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Morgentlicher Ausflug

(938 Wörter - ca.03.08.2023)
(Überarbeitet: 11. Oktober 2023)

Aschenpfote

Mit gespitzten Ohren lag Aschenpfote in seinem Nest. Noch immer unterhielten sich Sonnensturm und Zeitstern im Anführerbau.
Die restlichen Schüler waren schon längst eingeschlafen und auch alle anderen Katzen schienen zu schlafen. Wieder gähnte Aschenpfote. Das tat er inzwischen fast durchgehend. Er zwang sich aber weiterhin wach zu bleiben. Das Risiko einen Albtraum zu haben und dass das dann jemand bemerkte wollte er einfach nicht eingehen.
Aschenpfote drehte sich auf die andere Seite und starrte die Wand des Baues an. Im Bau war es durch den Atem der fünf Schüler fast schon angenehm warm, aber draußen musste es eiskalt sein.

***

Eine Pfote trat Aschenpfote mit voller Kraft in den Rücken. Knurrend rückte er etwas weg, wurde aber sofort wieder getreten.
Vollkommen wach setzte er sich auf und entdeckte im schwachen Dämmerlicht Winterpfote in ihrem Nest. Ihre Pfoten zuckten im Schlaf. Aschenpfote verdrehte die Augen.
War ja klar!
Er streckte eine Vorderpfote aus und berührte die Kätzin an der Schulter. Winterpfote wachte nicht auf, also stieß er sie fester an. Dieses Mal maunzte sie empört und schlug die Augen auf. Zuerst sah sie sich verwirrt um, dann erblickte sie den hellgrauen Kater, der sie ausdruckslos ansah.

Aschenpfote blinzelte, drehte sich um und legte sich wieder in sein Nest. Aus dem Augenwinkel sah er wie Winterpfote aufstand. Sie verließ den Bau und ihre Schritte entfernten sich rasch in Richtung Lagerausgang. Ein ungutes Gefühl machte sich in Aschenpfote breit. Er wusste, dass es den Schülern nicht erlaubt war, das Lager in der Nacht zu verlassen. Bis die Sonne aufging würde noch einiges an Zeit vergehen und wenn der Dachs, den eine Katze gestern auf der Versammlung erwähnt hatte, im Territorium des FlammenClans, dann war Winterpfote so gut wie tot. Vor allem, weil sie noch nicht klettern konnte und schon gar keine Kampftechniken kannte. Sie wäre schutzlos und dann tot.

Normalerweise hätte Aschenpfote sich nicht um andere Katzen gekümmert, aber er war ja irgendwie der Grund, warum sie überhaupt erst aufgestanden war.
Ohne noch weiter darüber nachzudenken stand er auf und verließ den Bau. Vor dem Busch, in dem die Schüler schliefen, blieb er stehen und sah sich um. Nirgends konnte er die weiße Kätzin sehen, jedoch roch er ihren Geruch, der eindeutig aus der Richtung des Lagerausgang kam.

Er seufzte und folgte Winterpfote leise. Aus dem Bau des Anführers drangen noch immer die Stimmen von Zeitstern und Sonnensturm.
Wann gehen die endlich auch schlafen? Müde Krieger bringen nichts bei einem Kampf gegen den WurzelClan.
Aschenpfote erinnerte sich nur zu gut an die Krieger des WurzelClans, gegen die er vor drei Monden gekämpft hatte. Dank einer schwarzen Kätzin hatte er eine Narbe seitlich am Hals.

Der hellgraue Schüler schlüpfte durch den Eingang. Sein Fell streifte die Äste. Er öffnete sein Maul einen Spalt breit, um die Luft auf den Geruch von Winterpfote zu überprüfen.
Im selben Moment sah er ihren weißen Pelz zwischen den Nadelbäumen aufblitzen. Sie ging ziellos durch den Wald und Aschenpfote folgte er, ohne dass sie ihn bemerkte.
Was er jedoch bemerkte, war, dass sie sich auf die beiden Felsen zu bewegte, bei denen damals das Feuer ausgebrochen war.

In Aschenpfote zog sich alles vor Trauer und Schuldgefühlen zusammen.
Er beeilte sich Winterpfote einzuholen.
Erschrocken machte sie einen Sprung zur Seite, als er neben ihr auftauchte.
„Aschenpfote!", fauchte sie und funkelte ihn wütend an. Er zuckte mit den Schultern und sagte nichts. Winterpfote hielt etwas Abstand zu ihm, lief aber weiterhin auf die Felsen zu.

„Warum bist du mir gefolgt?", wollte Winterpfote wissen.
Du erwartest nicht im Ernst eine Antwort, Mäusehirn!
Aschenpfote schwieg. Winterpfote schüttelte den Kopf und lief schneller.
Noch immer folgte Aschenpfote ihr. Bilder schossen ihm durch den Kopf. Fleckenpfote, wie sie versuchte unter dem Baum stamm hindurch zu kommen. Die Flammen und der Baum. Wieder glaubte er das Knacken der Kiefer zu hören. Er sah sich um. Nirgends konnte er Flammen sehen, dennoch hatte er das Gefühl wieder in der Vergangenheit zu sein.
Seine Schnurrhaare begannen zu zittern und er wurde langsamer. Er konnte nur zusehen, wie Winterpfote sich immer wieder von ihm entfernte.

Es fühlte sich an, als würde etwas seine Gedanken blockieren, er konnte keinen Gedanken mehr richtig fassen.
Aschenpfote versuchte sich auf seinen Atem zu konzentrieren.
Tief ein und wieder ausatmen!
Nach einer Ewigkeit atmete er wieder gleichmäßig und schaffte es eine Pfote vor die andere zu setzen. Er lief Winterpfote nach, die schon lange aus seinem Sichtfeld verschwunden war.

Er fokussierte sich auf den Boden unter seinen Pfoten und die Fläche direkt vor ihm, um die beiden Felsen nicht sehen zu müssen, die auftauchten, als er um eine Brombeerhecke herumlief.
Eine Bewegung links von ihm ließ ihn herumfahren. Zuerst sah er nur eine weiße Schweifspitze. Erleichtert lief er darauf zu, erkannte aber noch im letzten Moment, dass es nicht Winterpfote sein konnte. Dafür war der Schweif zu breit.

Der Schüler blieb stehen und atmete tief ein. Es war ein Fuchs.
Und ich habe gedacht, dass ein Dachs im Territorium sein könnte.
Er fuhr die Krallen kampfbereit aus und spannte die Muskeln an. Gleichzeitig sah er sich nach Winterpfote um. Er entdeckte sie halb unter dem rechten Felsen, wo sie saß und am Felsen vorbei in den Himmel starrte. Sie schien ihn und den Fuchs nicht bemerkt zu haben.
Vorsichtig um kein Geräusch zu machen, drehte Aschenpfote sich um und schlich auf sie zu. Kurz bevor er sie erreicht hatte, drehte die kleine Kätzin den Kopf zu ihm und riss die Augen auf. Ein Schrei entwich ihrer Kehle und sie sprang auf.
Doch sie schaute nicht ihn an, sondern an ihm vorbei. Noch bevor er sich umdrehte, wusste er es.

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