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17. »Es gibt keine Gerechtigkeit.«


»Birkenpfote. Schön, dich zu sehen

Er sah kurz auf, blinzelte ihn an und legte dann den Kopf wieder auf den Boden, ohne etwas zu sagen. Frühling blieb kurz vor ihm stehen, musterte ihn und setzte sich.

»Wie lange liegst du schon hier?«

Er zuckte mit den Schultern und sagte nichts.

»Habt ihr im Clan nichts zutun?«

»Borkenstern überlegt, uns zu Kriegern zu machen.«

»Das ist doch wunderbar!« Frühling lächelte, hielt dann aber inne. »Freust du dich nicht darüber?«

Er zuckte mit den Schultern und sagte nichts.

»Ist es wegen Dohlenkralle?«

»Er ist tot.« Er starrte geradeaus. »Wie Halbherz. Und niemand weiß, wieso.«

»Ich dachte, es wären Streuner gewesen

»Aber es hat niemand einen Streuner gesehen.«

»Vielleicht sind sie wieder weg

Birkenpfote schwieg. Der Wind strich über die Wiesen im Nirgendwo, er ließ die Grashalme tanzen und kräuselte sein Fell.

»Und was, wenn nicht?« Er sah auf. »Wenn es keine Streuner waren? Es waren keine Streuner.«

»Birkenpfote...«

Der Schüler stand auf. Seine Beine zitterten und der Wind pfiff wieder in seinen Ohren, aber er konnte nicht mehr einfach hier herumliegen und nichts tun. »Haselstreif hat gesagt, wir sollten aufpassen.« Er sträubte den Pelz. »Wir sollten acht geben. Damit kann sie nur gemeint haben...«

»Birkenpfote...« Frühling machte einen Schritt auf ihn zu und zögerte.

»Was, wenn das, was die beiden umgebracht hat, noch mehr Katzen tötet? Was, wenn...«

»Birkenpfote, bitte-«

»Ich brauche deine Hilfe.«

»Bist du dir sicher, dass...«

»Dir kann man nichts antun. Du bist schon tot. Du könntest...« Er hielt inne.

Frühling zuckte mit den Ohren. »Ich könnte?«

Stille.

»Du denkst, dass es noch einmal geschehen wird. Dass weitere Katzen..

»Ich...«

»Was, wenn du der nächste bist?« Der Geist sah ihn von der Seite an. »Was, wenn du dich in Gefahr bringst, weil du Fragen stellst?«

»Vielleicht hat jemand etwas gesehen...« Er kniff die Augen zusammen. »Ein anderer Geist...«

»Und selbst wenn - du bringst dich in Gefahr...«

»Halbherz wurde im Tal gefunden.« Ein eisiger Schauer lief ihm über den Rücken - er erstarrte und verstummte.

»Dort lebt kein Geist

Birkenpfote starrte geradeaus.

»Ich kenne die Geister in der Nähe. Und im Tal gibt es keinen. Ich war oft dort, und ich habe nie-«

»Doch.« Er schloss die Augen. »Da gibt es eine Katze.«

Und sie schwiegen.

»Birkenpfote, hör zu...« Frühling sah ihn an. »Ich weiß, es klingt jetzt nach einer guten Idee, herausfinden zu wollen, wer...«

»Wer wäre ich, wenn ich das nicht tun würde?«

»Ich weiß nicht.« Der Geist wandte sich ab. »Eine lebendige Katze? Bitte, Birkenpfote, du bist nicht...«

»... nicht klug genug, auf mich selbst aufzupassen?«

»... nicht die Person dazu. Du bist zu ... zu...«

Er schnaubte. »Und woher willst du das wissen? Wieso glaubst du auch nur im Ansatz, mich zu kennen?!« Seine Augen funkelten. »Was ist? Sag schon! Sonst redest du doch auch die ganze Zeit!«

Frühling schwieg.

»Weißt du, was ich glaube? Ich glaube, du bist selbst nicht die Person dazu, Fragen zu stellen!«

»Ach ja?«

»Du hast einfach nur Angst. Deshalb willst du nicht, dass...«

»Zeit ist grausam

Birkenpfote hielt inne. »Was ... was meinst du damit?«

»Sie ist grausam, und je älter man wird, umso öfter sieht man, dass es so ist. Zeit ist grausam. Und es gibt Dinge ... die du nicht verhindern kannst. Egal, wie sehr du es versuchst...«

»Aber vielleicht kann ich etwas ändern. Verstehst du? Wenn wir erst einmal wissen, warum...«

»Du weißt schon, warum die Katzen gestorben sind, Birkenpfote. Du weißt es doch schon.« Frühling kniff die Augen zusammen und schwieg eine Weile, bevor er fortfuhr. »Du weißt, dass es eine Katze war. Eine Katze aus deinem Clan. Du weißt, dass diese Katze sehr stark gewesen sein muss, schließlich hat sie zwei Krieger ohne eigene Verletzungen töten können...«

»... vielleicht ist sie auch sehr klug.«

»Klugheit ist auch eine Art der Stärke.« Er fröstelte. »Bist du dir sicher, dass du es mit einer Katze aufnehmen möchtest, die zwei Krieger umgebracht hat? Es ist, als würdest du einen schlafenden Löwen wecken.« Frühling wandte sich zum Gehen. »Es ist ein Kampf, den du nicht gewinnen kannst.«

»Ich will Gerechtigkeit.«

Frühling hielt inne. Seine Ohren zuckten, aber er sah nicht zurück, sah ihm nicht in die Augen. Einen Moment schien er zu zögern; dann senkte er den Blick. »Es gibt keine Gerechtigkeit«, sagte er, seufzte und verschwand.

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