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Die Begegnung

Der Wind wehte über das Flachland und ließ die Blätter der Sträucher rascheln. Schwarzblüte bewegte sich geschickt zwischen zwei Brombeerbüschen hindurch. Zwar nicht so geschickt wie früher, aber trotzdem so, dass kein einziges Fellbüschel in den Dornen hängen blieb.

Sie hob ihre Nase in den Wind und sog die Luft ein. Sie war kühl und man spürte deutlich, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis der Blattfall kam.

Plötzlich hielt Schwarzblüte inne. Was hat der Geruch von WasserClan hier zu suchen? Und da war noch etwas...

Schwarzblüte roch noch einmal. FeuerClan! Und zwar Leuchtflügel. Schnellen Schrittes rannte sie über das Flachland in die Richtung, aus der der Geruch kam. Leuchtflügel hatte doch wohl nicht vor, jemanden zu töten!

Da entdeckte sie drei Gestalten, die zusammen irgendwo hin gingen.

»Leuchtflügel!«, rief Schwarzblüte schon von Weitem.

Die größte Gestalt drehte ihren Kopf zu der schwarzen Kätzin.

»Was tust du hier?«, miaute die Königin, als Schwarzblüte bei ihr ankam.

Zwei Gesichter erschienen hinter Leuchtflügels Beinen.

»Wer ist das?«, fragte das Kätzchen mit den hellblauen Augen. Sein Fell war grau und stand überall ab.

»Das ist Schwarzblüte. Eine Jägerin aus meinem Clan. Sie wird euch nicht töten. Sie gehört nicht zu den Teilnehmern«, erklärte Leuchtflügel mit sanfter Stimme.

»Ich bin jetzt keine Jägerin mehr«, sagte Schwarzblüte. »Ich bin jetzt auch eine Königin.«

»Du bekommst Junge?«

»Ja. Von Flammenzorn.« Die schwarze Kätzin schaute zu Boden. Vielleicht aber auch nicht, dachte sie. Vielleicht von jemandem, den ich wirklich liebe.

»Warum bist du denn dann traurig? Flammenzorn wollte doch immer schon Junge. Er wird dich dann vielleicht nicht mehr so grob behandeln.«

»Es ist nur...«, Schwarzblüte überlegte. Sollte sie es sagen? Schließlich entschied sie sich für etwas Anderes. »Flammenzorn hat mir befohlen, dass im ersten Wurf zwei Kater und eine Kätzin sein sollen. Das ist aber unmöglich! Was tut er mir an, wenn es nicht so sein wird? Was soll ich dann bloß machen?«

Leuchtflügel legte den Kopf schief. Ein Zeichen dafür, dass sie nachdachte. »Flammenzorn wird doch eh nichts merken. Jetzt jedenfalls noch nicht. Er ist viel zu beschäftigt damit, der Sieger der Kämpfe zu sein.«

»Du hast recht«, sagte Schwarzblüte.

»Leuchtflügel, kann sie mit uns spielen?«, ertönte eine andere Stimme. Sie war höher als die des anderen Junges. Also eine Kätzin. Sie war silbern und hatte auch hellblaue Augen. Es war Stromjunges, das Junge, das von Schneeauge gerettet worden war.

»Nein, Stromjunges. Jetzt nicht. Denk daran, wir müssen unauffällig bleiben«, erklärte Leuchtflügel und stupste die kleine Kätzin leicht an. An Schwarzblüte gewandt fügte sie hinzu: »Wir müssen jetzt gehen. Wespenkralle aus dem ErdClan verfolgt uns. Und nicht weit von ihm habe ich Honigklaue aus dem LuftClan gesehen.«

»Ist schon in Ordnung«, meinte Schwarzblüte, auch wenn sie etwas enttäuscht war.

Leuchtflügels Augen weiteten sich entsetzt, als sie den Schrei hörte. »Anscheinend sind Katzen in der Nähe, die ich übersehen habe. Bis bald Schwarzblüte. Ich hoffe, wir begegnen uns noch, bevor ich...« Ihr blieben die Worte im Halse stecken. Stattdessen drehte sie sich um und trabte davon. Stromjunges folgte ihr, nur ihr Bruder blieb, wo er war.

»Du wirst ihnen doch nicht sagen, wo wir sind, oder?«, fragte er.

»Natürlich nicht«, schnurrte Schwarzblüte.

»Seejunges! Kommst du?«, rief Leuchtflügel von etwas weiter weg und der kleine Kater drehte sich um und rannte zu ihr.

Die kleine Gruppe verschwand schließlich im Waldgebiet des LuftClans.

Wie schön es war, mit jemandem zu reden, der einen versteht, dachte Schwarzblüte und wurde von einem erneuten Schrei unterbrochen, der abrupt abbrach.

Jemand ist gestorben!, ging es ihr durch den Kopf und sie rannte in die Richtung, aus der der Schrei gekommen war. Zum Glück hatte sie noch nicht so einen runden Bauch wie Rotwind.

Dann stoppte sie plötzlich und starrte auf den Körper, der vor ihr auf dem Boden lag. Sie kannte die Katze zwar nicht beim Namen, wusste aber, dass sie zum LuftClan gehörte.

Es war eine weiße Kätzin. Ihre gelben, trüben Augen waren gen Himmel gerichtet. Ihr Fell war verklebt vom roten, frischen Blut, das aus einer tiefen Wunde an ihrer Brust drang. Warum musste sie sterben? Schmerz stach ihr in die Brust.

Es war, als würde sie diese Kätzin kennen. Aus einer anderen Welt, in einer anderen Zeit. Ihr fiel auf, dass sie genau die gleichen Worte benutzte wie Schneeauge, als sie ihr erklärt hatte, warum sie sich freiwillig gemeldet hatte.

Was hatte es damit auf sich?

Auf jeden Fall muss ich zum LuftClan und Luftstern sagen, was passiert ist, beschloss Schwarzblüte, während sie etwas Erde über die Leiche kratzte, damit die Füchse und Adler den Geruch des Blutes nicht wahrnahmen.

Wer bin ich eigentlich?, fragte Schwarzblüte sich immer noch, als sie das FeuerClan Territorium verließ.

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