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32. Glücklich

»Es tut dir leid?« Löwenfell wich zurück. »Wie kann es dir...«

»Du bist kein Mörder. Wer auch immer all die Katzen getötet hat, du warst es nicht.« Lärchenfell wandte sich von Schatten ab und seinem Bruder zu. »Lass uns gehen. Wir haben hier nichts verloren.«

»Du glaubst ihm?« Der Krieger wich noch weiter zurück. »Er hat uns alle betrogen. Er hat uns manipuliert und uns allen vorgemacht, jemand anderes wäre der Mörder. Erinnerst du dich nicht mehr?« Er fletschte die Zähne. »Ich werde mich nicht noch einmal von dir täuschen lassen. Du hast Samtherz getötet. Wegen dir ist mein Freund gestorben. Und du hast Bärenjunges dazu gebracht...«

Lärchenfell fauchte auf. »Du hast unseren Bruder doch dazu gebracht, sich aus dem Lager herauszuschleichen. Wenn du ihn nicht herausgefordert hättest...«

»Schatten hatte die Idee davon!«

»Aber du hast mit dem ganzen Ehrgeiz doch erst angefangen!« Lärchenfell fuhr die Krallen aus.

Löwenfell verzog das Gesicht. »Was soll das denn heißen?!«

»Du hast doch immer damit angefangen, wer von uns der beste ist! Du hast mit den Mutproben angefangen. Du hast gesagt, wenn er sich aus dem Lager schleicht...«

»Aber ich wusste doch nicht, dass er das-«

»Du hast mit all dem angefangen! Also beschuldige nicht Schatten für etwas, das du getan hast!« Er biss die Zähne zusammen. »Schau lieber, was du selbst getan hast.«

Darauf antwortete sein Bruder nichts; zögernd, unsicher, ging er rückwärts, machte Schritte nach hinten. Seine Ohren zuckten nervös, sein Pelz war gesträubt. »Merkst du nicht, was er mit uns macht? Er bringt uns dazu, uns zu teilen ... er will uns spalten. Das hat er schon immer gemacht. Schon damals.«

»Er war der Einzige, der uns zusammenhalten konnte.« Lärchenfell knurrte leise und ging auf ihn zu.

Löwenfell wich zurück. »Er hat uns immer schon entzweit. Er hat...« Plötzlich blieb er stehen. Seine Augen fixierten Schatten, der sie stumm beobachtete - seine Pupillen wurden schmal.

Ohne eine Ankündigung sprang er los, das Maul geöffnet, die Zähne auf seinen Hals gerichtet. Er war zu schnell - Schatten war nicht vorbereitet. Ungeschickt kratzte er ihm über die Flanke und duckte sich, doch Löwenfell konnte ihn mit den Zähnen noch am Nacken greifen und zu Boden werfen. Schatten sprang auf, fauchte, sträubte den Pelz, schnellte vor, wich sofort wieder zurück, als Löwenpfote ihm die Pfoten unter dem Körper wegschlagen wollte.

Einige Sekunden lang starrten sie sich an, dann sprangen beide wieder vor.

Diesmal war es Löwenfell, der langsamer wurde, ins Leere schlug, stolperte, ehe sein Gegner ihn am Nackenfell fasste und am Boden festnageln wollte - geschickt wand er sich aus seinem Griff, fuhr ihm mit ausgefahrenen Krallen über Schattens Bauch, wirbelte herum - Schatten war bereits zurückgesprungen.

Beide keuchten, doch aufgeben würden sie nicht. Keiner von ihnen.

Wieder griffen sie sich an, Schatten schlug seinem Gegner auf die Nase, Löwenfell fauchte auf, Blut tropfte zu Boden, aber er zog sich nicht zurück, sondern stürzte sich mit all seiner Kraft gegen seinen Gegner, presste ihn zu Boden - Schatten stieß ihm die Hinterpfoten in den Bauch, krallte sich an seinem Fell fest, entkam dem Griff, fauchte auf und sprang zurück.

Einige Sekunden vergingen. Dann begann der Kampf von Neuem.

Der Löwe sprang über ihn, wollte auf seinem Rücken landen, aber der Schatten duckte sich, rollte ab, ging kreischend auf seinen Gegner los - der sich mit einem Prankenhieb aus den Schlägen befreite, doch bevor er nochmals zuschlagen konnte, war Schatten bereits aufgesprungen und hatte ihm eine Ohrfeige verpasst, die ihn ebenfalls zu Boden fallen ließ. Wie ein Blitz hatte er ihn am Boden festgenagelt und drückte ihm die Krallen in den Hals.

Stille. Schatten wich zurück.

»Ich ... ich lebe noch.« Nur langsam erhob sich Löwenfell.

»Ich töte keine Clan-Kameraden.«

Löwenfell zuckte mit den Ohren. Dann, ohne Vorwarnung, stürzte er sich auf ihn und presste seinen Gegner auf dem Boden fest. »Vielleicht war das dein Fehler«, knurrte er, holte aus und - fand sich einen Herzschlag später am Boden wieder. Er wollte noch aufschreien - aber der Schrei blieb ihm im Hals stecken. Seine Augen riefen noch, ein letztes mal, dann wurden sie trüb.

Hinter ihm erhob sich Schatten. Sein Körper zitterte; der Kampf hatte ihn mehr mitgenommen, als er gedacht hatte. Einen letzten Angriff hätte er nicht überstanden - Löwenfell hatte das gesehen.

Vorsichtig stand er auf. Sein Lächeln war verschwunden; übrig blieben nur seine hellen, traurigen Augen - dieselben wie damals. Nichts hatte sich geändert; doch damals schienen sie alles gewusst zu haben; heute sahen sie ihn fragend an. Sein Blick huschte über den Toten - dann sahen sie zu dem Kater auf, der neben ihm stand, und er neigte den Kopf, in seinen Augen eine stumme Frage.

Warum hast du das getan?

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