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19. Aufdringlich

»Lärchenfell! Was machst du denn hier?«

Er hätte es ihr gern erklärt, aber mit einer Maus im Maul war das so gut wie unmöglich; und in Wahrheit hätte er es ihr gar nicht gern erklärt, er hätte nichts ungerner getan als das - die wahren Gründe gab er nicht einmal vor sich selbst zu. Ja, er konnte sich selbst darin belügen; er war richtig gut darin geworden, sich selbst zu belügen, so gut, dass er manchmal fast vergaß, dass es sicher nicht Hellpfote war, von der er nachts träumte.

Zum Glück hatte er die Maus mitgenommen. Nur widerwillig legte er sie vor ihr ab und setzte sich daneben, den Schwanz um die Pfoten gelegt und die Augen aufmerksam auf sie gerichtet. »Wie geht es deiner Pfote? Tut sie noch weh?«

»Es wird besser, meint Farnblatt.«

Also nicht. Er zuckte mit den Ohren - langsam machte er sich beinahe Sorgen. Nicht als ihr Clan-Gefährte, sondern als ihr Freund: Seit mehr als einem Mond musste sie auf drei Beinen durch das Lager humpeln. Seit dieser Fuchs sie in dieses Kaninchenloch getrieben hatte ... sie würde viel, viel später eine Kriegerin werden können als er. Vielleicht sogar erst mit Weidenpfote.

Sicher kein Thema, über das sie gern sprach.

»Wie sieht es im Wald aus?«

»Oh, ganz seltsam ... die Blätter werden weniger, und alles ist ganz kahl.« Er lächelte charmant - das hatte er sich bei den älteren Katern abgeschaut. »Und es ist ganz komisch ohne dich.« Wie ruhig! Wie unglaublich schön und ruhig es war, wenn sie ihn nicht nervte!

Verlegen sah sie auf die Maus. »Danke«, sagte sie leise, ohne zu sagen, wofür. »Es ist auch ziemlich seltsam...«

»Den ganzen Tag hier herumzuliegen ist bestimmt ziemlich furchtbar«, sagte er und versuchte, ehrliches Mitleid zu fühlen. Kaba würde das sicher auch tun. Er musste einfach das tun, was Kaba tun würde...

... ohne an sie zu denken. Er durfte auf gar keinen Fall an sie denken; wie hatte Löwenfell das überhaupt mitbekommen können? Er musste vorsichtiger sein. Er durfte nicht verdächtig wirken. Das wäre sein Untergang.

»Spatzenflügel ist ja auch da«, sagte sie. »Und Nachtvogel auch...«

Und Sprossenfleck nicht mehr. Das hatte sie sicher hart getroffen, Sprossenfleck war ihre Mutter gewesen.

Kein gutes Thema. Er hatte nicht auch noch Lust, sich mit ihr über ihre tote Mutter zu unterhalten; Mitleid wegen ihrer gebrochenen Pfote allein war schon ziemlich viel des Guten. Und Lärchenfell wollte es nicht gleich übertreiben. Auf keinen Fall wollte er das.

»Dafür ist Sturmpfote jetzt da.«

Hellpfote blinzelte. »Aber er ist Heiler.« Sie schüttelte den Kopf. »Das ist noch komischer als alles andere. Es passt überhaupt nicht zu ihm. Und außerdem wollte er doch mit Weidenpfote befreundet sein, damit sie sich nicht so einsam fühlt. Am Ende bleibt das noch an mir hängen.«

»Weidenpfote ist doch nett. Ich finde, sie ist eine tolle Kätzin. Sie ist klug, freundlich, hilfsbereit und niedlich. Ich würde gern mehr mit ihr machen, wenn ich noch Schüler wäre.«

Hellpfote sagte nichts. Vielleicht sollte er das Thema wechseln.

»Sturmpfote stellt sich ziemlich gut an, oder? Farnblatt schwärmt ja fast schon von ihm.«

»Er ist der perfekte Heilerschüler.« Hellpfote legte den Kopf auf die Pfoten und starrte ins Leere. Warum wirkte sie so verärgert? »Sie redet die ganze Zeit nur von ihm. Den ganzen Tag. Jeden Tag. Ich kann es nicht mehr hören.«

»Du ... bist doch sicher auch bald wieder gesund, oder? Dann kannst du in den anderen Bau.«

»Ich werde noch ewig weiter Schülerin sein.« Sie seufzte. »Ich muss so vieles nachholen...«

»Das wird schon.« Er lächelte aufmunternd. Vielleicht konnte er früher wieder gehen, wenn er sie jetzt glücklich machte. »Und es drängt dich ja auch niemand.«

»Ich will aber endlich eine Kriegerin werden!« Aufgebracht richtete sie sich auf und funkelte ihn an. »Ich will endlich in den Kriegerbau ziehen und Kriegerpflichten machen und ich will nicht mehr mit dieser verdammten Heilsuse in einem Bau leben und...«, sie verstummte abrupt und sah ihm in die Augen.

Stille.

Er begann, sich unwohl in seinem Pelz zu fühlen. Wenn er sich jetzt vorstellte, dass sie Kaba war ... diese schöne Kätzin ... die schönste Kätzin dieser Welt ... er musste nur an Kaba denken...

Stille.

Ihre Augen hatten kleine Sprenkel, wenn man ihr so nah war. So unangenehm nah.

Stille.

Lärchenfell räusperte sich und wich zurück. »Ich muss dann los.«

»Wohin denn?«

»Ich ... äh ... Weidenpfote wollte noch...« Er blinzelte, lächelte, wich zurück. »Alles Gute. Das wird schon.«

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