an ihrem Gefährten hoch, »Weidenpfote...« Weiter kam sie nicht.

»Weidenpfote hat ihn gefunden. Frag sie einfach danach.« Tupfenherz' Stimme klang seltsam - nicht so wie üblich und auch nicht so unterkühlt wie man es hätte erwarten können, nach ihrer letzten Begegnung im Wald; er klang freundlich. Fast so, als wollte er, dass Lärchenpfote ihm vertraute.

Ich werde dir niemals trauen. Wortlos wandte er sich ab. Von jemandem wie Tupfenherz würde er sich nicht abbringen lassen. Er würde sich auch nicht verwirren lassen oder provoziert werden - nichts davon würde er tun, nicht wegen eines verdammten Hauskätzchens, das glaubte, es sei ein Krieger, nur weil Wolfsstern ihm einen Kriegernamen gegeben hatte. Niemals würde er einer von ihnen sein. Niemals! Mit Katzen wie Tupfenherz hatte das alles doch überhaupt erst angefangen!

»Weidenpfote? Bist du da?«

Ein kleiner Fellball in der dunkelsten Ecke des Baus zuckte zusammen. »Lärchen...pfote?«

»Tut mir leid. Ich wollte dich nicht erschrecken...« Er seufzte. »Kannst du mir erzählen, was passiert ist? Mit Spatzenflügel? Tupfenherz meinte ... Weidenpfote? Weinst du?« Wie viele Kätzinnen wollte er heute eigentlich noch verängstigen? Lärchenpfote seufzte. »Tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken. Ich war nur aufgebracht. Nicht wegen dir.«

»Schon in Ordnung«, wimmerte sie in ihr eigenes Fell hinein und wandte sich ab. »Schrei' mich ruhig an. Es ist meine schuld.«

Wie sollte so ein winziger, schluchzender Fellball irgendjemandem etwas antun können? »Was ist denn passiert?«

Sie schluchzte, statt zu antworten.

»Ich bin mir sicher, es ist nicht deine schuld. Erzähl' mir, was passiert ist.« Er setzte sich an ihr Nest. »Ganz ohne Tränen. Und wenn du fertig bist, überlegen wir, ob du weiterweinen solltest. Okay?«

Weidenpfote sah auf. Ihre Augen tränten noch immer ein wenig, aber sie schniefte und setzte sich auf. »Okay.«


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