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9. »Wissen bedeutet Gefahr...«


Im Lager war es still, als er es betrat - so still, dass er aus seiner Trance erwachte und beinahe noch einmal geschrien hätte - so erschreckend still war es im Lager.

Nicht schon wieder.

Er hatte gar nicht bemerkt, dass er hierher gelaufen war. Seine Pfoten fühlten sich wund an, also musste er es gewesen sein, der in zurück ins Lager gebracht hatte. Mittlerweile war die Sonne fast untergegangen. Er schien langsam gelaufen zu sein, oder die Zeit hatte aufgehört, gerecht zu sein.

Totenstill war es, obwohl fast alle Katzen draußen saßen - es war eisig kalt geworden, fast so kalt wie in der Blattleere. Niemand aß etwas, niemand sagte etwas, niemand rührte sich. Wäre es nicht so furchtbar kalt gewesen, hätte Birkenpfote fast geglaubt, es sei ein Traum.

Man schien ihn kaum zu bemerken. Sein Bruder war der einzige, der aufsah - er saß neben seiner Schwester, ganz nah an der Kinderstube. Seine Augen schienen ihn durchbohren zu wollen, auf eine Art, die Birkenpfote nicht verstand.

Vorsichtig und so leise wie möglich schlich er an ihnen vorbei, setzte sich stumm neben Blattpfote, wagte es aber nicht, etwas zu sagen - zu drückend war die Stille, die über allem lag.

In der Kinderstube sprach jemand. Es fiel ihm erst nach einer Weile auf, und auch nur ganz leise, kaum hörbar - er glaubte nicht einmal, dass Blattpfote oder Tannenpfote die Stimmen bemerkten, so leise flüsterten sie. Vorsichtig spitzte er die Ohren. Er musste seine ganze Konzentration zusammennehmen, um sie verstehen zu können.

»Tupfenherz...«, sagte eine der Stimmen und klang dabei dünner und schwächer als ein Atemhauch.

»... alles wird gut...«

»... du musst ... auf sie aufpassen...«

»... ruh dich aus. Alles wird gut...«

»... wenn ich...« Die Stimme versagte.

»Haselstreif?«

»... du musst auf sie aufpassen ... pass auf sie auf ... ich...«

Birkenpfote spannte die Muskeln an. Haselstreif schien es gar nicht gut zu gehen - war es wegen ihrer Jungen? Sprossenfleck, die andere Königin, war nirgends zu sehen, genau wie Farnblatt. Würde sie auch sterben, so wie seine Mutter? Haselstreif war viel zu schwach, um Junge zu bekommen - würde sie...? Hatten die anderen sie etwa schon aufgegeben?

Er biss die Zähne zusammen und lauschte. Viel hatte er nie mit Haselstreif zutun gehabt, und mit einem mal hatte er das Gefühl, auch kaum etwas über sie zu wissen - bis darauf, dass sie nichts aß, und deshalb viel zu schwach war...

... aber sie konnte doch nicht einfach...

»... du bist vielleicht ... kein guter Jäger ... und kein guter Kämpfer...«

In der Ferne hörte er, dass Katzen näher kamen - die letzte Patrouille.

Und Weichfell war dabei.

»... aber wenn du leise genug bist, wird dich auch niemand finden...«

»Wie meinst du das?«

»... pass auf sie auf ... bitte...«

Jetzt trat auch Farnblatt aus dem Heilerbau. Ihre Augen waren glasig, aber sie sagte nichts. Als Weichfell das Lager betrat, sah sie ihm nur stumm in die Augen.

»... sei lautlos...«

Er verstand sofort. Sein Gesicht schien zu erstarren, dann rannte er auf die Kinderstube zu.

»... und lausche gut ... Worte können gefährlich sein ... genauso gefährlich ... wie ... Krallen...«

Dann war es still.

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